Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Exklusiv Band 240

Romana Exklusiv Band 240

Titel: Romana Exklusiv Band 240 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Anne Weale , Diana Hamilton
Vom Netzwerk:
Augenbraue. „Oh, so prüde kenn ich dich ja gar nicht“, bemerkte er. „Wenn ich mich recht erinnere, hast du damals meine Blicke auf deinem nackten Körper mehr als genossen.“
    Beschämt schlang sie sich die Arme um ihre Taille, beschloss aber, seine Provokation einfach zu ignorieren, um ihm keinen Grund für eine Auseinandersetzung zu liefern, bei der er sich vielleicht wieder als der Stärkere erwies. „Weswegen bist du hier, Pasquale?“, fragte sie dann so kühl sie konnte und strich sich energisch eine rotblonde Locke aus dem Gesicht.
    Einen Moment herrschte Schweigen, und jeder betrachtete forschend den anderen. Dann räusperte er sich und sagte: „Wie lange kennst du Salvatore Bruni schon?“
    Sie reagierte verblüfft. „Wieso? Was hast du denn mit ihm zu tun?“
    Verärgert zog Pasquale eine Braue hoch. „Das ist keine Antwort auf meine Frage. Also, wie lange kennst du ihn?“
    Obwohl sein drohender Tonfall ihr nicht behagte, hob sie kämpferisch den Kopf. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“
    „Darf ich das vielleicht selbst entscheiden?“, entgegnete er gefährlich leise. „Legst du es eigentlich darauf an, anderen Frauen ihre Männer auszuspannen?“
    Sie kam gar nicht dazu, sich von ihrer Verblüffung zu erholen. „Beim besten Willen, ich weiß wirklich nicht, wovon du sprichst.“
    „Tatsächlich?“ Er betrachtete sie mit dem Blick des Richters, der einen Angeklagten einschätzt. „Ich glaube, ich muss dir mal auf die Sprünge helfen. Dein aktueller Lover, Salvatore Bruni, ist zufälligerweise der Verlobte meiner Sekretärin. Sie hat mich gestern Abend angerufen und sich bei mir ausgeweint. Sie ist nämlich dahintergekommen, dass der liebe Salvatore – ohne ihr etwas davon zu sagen – ein trautes Wochenende mit einer anderen verbringt. Und die soll nicht nur ungewöhnlich schön, sondern auch noch berüchtigt sein für ihre Affären mit anderweitig liierten Männern.“
    Suki schwirrte der Kopf. „Zufälligerweise habe ich keine Affäre mit Salvatore!“, entgegnete sie frostig. „Er hat Fotos von mir gemacht für ein Modemagazin. Und wir sind auch nicht zufällig hier, sondern zum Arbeiten !“
    „Tatsächlich?“, wiederholte er und betonte aufreizend jede Silbe. Scheinbar lässig ließ er seinen Blick durchs Zimmer schweifen, als er plötzlich etwas entdeckte. „Und beim Arbeiten trägst du neuerdings Männerhosen?“, fragte er spöttisch und deutete auf einen Stuhl neben dem Bett, über dessen Lehne eine Jeans hing.
    Suki schnaufte empört und merkte gleichzeitig entsetzt, wie sie gegen ihren Willen errötete. „Du bist einfach unmöglich!“, rief sie wütend. Was unterstellte ihr Pasquale schon wieder? „Und wenn hier zig Männerhosen liegen würden – es geht dich nichts an! Ich lasse mir doch von dir keine Vorschriften machen!“ Vor Empörung bebten ihre Nasenflügel. „Und außerdem habe ich dir gesagt, dass mit Salvatore nichts läuft. Seine Hose liegt nur da, weil ich angeboten habe, sie zu nähen. Und zwar, weil sie an der Seite eingerissen ist.“
    „Ach? Ich kann mir auch lebhaft vorstellen, wobei.“ Spöttisch zog er eine Braue hoch. „Du warst wieder so ungeduldig, konntest es nicht abwarten und hast sie ihm vom Leib gezerrt.“
    Zornig blitzte sie ihn an. Dachte er immer nur an das eine? „Leider muss ich dich enttäuschen. Wir haben heute Morgen Aufnahmen am Strand gemacht. Dabei ist Salvatore mit seiner Hose an einem Felsen hängen geblieben.“
    Eine Weile knisterte die Stille vor Spannung. „Und du spielst die brave Hausfrau und willst sie ihm nähen?“, bemerkte er spitz. „Offensichtlich ist man bei dir vor Überraschungen nicht gefeit.“ Er warf ihr einen bedeutungsschweren Blick zu. „Aber ich warne dich! Wenn das nur wieder eine neue Masche von dir ist, um von den eigentlichen Tatsachen abzulenken, dann wird die Öffentlichkeit ganz schnell erfahren, was für eine Frau du wirklich bist!“
    Zorn und Verwirrung kochten in Suki hoch. Wie konnte ein halbwegs intelligenter Mann wie er nur so primitiv denken? empörte sie sich stumm. „Glaubst du allen Ernstes, ich würde mich an einen Mann heranmachen, wenn ich wüsste, dass er verlobt ist?“
    Kaltblütig zuckte er die Achseln. „Es ist zwar geschmacklos, aber vorstellen kann ich es mir bei dir durchaus. Ich glaube, du bist zu allem fähig, um dir einen Mann zu angeln. Und wenn ich daran denke, wie du mich vor sieben Jahren in dein Bett bekommen hast, ist die Vorstellung doch

Weitere Kostenlose Bücher