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Romana Extra Band 1

Romana Extra Band 1

Titel: Romana Extra Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Fielding , Carol Grace , Penny Roberts , Nina Harrington
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mal innezuhalten.“
    Die Traurigkeit in seiner Stimme schien ihr ins Herz zu schneiden. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass sie ihn mögen könnte. Aber so war es. Und zwar in einem größeren Ausmaß, als gut für dich ist, dachte sie, und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Sie begann zu zittern und rieb über ihre Arme.
    „Ist dir kalt?“
    „Ein wenig. Ich sollte wohl besser wieder reingehen.“
    Lexi hörte ein knarrendes Geräusch. Als sie zur Seite blickte, sah sie, dass Mark seine Beine von der Liege geschwungen hatte und sich erhob. Bevor sie noch etwas sagen konnte, stand er vor ihr, nahm ihre Hände und half ihr hoch.
    „Wir Sterngucker müssen zusammenhalten“, meinte er leise, während er hinter sie trat.
    Im nächsten Moment spürte sie, wie er seinen Körper gegen ihren drückte und seine Arme um ihre Taille legte. Sie lehnte sich gegen Mark und genoss seine Nähe.
    „Vielen Dank, dass du mich überredet hast, mit der Biografie weiterzumachen.“
    Lexi drehte sich zu ihm um. „Gern geschehen.“
    Sie umschloss sein Gesicht mit beiden Händen und drückte ihren Mund ein klein wenig länger auf seine warmen, weichen Lippen, als Mark es vor einigen Stunden getan hatte.
    Plötzlich drückte er ihren Körper fester an sich. Sanft drängte er sie rückwärts gegen eine Mauer, beugte sich zu ihr und küsste sie.
    Dieser Kuss war der Kuss eines Mannes, der ihr den Verstand rauben wollte.
    Lexi fasste in seine Haare. Sie fühlten sich genauso herrlich an, wie sie es sich vorgestellt hatte.
    Aber mit dieser Berührung hatte sie den Zauberbann gebrochen. Mark wich zurück und zog sie von der Mauer weg. Deutlich spürte Lexi, wie ihre Beine zitterten. Sie hielt sich weiter an ihm fest, während ihr Kopf an seiner Brust lag. Erst als sie wieder ruhiger atmete, schaute sie auf und sah ihn lächeln.
    Zärtlich strich er mit einem Daumen über ihre Unterlippe. „Du bist ziemlich unwiderstehlich. Weißt du das?“, sagte er leise.
    Lexi nickte. „Du ebenfalls.“
    „Aber es war wahrscheinlich keine gute Idee. Alles in allem.“ Er tippte ihr auf die Nasenspitze. „Es wird nicht wieder vorkommen. Gute Nacht, Lexi. Schlaf gut.“
    Sie blickte ihm nach, als er im Haus verschwand. Wie sollte sie nach diesem Kuss schlafen?

8. KAPITEL
    „Du hast mir Schuhe gekauft?“ Lexi sah Mark überrascht an. An seinem Zeigefinger baumelte ein Paar flache hellbraune Sandaletten.
    Er nickte in Richtung des Ladens, der nur wenige Meter von dem Restaurant entfernt war, auf dessen Terrasse sie zu Mittag gegessen hatten. „Wenn sie dir nicht gefallen, bin ich nicht beleidigt. Du kannst sie gern umtauschen.“
    Ungläubig schaute sie ihn an. „Wenn sie mir nicht gefallen? Wovon sprichst du?“ Sie nahm sie ihm ab. „Du bist der erste Mann, der mir je Schuhe geschenkt hat. Das ist ein historischer Moment. Sie haben sogar die richtige Größe. Ich habe nicht vor, sie zurückzubringen. Vielleicht trage ich sie sogar.“
    Mark hob sein Mineralwasserglas. „Die Kätzchen und ich danken dir für dein Verständnis. Ich habe ein ernstes Wort mit den beiden geredet. Sie haben versprochen, deine Schuhe nie mehr als Katzentoilette zu missbrauchen.“
    Sie nippte an ihrem Wein, lehnte sich zurück und ließ den Blick über den Jachthafen schweifen. „Ich muss schon sagen, Mr Belmont, Sie behandeln Ihre weiblichen Gäste außergewöhnlich gut. Köstliches Essen und exquisiter Wein in einem Restaurant am Meer. Und dann noch ein Paar Schuhe.“
    „Danke. Ich fand es nur angemessen für eine angehende Kinderbuchautorin. Außerdem haben wir die letzten Tage fast ausschließlich in dem stickigen Arbeitszimmer geschuftet und uns kaum eine Pause gegönnt.“
    Dabei hatte sie vor allem eines verrückt gemacht. Nämlich permanent darauf zu achten, ihn in dem engen Raum nicht zu berühren.
    Manchmal war die knisternde Spannung, die zwischen ihnen herrschte, fast greifbar gewesen. Aber er hatte sich, wie versprochen, zurückgehalten. Wofür sie ihm dankbar war. Oder etwa nicht?
    Sie durfte ihren Gefühlen nicht nachgeben. Das würde sie beide in Schwierigkeiten bringen und am Ende nur Kummer und Leid verursachen. Sie musste sich noch bis übermorgen zusammenreißen und der Versuchung widerstehen.
    „Aber das Schuften hat sich gelohnt, Mark. Wir sind schon sehr weit gekommen. Das Buch nimmt immer mehr Gestalt an.“ Lexi hob ihr Weinglas und prostete ihm zu. „Auf das Teamwork.“
    „Ja, darauf trinken wir.“ Er stieß mit ihr an.

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