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ROMANA EXKLUSIV Band 0173

ROMANA EXKLUSIV Band 0173

Titel: ROMANA EXKLUSIV Band 0173 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Donald , CHARLOTTE LAMB , DAY LECLAIRE
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Liebhaber gewesen, trotzdem hatte sie bislang das Gefühl gehabt, dass er auch diese Seite seines Wesens in erstaunlicher Weise zu beherrschen wusste.
    Diesmal war es anders. Marian spürte den Unterschied sofort. Seine Hände zitterten vor Verlangen, als er sie liebkoste, er machte keinen Versuch, sich zu zügeln, war nicht mehr fähig dazu. Wie von Sinnen zerrte er erst ihr, dann sich die Kleidungsstücke vom Körper, und Marian hinderte ihn nicht daran … sie brauchte es in diesem Moment genauso sehr wie er. Ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein, erwiderte sie seine leidenschaftlichen Liebkosungen, flüsterte ihm heiße, erregende Worte zu, heizte ihn an, bis er gequält stöhnte.
    Als er schließlich mit einem machtvollen Stoß in sie eindrang, schrie sie auf und kam ihm wild und unbändig entgegen. Es war Wahnsinn, es war himmlisch, es war alles, was sie sich je von ihm ersehnt hatte. Heftige Schauer durchzuckten ihren Körper, als sie zum Höhepunkt gelangte, während Robert wie von wilden Dämonen getrieben zustieß. Gerade wollte Marian seufzend zurücksinken, da kam auch Robert und riss sie erneut mit hinauf auf einen unvorstellbaren Gipfel der Lust.
    Keuchend rang Marian um Luft. Robert war auf sie niedergesunken, und es erschien ihr wie ein bittersüßer Verrat, dass es ein so wundervolles, so gutes Gefühl war.

    Er hat mich fast vergewaltigt!, durchzuckte es sie.
    Nein, das war nicht fair. Sie war wie eine Wildkatze gewesen, und er hatte sich nur genommen, was sie ihm angeboten hatte. Aber das machte die Sache für sie nur noch schlimmer.
    „Warum suchst du dir nicht für Geld irgendeine Frau?“, fragte sie schroff. „Es finden sich genug, die dir das geben, was du willst. Warum musst du dir meine widerstrebende Leidenschaft stehlen?“
    „Widerstrebend?“ Er wich von ihr zurück und streckte sich neben ihr auf dem Rücken aus.
    „Ja, ich wollte es nicht.“
    „Das versuchst du dir einzureden“, sagte er entschieden. „Ich will nicht Sex mit irgendeiner Frau, ich will dich. Ich will morgens neben dir aufwachen, ich will dein Lachen hören, ich will mich an deiner Herzlichkeit und Klugheit wärmen, ja, und auch an deiner Leidenschaft, die du so krampfhaft hinter einer Maske von Unbeschwertheit und Fröhlichkeit verbirgst, dass man sie nur aus deinen Bildern erahnen kann.“
    Es klang ehrlich, doch Marian war immer noch misstrauisch. „Du willst also die Künstlerin? Aber nicht jeder Künstler ist ein Bohemien. Ich werde nie wieder deine Geliebte sein.“
    „Ich weiß.“ Robert blickte starr zur Decke hinauf. „Wenn ich annehmen würde, dass du auf jeden Mann so reagierst, der dich ansieht und begehrt, glaub mir, dann wäre ich nicht hier.“
    „Woher willst du dir so sicher sein?“
    Er lachte. „Marian, wir wissen beide, dass du kein leichtlebiges Mädchen bist. Ich wusste es, bevor wir das erste Mal miteinander geschlafen haben. Ich hätte dich in Ruhe lassen sollen, aber ich begehrte dich so sehr, dass all die Prinzipien, nach denen ich bis dahin gelebt hatte, bedeutungslos geworden waren. Und du hast mich genauso begehrt.“
    „Nein“, flüsterte sie.
    „Wen willst du belügen?“
    „Warum bist du fortgegangen?“, fragte sie unvermittelt. „Nach jenem ersten Mal und dann nach meinem Sturz in den Bergen. Warum?“
    „Beim ersten Mal floh ich, weil ich wusste, dass ich ernsthaft in Schwierigkeiten steckte. Du warst alles, was ich mir jemals erträumt hatte, und ich wusste, dass ich dich nie haben konnte. Ich konnte mich nicht von Gina scheiden lassen.
    Ich floh also vor der Versuchung, aber ich musste zurückkommen. Beim zweiten Mal?“ Er lächelte grimmig. „Da war mir klar geworden, dass ich dich liebe. Ich sah dich über die Kante stürzen und dachte: Da geht mein Leben! Es machte mir Angst, denn noch nie zuvor hatte eine Frau eine so große Macht über mich gehabt. Ich lief also davon, weil ich ein Feigling war und weil du viel mehr verdientest, als ich dir geben konnte. Ich hatte kein Recht, dich womöglich auf Jahre an mich zu binden.“
    „Die Entscheidung hättest du wohl mir überlassen müssen“, warf Marian angespannt ein.
    „Ich wollte nicht, dass du so verbittert wirst wie ich. Eine Frau wie du verdient einen Mann, Kinder, Sicherheit. Dinge, die ich dir nicht bieten konnte. Wie hättest du dich entschieden?“
    Sie schluckte. „Woher soll ich es wissen? Du hast mir ja das Recht genommen, diese Entscheidung zu treffen.“
    „Ich habe mich wie ein Idiot

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