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Romana Exklusiv Band 240

Romana Exklusiv Band 240

Titel: Romana Exklusiv Band 240 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Anne Weale , Diana Hamilton
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Schülerin bezirzen ließ?
    Nie im Leben! Sie musste verrückt gewesen sein. Wie konnte ich dies auch nur einen Moment lang annehmen, dachte sie, legte beschämt den Bademantel ab und stieg in das duftende Wasser. Nachdem sich ihre Lebensgeister wieder erholt hatten, trocknete sie sich ab, zog frische Unterwäsche an und kehrte mit noch feuchten Haaren ins Zimmer zurück. Dann zog sie eine Jeans und ein leichtes Shirt über und machte sich auf die Suche nach Pasquale.
    „Das hat gutgetan“, sagte Suzanna, als sie ihn in der Küche gefunden hatte. „Wäre das Wasser nicht kalt geworden, ich glaube, der Schlaf hätte mich …“
    „Na, glücklicherweise nicht“, unterbrach er sie erleichtert. „Eine Rettungsaktion pro Tag reicht ja wohl, oder?“
    Sie verdrehte lächelnd die Augen. „Keine Sorge, das wäre schon nicht passiert. Ich wollte doch so schnell wie möglich deinen Kaffee probieren!“ Sie lächelte keck. Verstohlen musterte sie Pasquale, während er gekonnt die heiße Milch aufschäumte. Es gefiel ihr, wie selbstverständlich er sich in der sonst vorwiegend vom Personal benutzten Küche bewegte. Irgendwie kam er ihr in der ungewohnten Umgebung menschlicher und sogar noch männlicher vor.
    „Zucker?“
    „Nein, danke.“ Als er ihr die Tasse reichte, berührten sich ihre Hände. Und da war es wieder, dieses heiße Prickeln …
    Mach dich nicht lächerlich, schalt sie sich selbst. In dem sinnlosen Versuch, die verstörenden Gefühle zu vertreiben, wich sie einen Schritt zurück. Am liebsten wäre sie gar wie ein kleines Mädchen davongelaufen, doch sie gewann ihre Fassung wieder. „Du … hast mir das … Leben gerettet, Pasquale“, sprudelten die Worte aus ihr heraus. Dankbarkeit war wohl ein Gefühl, das sie zum Ausdruck bringen durfte. Damit machte sie sich jedenfalls nicht lächerlich. Auch wenn sie vielleicht etwas übertrieben hatte.
    „Schon gut. Kein Problem.“ Als sie ihn unverwandt anhimmelte, umspielte ein Lächeln seine Lippen. „Es ist passiert. Aber jetzt ist es auch vorbei.“
    Sie schluckte unwillkürlich. Sicher, das Erlebte lag hinter ihnen. Nur vergessen würde sie es niemals, das wusste sie genau. Denn hier ging es doch um mehr! Ihre aufkeimende Zuneigung für Pasquale … diese Empfindungen konnten nur eins bedeuten: dass sie sich … bis über beide Ohren in ihn verliebt hatte!
    „Willst du dich nicht setzen?“ Es war mehr eine Aufforderung als eine Frage. Denn ohne ihre Antwort abzuwarten, zog er sie sanft zu einem Tresen, vor dem zwei Hocker standen. Immer noch wie in Trance, nahm sie Platz und trank einen Schluck.
    „Dein Kaffee ist übrigens gut. Aber ihr Italiener seid ja berühmt dafür.“ Insgeheim verfluchte sie ihre Angewohnheit, die Haare nach dem Waschen an der Luft trocknen zu lassen. Mit gestylter Frisur und ein wenig Make-up hätte sie sich eindeutig attraktiver gefühlt.
    „Sind wir das?“ Pasquale lachte, nippte am Espresso und ließ seinen Blick über ihren Körper gleiten. „Okay … wir können tatsächlich einen ganz anständigen Kaffee kochen, aber berühmt sind wir wohl vor allem wegen unserer Qualitäten als …“
    Suzanna unterbrach ihn mit einem Räuspern. Vor Verlegenheit brannten ihr die Wangen. Natürlich wusste sie trotz ihrer Unerfahrenheit in diesen Dingen, was er meinte. Weltweit sehnten sich die Frauen ja nach einem Latin Lover. Wie würde er wohl reagieren, wenn sie auf seine Anspielung einginge? Eine Antwort blieb ihr erspart, weil eines der Fenster mit einem lauten Knall zuschlug.
    „Der Wind“, reagierte Pasquale trocken, nachdem er sich vergewissert hatte, dass alles in Ordnung war. „Im Sommer kündigt er oft ein Gewitter an.“
    „Wenn ich bei meiner Mutter bin, sitzen wir oft in der Küche und trinken Kaffee oder Tee“, meinte sie. „Und wie ist es bei euch?“
    Pasquale wandte den Kopf ab, als wollte er die Empfindungen, die ihre Frage in ihm wachriefen, verdrängen. Zum ersten Mal hatte Suzanna in seinen Augen so etwas wie Schmerz entdecken können. Aber sie bemerkte auch, wie er dieses Gefühl entschlossen beiseiteschob.
    „Wir sind keine richtige Familie. Meine leibliche Mutter ist tot. Vater hat zwar wieder geheiratet, aber diese Frau hat weder mir noch Francesca je die Mutter ersetzen können.
    „Oh, ich wollte nicht …“, stotterte sie.
    „Schon gut“, meinte er kurz. Scheinbar hatte er sich wieder in der Gewalt.
    „Das mit eurer Mutter tut mir leid. Ich weiß, wie schmerzlich es ist, einen Elternteil zu

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