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Romana Exklusiv Band 240

Romana Exklusiv Band 240

Titel: Romana Exklusiv Band 240 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Anne Weale , Diana Hamilton
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auf dem Kleider und Schuhe, billige Uhren und Modeschmuck sowie bunte Teppiche verkauft wurden. Die afrikanischen Verkäufer gaben dem Markt eine kosmopolitische Note.
    Normalerweise liebte sie es, über den Markt zu laufen, doch heute war sie viel zu sehr mit Cam beschäftigt. Erst gestern hatte sie ihm vorgehalten, dass eine Ehe völlig verrückt wäre, und jetzt würde sie Ja sagen. Sie freute sich sogar richtig darauf – aber das würde sie für sich behalten.
    Als er sich wieder zu ihr gesellte, beobachtete sie gerade zusammen mit einigen Kindern einen aufziehbaren Frosch, der in einer Wasserschüssel schwamm.
    „Hallo“, begrüßte Cam sie und legte ihr die Hand auf die Schulter. „Willst du so einen für deine Badewanne? Ich bin gerade in Spendierlaune.“ Noch bevor sie ihn zurückhalten konnte, bat er den Verkäufer auf Spanisch, ein Exemplar einzupacken.
    „Du bist verrückt“, protestierte sie.
    „Nein, nur glücklich“, widersprach er lächelnd. „Wie wäre es, wenn wir einen Whirlpool im Garten aufstellen und unter freiem Himmel baden würden … du, ich und der Frosch? Ich habe eine Anzeige in der Zeitung gesehen.“
    „Ein Whirlpool würde den ganzen Garten ruinieren. Das würde schlimm aussehen. Wie kommst du bloß darauf?“
    „Um dich mal so richtig zu erschrecken.“ Cam übergab ihr den eingepackten Frosch. „Das ist mein Vertreter, bis ich das Vergnügen habe, mit dir baden zu können.“
    „Du weißt doch noch gar nicht, ob ich dich heiraten will. Das vermutest du bloß.“
    „Irre ich mich denn?“
    „Nein“, gab sie zu.
    „Dann lass uns jetzt ein ruhiges Plätzchen suchen und Pläne schmieden.“ Er nahm ihre freie Hand und zog sie durch die Menschenmenge.
    Cam führte Liz in ein ruhiges Lokal. Sie bestellten Kaffee und cava .
    „Ich habe noch etwas auf dem Markt gekauft.“ Er langte in seine Hosentasche und zog ein kleines Päckchen hervor, das in eine bunte Serviette eingewickelt und mit einem Klebeband verschlossen war.
    Für gewöhnlich packte sie Geschenke immer ganz sorgsam aus und achtete darauf, alle Knoten zu lösen und das Papier nicht zu zerreißen. Diesmal zerrte sie die Serviette herunter und schrie entzückt auf, als sie sah, was es war.
    Neben dem Frosch hatte nur eine Sache auf dem Markt ihre Aufmerksamkeit erregt: ein modisches Armband aus grünen und blauen Perlen. Es war eines dieser Accessoires, die an sonnengebräunten Handgelenken von Teenagern wirkten, aber sie hatte sich zu alt dafür gefühlt. Cam hatte genau das Stück ausgesucht, das ihr gefiel.
    Er nahm es ihr aus der Hand und legte es ihr um. „Das ist der Platzhalter für den Verlobungsring. Ich weiß ja nicht, was für Schmuck du magst. Wir sollten ihn zusammen aussuchen. Bis dahin kannst du diesen Schnickschnack tragen.“ Er hob ihre Hand an die Lippen und hauchte einen Kuss darauf. „Und es ist auch ein Platzhalter, bis wir unseren Bund auf traditionellem Weg besiegeln können.“
    Im selben Moment kam der Ober mit Kaffee, Champagner und einem kleinen Teller mit Häppchen. Cam ließ ihre Hand los und lehnte sich zurück. Während der Ober alles auf dem Tisch arrangierte, bemerkte Liz, dass Cam sie nicht aus den Augen ließ.
    Sie legte die Hände in den Schoß und betrachtete die funkelnden Perlen.
    „Auf uns.“ Er hob sein Glas.
    „Auf uns“, wiederholte sie. „Aber ich brauche keinen Verlobungsring. Ich bin mit diesem wunderhübschen Armband schon vollkommen glücklich.“
    Cam runzelte die Stirn. Dann verschwand der Ausdruck des Missfallens wieder. „Wie du willst. Wann können wir heiraten? Je eher, desto besser, finde ich. Ich wäre für eine ruhige standesamtliche Zeremonie. Vielleicht hast du ja andere Vorschläge.“
    „Nein, das finde ich gut. Wahrscheinlich können wir uns im Internet über die Formalitäten informieren. Wollen deine Eltern nicht dabei sein?“
    „Sie erwarten vielleicht, dass wir sie einladen, aber eigentlich möchte ich sie nicht dabeihaben. Wenn meine Großeltern noch leben würden, wäre es etwas anderes.“ Er schwieg für einen Moment. „Ich will damit allerdings nicht sagen, dass du deine Mutter nicht einladen sollst.“
    „Ich kann sie nicht ohne meine Tante einladen. Und die möchte dann bestimmt ihre Kinder mitbringen. Wahrscheinlich ist es besser, wenn wir überhaupt niemanden einladen. Ich kann die Schuld immer noch auf dich schieben. Sie werden viel zu aufgeregt sein, weil du in unsere Familie kommst, um lange beleidigt zu sein.“
    „Wir

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