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Romana Exklusiv 0224

Romana Exklusiv 0224

Titel: Romana Exklusiv 0224 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathrynn Ross , Barbara McMahon , Sarah Morgan
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keine Beachtung mehr und richteten ihre Blicke auf jemanden hinter ihr. Sie wusste natürlich, wer dieser Jemand war.
    Nur Alexander hatte eine solche Wirkung auf seine Mitmenschen. Nur Alexander schaffte es, die Zeit in einem Café stillstehen zu lassen. Er hatte sie schneller gefunden, als sie erwartet hatte. Aber so war er nun mal. Es gab niemanden, den er nicht aufspüren konnte, keinen Handel, den er nicht für sich entschied. Mit all dem Personal und einem Vermögen im Hintergrund musste es ein Kinderspiel gewesen sein, sie ausfindig zu machen. Sie wäre nirgendwo auf der Welt sicher vor ihm gewesen, wenn er sich vorgenommen hatte, sie zu finden.
    Sie gefunden zu haben bedeutete jedoch noch lange nicht, dass er bekommen würde, was er wollte.
    Alexander ließ sich ihr gegenüber auf einem Stuhl nieder, ohne weiter auf die sehnsüchtigen Blicke der weiblichen Gäste zu achten.
    Lauranne unterdrückte ein bitteres Lächeln, als sie in den Mienen die Emotionen las, die er einst auch in ihr geweckt hatte. Schuld an dem Aufruhr, den er unter ihren Geschlechtsgenossinnen auslöste, war nicht nur sein umwerfend gutes Aussehen, sondern auch seine männliche Ausstrahlung. Alexander war von einer Aura von Macht und Erfolg umgeben, die Frauen wie ein Magnet anzog.
    Lauranne schämte sich zutiefst, dass sie seinem Zauber erlegen war. Hilflos schaute sie sich um und wollte die anderen Frauen warnen. Ihr könnt ihn haben, hätte sie am liebsten gerufen. Nehmt ihn, aber seid vorsichtig. Er mag hinreißend aussehen, aber er ist gefährlich und hat absolut kein Gewissen.
    Sie sprach ihre Gedanken jedoch nicht laut aus. Stattdessen begegnete sie kühl seinem Blick. Nur so konnte man mit ihm umgehen. Ein einziges Zeichen von Schwäche, und er würde sie niedermachen. „Ein Abstecher ins Armenviertel, Alexander?“
    Er betrachtete die schlichte Einrichtung und zuckte die Schultern. „Du hast das Schlachtfeld gewählt.“
    Schlachtfeld? Unsere ganze Beziehung war eine einzige Schlacht, dachte sie resigniert und beobachtete, wie der Kellner herbeieilte, wobei er stets ein wachsames Auge auf die beiden Leibwächter hatte, die in diskretem Abstand warteten. Was hat Alexander nur an sich, dass sich selbst Männer überschlagen, um ihm zu Diensten zu sein?
    Alexander trug jetzt statt des Anzugs eine maßgeschneiderte Hose und ein Leinenhemd, und dennoch stellte er den Inbegriff eines griechischen Milliardärs dar. Er bestellte für sich einen Kaffee, dann entließ er den Kellner mit einem kurzen Nicken.
    Lauranne sah ihn frostig an. „Du hast mich also verfolgen lassen.“
    „Hattest du denn etwas anderes von mir erwartet?“, konterte er amüsiert.
    „Das war reine Zeitverschwendung. Ich habe dir nichts zu sagen, es sei denn, du willst über unsere Scheidung reden.“
    „Ach ja … die Scheidung.“ Er lehnte sich zurück und schlug die Beine übereinander.
    An seinem markanten Kinn zeigte sich der erste Anflug eines dunklen Bartschattens, sein Haar glänzte schwarz in der Abendsonne. Seine Haut hatte einen sanften Goldton angenommen, die feinen Härchen, die unter dem geöffneten Hemdkragen hervorlugten, waren ein Hinweis darauf, was sich unter dem Stoff verbarg.
    Lauranne wusste genau, was das war. Sosehr sie sich auch dagegen sträubte, sie erinnerte sich genau an jedes Detail seines prachtvollen Körpers, und plötzlich begannen ihre Fingerspitzen zu kribbeln. Sie wollte ihn berühren, streicheln, erkunden …
    Schockiert über die Richtung, die ihre Gedanken genommen hatten, griff sie nach ihrem Glas und trank einen Schluck.
    „Warum hast du eigentlich deine Anwälte nicht schon früher damit beauftragt?“, erkundigte er sich.
    „Weil ich nicht einmal mehr an dich denke“, log sie und setzte das Glas ab, um das Zittern ihrer Hand zu überspielen. „Unsere Ehe war so kurz, dass ich sie völlig vergessen habe.“
    „Wirklich?“ Seine Miene war undurchdringlich.
    „Ja.“
    „Und was ist mit dem Sex, Lauranne? Hast du den auch vergessen?“
    Sie ballte die Hände zu Fäusten. „Ja.“
    „Warum zitterst du dann so?“ Alexander zog spöttisch eine Braue hoch. „Ist es nicht beinahe unanständig, dass wir trotz allem, was zwischen uns vorgefallen ist, einander noch immer so verzweifelt begehren?“
    Es erschütterte sie, dass er sie so mühelos durchschaute. „Eigentlich begehre ich nur verzweifelt, dass du wieder dorthin verschwindest, wo du hergekommen bist.“
    „Egal, wohin ich gehe – du wirst mich

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