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ROMANA EXKLUSIV Band 0179

ROMANA EXKLUSIV Band 0179

Titel: ROMANA EXKLUSIV Band 0179 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SUSANNE MCCARTHY ROBYN DONALD ANNE MATHER
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„Das wollte ich nicht.“
    Helen, die nicht halb so ruhig war, wie sie nach außen hin wirkte, zuckte gelassen die Schulter. „Das kann passieren“, murmelte sie unsicher.
    „Aber nicht mir“, erwiderte er heiser. „Helen, für was für eine Art von Mann hältst du mich eigentlich?“
    Helen hätte ihm viel erzählen können, aber sie schwieg. Insgeheim wusste sie, dass sie ihm gegenüber noch immer sehr verwundbar war. „Das ist doch egal“, versuchte sie ihn zu beruhigen. „Ich … habe dich provoziert. Warum vergessen wir den Zwischenfall nicht einfach? Es war doch nicht wichtig.“
    „Kannst du das?“ Richard betrachtete sie eindringlich. „Wirst du Jon denn nichts davon erzählen?“
    „Nein“, antwortete Helen hastig. „Wozu auch?“, fragte sie dann weniger aufbrausend. „Ich meine … es hat doch nichts mit Jon zu tun, oder? Im Übrigen, mir ist jetzt kalt.“ Dabei wusste sie genau, dass das Frösteln von ihrer Nervosität herrührte, und nicht von der Luft hier an Deck. „Könnte ich vielleicht duschen?“
    „Natürlich. Du weißt ja, wo die Duschen sind.“
    „Ja.“ Helen biss sich auf die Lippe.
    Zu ihrem Erstaunen war das Wasser in der Dusche heiß. Am liebsten hätte sie sämtliche Erinnerungen an Richards Berührung abgespült. Das war natürlich nicht möglich. Aber der Wasserstrahl auf ihrer Haut konnte sie schließlich doch etwas beruhigen.
    Wie hat das nur passieren können?, fragte Helen sich verzweifelt. Warum hatte sie sofort wieder auf Richards Zärtlichkeiten reagiert? Sie hasste ihn doch. Und sie verachtete ihn für das, was er ihr und Diana angetan hatte. Helen schüttelte betrübt den Kopf. Sein Kuss hatte eine Zündschnur in ihr entfacht. Die Anziehung, die sie vor zehn Jahren gespürt hatte, wirkte offensichtlich noch immer.
    Sie drehte den Wasserhahn zu und trocknete sich mit einem großen smaragdgrünen Badehandtuch ab. Als sie in den Spiegel über dem Waschbecken blickte, sah sie die Verwirrung und Ratlosigkeit in ihrem Gesicht. Wie konnte sie Richard wieder normal gegenübertreten? Wieder einmal wünschte sie sich, sie hätte niemals einen Fuß auf die Insel gesetzt. Wie einfach war doch ihr Leben in England gewesen.
    Als Helen den Salon betrat, war Richard gerade dabei, den Esstisch mit Silberbesteck, eleganten Gläsern und einem schönen Porzellangeschirr zu decken. Obwohl er mittlerweile wieder Shorts trug, hatte er es nicht für nötig gehalten, sein Hemd anzuziehen.
    „Ich hoffe, du magst geräucherten Lachs“, sagte er, ohne aufzusehen.
    „Sehr gern sogar“, antwortete Helen und nahm Platz, während er die Butterdose und einen Korb mit knusprigem Vollkornbaguette brachte.
    „Das freut mich aber.“ Erst jetzt schaute Richard Helen an. Dann schüttelte er verärgert den Kopf und ging in die Kombüse zurück, um eine Flasche Weißwein aus dem Kühlschrank zu holen.
    „Kann ich dir helfen?“, erkundigte Helen sich höflich, aber er machte eine abwehrende Handbewegung.
    „Ich komme bestens zurecht“, versicherte er ihr, entkorkte die Flasche und schenkte ihr ein Glas ein. „Probier mal! Ich denke, er ist ausreichend gekühlt.“
    Während Helen einige Schlucke von dem Wein trank, schob Richard ihr ein Tablett mit geräuchertem Lachs und eine Schüssel mit grünem Salat zu. Dann stellte er noch eine Käseplatte auf den Tisch.
    „Greif zu“, forderte er sie auf und nahm ihr gegenüber Platz. „Möchtest du noch etwas Wein?“
    „Nein, danke.“ Schnell deckte Helen mit der Hand das Glas zu, obwohl der Wein köstlich war und ihre innere Anspannung etwas löste. Aber gerade deswegen war es gefährlich, zu viel zu trinken. Helen wollte sich keinesfalls noch einmal zu einer unbedachten Handlung hinreißen lassen.
    Richard füllte sein Glas und beobachtete sie, wie sie Lachs auf ihren Teller lud. Dann nahm er sich selbst, allerdings nur eine winzige Portion.
    „Segeln wir nach dem Mittagessen wieder zurück?“, fragte Helen schließlich, da sie an nichts anderes denken konnte.
    „Gleich nach dem Essen“, versicherte er ihr kurz angebunden und nahm einen tiefen Schluck aus dem Weinglas. „Keine Sorge, trotz allem bist du bei mir gut aufgehoben.“
    „Ich mache mir keine Sorgen“, erklärte Helen abweisend.
    „Nicht?“, fragte Richard skeptisch. „Es fällt mir schwer, das zu glauben.“
    „Das ist dein Problem.“ Sie senkte den Kopf.
    „Ja, das ist es.“ Einen Augenblick lang trommelte er nervös mit den Fingern auf den Tisch. „Eigentlich

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