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ROMANA EXKLUSIV BAND 231

ROMANA EXKLUSIV BAND 231

Titel: ROMANA EXKLUSIV BAND 231 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Morgan Kathryn Ross Jennifer Taylor
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sie wieder solch ein vertrauensvolles Verhältnis haben könnten? Beth biss sich auf die Lippen. Das war ausgeschlossen, seitdem ihre Beziehung intimer geworden war. Man konnte nicht einfach nur Freunde sein, wenn sich die Erinnerung immer wieder einschlich, wie es gewesen war, miteinander ins Bett zu gehen.
    Elizabeth warf Jay einen raschen Seitenblick zu. Sie musste sich vor allem immer wieder sagen, dass sie ihn nicht liebe. Vorhin hatte sie sich sicher in ihren Gefühlen getäuscht, vielleicht kam das daher, dass sie wieder auf Jamaika war. Die vielen Gedanken an früher brachten sie da ganz durcheinander.
    „Ich denke, Cheryl kommt morgen an“, sagte sie nach einer Weile, um das Gespräch auf ein unverfängliches Thema zu bringen.
    „Ja, die Hochzeit ist ja schon am Samstag.“
    „Bestimmt wird es eine sehr schöne Feier.“
    „Weißt du, wo die beiden übernachten?“
    „In dem gleichen Hotel, in dem wir geheiratet haben“, sagte Elizabeth zögernd.
    „Wirklich?“, fragte er verblüfft.
    „Cheryl meinte, es sei ein sehr romantischer Ort.“
    „Da hat sie recht.“
    Wieder herrschte langes Schweigen. Elizabeth wünschte, dass Cheryl ein anderes Hotel ausgesucht hätte, da es ihr nicht leichtfallen würde, wieder dorthin zu fahren, wo sie einst mit Jay glücklich gewesen war. Es würde wie eine Reise in die Vergangenheit sein.
    Als sie vor ihrem Haus ankamen, stürzte May aufgeregt aus der Tür.
    „Jay, ich muss schnell zu meinem Sohn. Seine Frau ist gefallen und musste sofort ins Krankenhaus. Wir sind alle in fürchterlicher Sorge um sie und das Baby.“
    „Ich fahre Sie gleich hin“, bot Jay wie selbstverständlich an.
    „Das ist nicht nötig, ich kann meinen Wagen nehmen. Aber ich habe das Abendessen noch nicht vorbereitet und wollte nicht abfahren, ohne Sie vorher gesehen zu haben.“
    „May, machen Sie sich keine Sorgen um uns!“, erwiderte Elizabeth rasch und nahm die Haushälterin beim Arm. „Das Wichtigste ist jetzt Ihre Familie. Ich werde mich um das Essen kümmern.“
    „Vielen Dank!“, stieß May hervor und eilte schon zu ihrem Auto. „Ich rufe nachher an.“
    „Hoffentlich sind Mutter und Baby wohlauf“, sagte Elizabeth sorgenvoll, als sie das Haus betraten.
    „Bestimmt kümmert man sich bestens um sie im Krankenhaus“, versuchte Jay, sie zu beruhigen.
    „Da bin ich mir sicher. Ich kann kaum glauben, dass May auf uns gewartet hat, nur um sich zu entschuldigen, dass sie das Abendessen nicht vorbereitet habe.“
    „So ist sie eben. Manchmal ist sie zu gewissenhaft.“
    „Dann mache ich uns jetzt was zu essen. Wie wäre es mit Schweinebraten und Röstkartoffeln?“
    „Klingt gut.“
    „Aber ich muss dich warnen, ich war nie eine gute Köchin.“
    Jay lachte auf.
    „Erinnerst du dich noch daran, wie du die Steaks hast anbrennen lassen?“
    „Nein.“ Das aber war glatt geschwindelt. Beth konnte sich genau an den Abend erinnern. Sie waren erst wenige Wochen verheiratet gewesen. Es war zu einem Streit gekommen, dem ersten in ihrer jungen Ehe. Sie hätte nicht mehr zu sagen gewusst, worum es eigentlich gegangen war, doch war sie damals außer sich gewesen. Beinah hätte sie nach einer chinesischen Porzellanvase gegriffen, um sie Jay an den Kopf zu werfen.
    „Das könnte dir hinterher leidtun“, hatte er kühl bemerkt. „Nicht um mich, sondern um die Vase.“
    „Dann solltest du dich lieber entschuldigen.“
    „Wofür?“
    „Dafür, dass du ein schrecklich arroganter Macho bist.“
    Er aber war nur auf sie zugegangen und hatte sie in die Arme geschlossen. Und dann hatten sie sich leidenschaftlich geküsst. Wie oft nach einem Streit war die Versöhnung das Schönste. Darüber hatte Beth das Abendessen natürlich vollkommen vergessen, bis es fürchterlich angebrannt aus der Küche roch. Die Steaks waren zu Kohle geworden.
    „Bist du dir sicher, dass du es vergessen hast?“, fragte Jay noch einmal.
    „Alles.“
    „Ich glaube, du hast nur Angst, dich daran zu erinnern.“
    „Das ist doch lächerlich.“ Rasch wechselte sie das Thema. „Der Braten braucht noch eine Weile, da werde ich erst einmal eine Dusche nehmen.“
    Als sie auf den Flur trat, hatte Elizabeth einen Augenblick das Gefühl, dass er ihr folgen wolle. Würde er sie umarmen? Ein Schauer lief Beth über den Rücken. Dann aber trat er einen Schritt zurück und ließ sie vorbei.
    „Ich habe noch ein paar Akten durchzusehen“, sagte er ruhig und ging ins Arbeitszimmer.
    Elizabeth war enttäuscht. Aber das

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