Romana Exklusiv 0224
nichts anderes getan, als die Presse zu manipulieren.“
„Das ist etwas anderes.“ Sie seufzte. Wie hatte sie bloß glauben können, dass er sie tatsächlich begehrte? „Du zeigst keinen Respekt für mich. Du magst zwar Milliardär sein und daran gewöhnt, in allem deinen Willen zu bekommen, aber ich bin keines von deinen Spielzeugen, das du wegwerfen kannst, wenn du genug davon hast.“
„Spielzeug?“ Er lachte bitter. „Spielzeuge sind unkompliziert und bereiten Freude. Wer sich mit dir abgibt, braucht die Ausbildung eines Sprengstoffexperten. Glaub mir, agape mou , wenn mir an einer oberflächlichen Zerstreuung gelegen wäre, hätte ich niemanden mitgenommen, der jedes Mal einen Streit anzettelt, sobald wir allein sind.“
„Du hast mich benutzt!“
„Ich habe lediglich fortgeführt, was du begonnen hast“, konterte er. „Du wolltest der Öffentlichkeit ein gewisses Bild vermitteln, und ich wollte das auch.“
„Dass wir eine Beziehung haben.“
„Wir haben eine.“
„Nein.“
„Doch, haben wir. Das Foto entspricht der Wahrheit. Es hat keinen Einfluss auf unser Verhältnis.“
„Warum hast du mich hergebracht, Alexander? Es gibt unzählige Frauen, die dich gern begleitet hätten. Die sich überschlagen würden, um so zu tun, als würden sie dich lieben. Warum ich? Ich hasse dich …“
„Nein, das tust du nicht“, entgegnete er ruhig. „Du möchtest mich hassen, aber du kannst es nicht, genauso wenig, wie ich dich hassen kann. Ich habe dich übrigens mitgenommen, weil ich nicht die Finger von dir lassen kann.“
Ihr Herz klopfte, als wollte es zerspringen. „Du hast mich bloß wegen der Kameras geküsst.“ Selbst für ihre Ohren klang der Vorwurf verdächtig nach einem trotzigen Kind.
Alexander lachte leise. „Ich habe dich geküsst, weil du bezaubernd ausgesehen hast, agape mou. “ Er umfasste ihr Kinn. „Sieh mich an.“
Nach anfänglichem Sträuben gehorchte sie. Er legte ihr den anderen Arm um die Hüften und zog sie fest an sich. Sie rang hörbar um Atem, als sie seine Erregung bemerkte.
„Alexander …“
„Denkst du, dies wäre auch nur eine Show für die Kameras?“ Er lächelte zärtlich, und sie erlag sofort seinem Zauber.
„Du bist ein Scheusal …“
Er ließ den Daumen über ihre Lippen gleiten. „Ich will mich nicht mit dir streiten.“
Lauranne fuhr mit der Zungenspitze über seinen Daumen. Ihre Blicke begegneten sich und hielten einander sekundenlang fest, während die Spannung ins Unermessliche wuchs, eine Spannung, die sich seit zwei Wochen ständig gesteigert hatte.
Alexander murmelte etwas Unverständliches und presste den Mund auf ihren – im gleichen Moment, als sie sich auf die Zehenspitzen stellte und sich an ihn drängte.
Der leidenschaftliche, fordernde, hemmungslose Kuss war das Ergebnis von wochenlanger Selbstverleugnung.
Er schob ihr die Finger ins Haar und küsste sie voller Verlangen, bis sie die Lippen öffnete und seine Zunge in erotischem Spiel willkommen hieß. Ohne sie freizugeben, drängte er sie gegen die Tür. Als er sich aufreizend an ihr rieb, stöhnte sie seinen Namen und schmiegte sich sehnsüchtig an ihn.
Mit einer geschmeidigen Bewegung hob er sie hoch, schob ihr das Kleid über die Schenkel und presste sie mit dem Rücken an die Tür, wobei er sie mühelos stützte.
Lauranne legte die Beine um ihn, um endlich die schier übermächtige Lust zu stillen. Alexanders Begierde stand ihrer in nichts nach. In seiner Ungeduld zerriss er ihren zarten Seidenslip.
Und dann drang er in sie ein, so fest und tief, dass sie schockiert und erleichtert zugleich aufschrie. Er erstickte ihren Ruf mit einem weiteren heißen Kuss.
Sex. Primitiver Sex. Eine fast animalische Vereinigung von unbeschreiblicher Intensität. Ungestüm und hemmungslos, und dennoch schluchzte Lauranne laut vor Wonne. Sie hatte die Augen geschlossen und gab sich ganz der süßen Folter hin.
„Sieh mich an, Anni.“ Sein heiserer Befehl drang wie durch einen dichten Nebel zu ihr. Sie öffnete die Augen und begegnete seinem glühenden Blick. „Sieh mich an.“
Sie gehorchte, und er schenkte ihr mit seinem wilden Liebesspiel die höchste Erfüllung.
Wogen der Lust durchrannen sie, der Höhepunkt überwältigte sie so überraschend, dass sie sich wie eine Ertrinkende an Alexanders Schultern klammerte. Aufstöhnend gab er die letzte Zurückhaltung auf und folgte ihr ins Reich der Ekstase. Um Atem ringend, hielten sie einander umschlungen. Es dauerte eine kleine
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