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ROMANA EXKLUSIV BAND 231

ROMANA EXKLUSIV BAND 231

Titel: ROMANA EXKLUSIV BAND 231 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Morgan Kathryn Ross Jennifer Taylor
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nicht gut. Die Hitze wurde unerträglich, sie wollte Jay jetzt endlich verlassen. Sie kamen über einen Markt, wo Stände mit bunten Früchten und freundlich lachenden Verkäufern zum Verweilen einluden, doch Beth hatte kaum einen Blick dafür. Völlig in Gedanken lief sie auf die Straße.
    „Vorsicht!“, rief Jay aus. Elizabeth trat hastig einen Schritt zurück und rettete sich gerade noch vor einem vorbeirasenden Wagen. Jay packte sie beim Arm.
    „Warum hast du auf einmal entschieden, doch noch an mich zu verkaufen?“
    „Ich habe darüber nachgedacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass du recht hast. Mein Leben ist in London, da hat es keinen Sinn, hier noch Mitbesitzer einer Firma zu sein.“
    Er wich leicht zurück.
    „Ach so!“
    „Ich verstehe wirklich nicht, warum du so zornig reagierst“, fuhr Elizabeth fort. „So hast du doch endlich erreicht, was du wolltest.“ Ihr wurde beinah schwindlig.
    „Ich weiß eigentlich gar nicht mehr, was ich noch will oder nicht, aber es wäre nett gewesen, vor der Sitzung von deiner Entscheidung zu erfahren.“ Plötzlich schaute er sie fragend an. „Ist alles in Ordnung mit dir?“
    „Bestens.“
    „Das sieht aber gar nicht so aus.“
    In ihrem Kopf drehte sich alles, und sie konnte einfach nicht die Autoschlüssel in der Handtasche finden.
    „Vielleicht könntest du mich jetzt allein lassen.“
    „Ich denke, das wäre keine gute Idee.“
    Rasch legte er ihr einen Arm um die Hüfte und zog sie an sich, um im letzten Augenblick zu verhindern, dass Beth der Länge nach hinfiel.
    „Irgendwie fühle ich mich nicht gut“, gab sie zu.
    „Atme ruhig durch, dann wird es dir wieder besser gehen!“
    „Ich kann nicht, es ist so heiß.“
    „Mein Wagen steht nicht weit entfernt. Ich fahre dich nach Hause.“
    Sie wollte ihm erst widersprechen, musste dann jedoch einsehen, dass es besser so war. Sie fühlte sich so schwach, dass sie kaum noch auf den eigenen Beinen stehen konnte. Jay geleitete sie zu dem Jeep und half ihr beim Einsteigen. Dann startete er den Motor und machte die Klimaanlage an.
    „Tut mir leid“, murmelte Elizabeth. „Ich glaube, es war einfach die Hitze.“
    Jay warf ihr einen nachdenklichen Blick zu, sagte jedoch nichts. Er hatte sie niemals zuvor so bleich gesehen, und ihre Augen schienen noch größer als sonst zu sein.
    „Vermutlich bin ich nicht mehr an die Temperaturen hier gewöhnt.“
    „Ich bringe dich zum Hotel.“
    Überrascht warf sie ihm einen Blick aus den Augenwinkeln zu und erkannte, dass es keinen Sinn machte, ihm zu widersprechen. „Danke! Das ist nett von dir“, meinte sie hastig.
    Beth fragte sich, ob der Schwächeanfall wirklich nur an der Hitze gelegen hatte. War sie nicht vielleicht schwanger? Was würde sie tun, wenn diese Vermutung sich bestätigte? Konnte sie allein damit fertig werden?
    „Ich hatte damit gerechnet, dass es dich freut, wenn ich verkaufe“, erklärte sie nach langem Schweigen, da es ihr wieder besser ging.
    „Das sollte es wohl“, erwiderte er. Beth war erstaunt. Irgendetwas schien mit Jay nicht zu stimmen. Was war es nur? „Aber du hättest es mir wirklich vorher sagen sollen. Ich kam mir ziemlich dämlich in der Bank vor.“
    „Das hat deinen Stolz verletzt, aber ich bin mir sicher, du kommst darüber hinweg. Jetzt solltest du dich freuen, dass ich die Papiere unterschrieben habe und Jamaika bald verlassen werde.“
    Als sie bei dem Hotel vorfuhren, wäre Elizabeth beinah in Tränen ausgebrochen, so elend fühlte sie sich. Das durfte sie Jay jedoch auf keinen Fall zeigen.
    „Ich komme mit dir“, sagte er kurz angebunden und stieg aus.
    „Das ist nicht nötig. Bestimmt hast du viel auf der Werft zu tun.“
    Er nahm sie beim Arm, um ihr beim Aussteigen behilflich zu sein. Als Beth feststellte, wie heiß es immer noch war, wurde ihr erneut etwas schwindlig.
    „Ich habe genug Zeit“, betonte er und nahm das Jackett aus dem Auto.
    Sie gingen durch die Eingangshalle auf die Terrasse und dann zu ihrem Zimmer.
    „Es geht mir wieder viel besser, und ich möchte dir wirklich nicht deine Zeit rauben“, sagte Elizabeth. Jay antwortete nur mit einem leichten Lächeln. Als sie bei ihrem Zimmer ankamen, nahm Beth den Schlüssel aus der Tasche und drehte sich zögernd zu Jay.
    „Es ist Zeit, Abschied zu nehmen.“
    „Das sehe ich anders.“
    Er schob sie in das Zimmer und trat dann ebenfalls ein. Von der Fensterfront aus hatte man einen weiten Blick über das Meer.
    „Ich hatte fast vergessen,

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