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ROMANA EXKLUSIV Band 0178

ROMANA EXKLUSIV Band 0178

Titel: ROMANA EXKLUSIV Band 0178 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNNE GRAHAM HELEN BROOKS JACQUELINE BAIRD
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ihn nicht zur Pressekonferenz begleitet hatte, hatte offenbar zu Spekulationen geführt. Wie viel Zeit blieb ihr wohl noch, bis die alte Geschichte wieder ausgegraben wurde?

    Was für ein herrliches Anwesen, dachte Eden, als der Chauffeur in die von Zypressen gesäumte Auffahrt zur Villa Pavone einbog und schließlich vor dem prächtigen Gemäuer mit Stuckwerk und ionischen Säulen hielt, das malerisch auf einem Hügel lag.
    Es war später Nachmittag, aber dennoch empfing sie eine frühsommerliche Wärme, als sie aus dem Wagen stieg. Die Luft war erfüllt vom Duft der Zitrusbäume, die in riesigen Metallbottichen den Vorplatz schmückten. Eden atmete tief ein und spürte, wie auch das letzte bisschen Angst von ihr abfiel. Die Paparazzi waren offenbar in London geblieben, zusammen mit Damianos grässlicher Familie und Mark.
    Und schon ganz bald wird Damiano hier sein, dachte sie, während sie auf das Portal zuging, das weit geöffnet war. Ihre Schritte hallten in der beeindruckend großen Halle wider, die eine fantastische Stuckdecke hatte und deren Wände herrliche Fresken zierten.
    „Wo, zum Teufel, bist du heute Morgen gewesen?“
    Eden erschrak, fuhr herum und blickte Damiano verwirrt an. Sie war so in die Betrachtung ihrer Umgebung versunken gewesen, dass sie niemanden hatte kommen hören. „Du bist schon da?“, fragte sie freudig überrascht.
    Er sah einfach umwerfend aus in der beigefarbenen Hose und dem kurzärmeligen etwas helleren Poloshirt, das seine von der Sonne gebräunte Haut und die schwarzen Haare vorteilhaft zur Geltung brachte.
    „Du warst mit Mark zusammen.“
    Eden versteifte sich. „Ja“, bestätigte sie und war fest entschlossen, so weit wie möglich bei der Wahrheit zu bleiben.
    „Über Stunden ?“, höhnte er schroff. „Du hättest fast das Flugzeug verpasst.“
    „Nein, so knapp war es nicht“, protestierte sie und presste die Fingernägel in die Handflächen. Das Gefühl der Freude war reiner Anspannung gewichen. „Und ich war nicht die ganze Zeit mit ihm zusammen. Ich bin eine Weile durch die Straßen gelaufen …“
    „Du sagst mir nicht die Wahrheit.“
    Ja, dachte sie, als sie die Selbstsicherheit in seiner Stimme hörte, er weiß, dass ich etwas vor ihm verberge. „Warum … warum glaubst du das?“
    „Du zappelst wie ein Fisch an der Angel.“
    Nervös biss sie sich auf die Lippe. „Ich bin noch durch die Stadt gegangen, weil ich traurig war.“ Sie zuckte die Schultern. „Ich habe Mark von einer neuen Seite kennengelernt … und die hat mir nicht sonderlich gefallen. Deshalb werde ich ihn auch nie wieder sehen.“
    Damiano runzelte die Stirn. Offenbar hatte sie ihn mit ihrer Erklärung verwirrt. „Was …“
    Eden verschränkte die Arme vor der Brust und richtete sich zu ihrer vollen Größe auf. „Es war unangenehm genug, festzustellen, dass Mark nicht der gute Freund ist, für den ich ihn gehalten habe. Mir steht jetzt wirklich nicht der Sinn danach, dir die Geschichte zu erzählen und mich gleich wieder wie eine Vollidiotin zu fühlen.“
    „Du willst also nicht länger mit ihm befreundet sein?“, fragte er, als könnte er es nur schwer begreifen. „Wann hast du das beschlossen? Gerade eben, als dir klar wurde, dass ich ärgerlich war?“
    „Du leidest an Verfolgungswahn.“
    Damiano verspannte sich. „Ich habe dich nur um eine Erklärung gebeten …“
    „Und ich habe es höflich abgelehnt, mich näher zu der Angelegenheit zu äußern“, erwiderte sie. „Mark ist einfach nicht wichtig genug, als dass wir uns seinetwegen streiten.“
    „ Santa cielo … Ich streite mich nicht … Wohin, zum Teufel, willst du?“, fragte er wütend, als sie sich zur Haustür umwandte.
    „Ich dachte, ich gehe und komme noch einmal von draußen herein. Vielleicht werde ich dann netter begrüßt.“
    Einen Moment herrschte atemlose Stille. Dann hörte Eden Schritte hinter sich, war aber dennoch überrascht, als Damiano sie zu sich umdrehte und fest an sich zog. Sie sah ihn an, und sein begehrlicher Blick hielt sie gefangen.
    „Das wäre die richtige Begrüßung gewesen, tesoro mio .“ Verheißungsvoll lächelnd beugte er sich zu ihr und presste die Lippen auf ihren Hals.
    Eden schloss die Augen und erbebte. Mit zitternder Hand fasste sie in sein dichtes Haar und erschauerte, als sie seinen Mund auf ihrem spürte. Glühende Leidenschaft raubte ihr den Atem, und sie hielt sich unwillkürlich an Damiano fest. Behutsam setzte er sie auf etwas Hartes, Kaltes und drückte ihre

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