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Romana Extra Band 1

Romana Extra Band 1

Titel: Romana Extra Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Fielding , Carol Grace , Penny Roberts , Nina Harrington
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sie lösten sich erst voneinander, als die Notwendigkeit, Luft zu schöpfen, sie an die Wasseroberfläche trieb.
    Prustend und lachend tauchten sie nebeneinander auf, nur um gleich darauf wieder in einen langen, leidenschaftlichen Kuss zu versinken. Beth fühlte sich trunken vor Glück. Endlich war sie da angekommen, wo sie hingehörte. Und das konnte ebenso gut Estellencs sein wie jeder andere Ort auf der Welt.
    Denn wirklich zu Hause war sie dort, wo Luís war.

EPILOG
    Sechs Monate später.
    „… freue ich mich, Sie heute zur feierlichen Taufe unserer neuen Segeljacht begrüßen zu dürfen.“
    Strahlend stand Luís auf dem Podium und blickte hinab auf die gut drei Dutzend geladenen Gäste, die zum Stapellauf des neuesten Zuwachses seiner Charterflotte erschienen waren. Darunter befanden sich natürlich Beths Schwester Lindy, ihre Mutter und ihr Onkel Timothy. Aber auch seine beiden Brüder Javier und Alejandro sowie Tante Maria, ja, und auch Luís’ Eltern.
    Nach reiflichem Nachdenken war er zu dem Schluss gekommen, dass es an der Zeit war, endlich auf Miguel zuzugehen. Leicht war es ihm nicht gefallen, doch der Augenblick, in dem sein Vater ihn schluchzend in die Arme schloss, hatte ihn für alles entschädigt.
    Es war richtig gewesen, auf Beth zu hören. Sie war in vielen Punkten so viel klüger als er. Ohne ihre Hilfe hätte er es nie geschafft, Alquiler Santiago wieder auf Kurs zu bringen. Doch dank ihrer Werbekampagne lief sein Unternehmen besser als je zuvor. So gut, dass er Javier den Auftrag für dieses wunderbare Schiff hatte erteilen können.
    Er konnte sich überhaupt nicht mehr vorstellen, jemals wieder ohne Beth zu sein. Erst sie hatte sein Leben wieder komplett gemacht.
    Luís merkte, dass das Publikums anfing, ungeduldig zu werden, und räusperte sich. „Als Taufpatin hat sich freundlicherweise die Liebe meines Lebens, Miss Bethany Coldwell, zur Verfügung gestellt. Beth, wenn ich bitten darf?“ Auffordernd streckte er ihr die Hand entgegen, woraufhin Beth unter donnerndem Applaus die Stufen zu ihm emporstieg.
    Wie immer verschlug ihr Anblick ihm fast den Atem. Wie wunderschön sie war! Ihre rote Haarmähne hatte sie zu einer raffinierten Frisur am Hinterkopf hochgesteckt. Das Kleid aus petrolfarbener Wildseide umschmeichelte ihre schlanke Gestalt. Er würde sich niemals an ihr sattsehen können, das wusste er. Sie war die Frau, mit der er den Rest seines Lebens verbringen wollte.
    „Aber bevor wir fortfahren, möchte ich die Gelegenheit nutzen, noch eine zweite Ankündigung zu machen.“ Zufrieden registriert er Beths überraschtes Blinzeln, als er plötzlich vor ihr auf die Knie sank.
    Ein stummes „Mein Gott, Luís!“, verließ ihre Lippen. Tränen der Freude glitzerten in ihren Augen.
    Genau so hatte er sich diesen Augenblick immer vorgestellt. Umgeben von den Menschen, die er liebte, über sich den strahlend blauen Himmel und hinter sich das weite Meer.
    Er holte das kleine Kästchen aus der Tasche seines Jacketts und ließ den Deckel aufschnappen. Der mit Diamanten und Saphirsplittern besetzte Ring glitzerte im hellen Sonnenschein. Vernehmlich schnappte Beth bei seinem Anblick nach Luft.
    „Bethany Coldwell, ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt. Ich möchte mit dir alt werden, dich auf Händen tragen und dir jeden Wunsch von den Augen ablesen. Und deshalb frage ich dich nun: Willst du meine Frau werden?“
    Einen kurzen Moment war es so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Dann schluchzte Beth auf und sagte: „Ja“, und immer wieder: „Ja, ja, ja!“
    Er stand auf und schloss sie in seine Arme. Ihr Kuss war so süß und verlockend, dass Luís beinahe vergaß, weswegen sie sich eigentlich hier versammelt hatten.
    Strahlend überreichte er seiner frisch gebackenen Verlobten die Champagnerflasche, die an einem langen Seil etwa auf halber Höhe des Rumpfes hing. Beth würde nicht nur die Taufpatin für die Jacht, sondern auch ihre Namensgeberin sein – so zumindest hatten sie es miteinander abgesprochen.
    Doch wie Luís feststellen musste, hatte auch Beth noch eine Überraschung für ihn in petto. „… und so taufe ich dich auf den Namen Laura  – nach einem ganz besonderen Menschen, der für immer in unseren Gedanken sein wird.“
    Maria Velásquez schluckte, als sie Bethanys Wort vernahm, und sie sah, wie ihrer Schwester und ihrem Schwager Tränen der Rührung in die Augen traten.
    „Unser Luís hat sich ein gutes Mädchen ausgesucht“,

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