Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Extra Band 2

Romana Extra Band 2

Titel: Romana Extra Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Roberts , Christina Hollis , Lucy Gordon
Vom Netzwerk:
da Gerüchte. Vielleicht stimmen sie ja.“
    „Deshalb will er also deine Karriere vermasseln! Nimm dich in Acht vor ihm, Travis. Für mich sieht er aus wie ein Mann, der nicht so schnell aufgibt. Sein letzter Versuch hat nicht geklappt. Aber ich würde mich nicht wundern, wenn er etwas Neues probieren würde. Du darfst es ihm nicht zu leicht machen.“
    Travis nickte und sah Charlene bewundernd an. „So langsam habe ich den Eindruck, dich getroffen zu haben, ist eine der besten Sachen, die mir jemals passiert sind.“

4. KAPITEL
    „Tja, man weiß eben nie, was als Nächstes passiert und … Charlene?“
    Aber diesmal war sie abgelenkt. Lee und Penny waren erschienen und gingen gerade auf ihren Tisch zu, begleitet von Fotografen.
    Travis bemerkte sofort, wie angespannt Charlene plötzlich wirkte. Er drückte beruhigend ihre Hand, und sie erwiderte die Geste. Inzwischen verstanden sie sich auch ohne Worte.
    So angenehm es auch war, den Abend mit Travis zu verbringen, durfte sie doch nicht vergessen, was der Grund für ihre Reise gewesen war. Sie musste Lee so bald wie möglich abpassen, um ihm die wundervollen Neuigkeiten mitzuteilen.
    Suchend sah sie sich nach ihm um. Er schien völlig in das Gespräch mit Penny vertieft zu sein. Charlene bezweifelte, dass er ihre Anwesenheit überhaupt zur Kenntnis genommen hatte.
    Erst in diesem Augenblick bemerkte sie, dass Travis sie offensichtlich bereits seit einer Weile besorgt anschaute.
    „Ist alles in Ordnung mit dir?“
    „Ja, natürlich.“ Sie gab sich Mühe, ihre Rolle gut zu spielen und strahlte ihn an.
    Er verstand genau, was in ihr vorging, und bewunderte sie immer mehr.
    Als das Essen sich seinem Ende zuneigte, war es auch mit der strengen Tischordnung vorbei. Die Gäste standen auf und mischten sich untereinander.
    „Komm“, sagte Travis und ergriff Charlenes Hand. Er zog sie mit sich und führte sie zu Lees Tisch. „Hallo, Lee, hallo, Penny“, sagte er dann und küsste die junge Schauspielerin auf beide Wangen. „Du siehst wunderbar aus, Darling.“
    Penny erwiderte sein Lächeln. Die beiden fingen an, sich zu unterhalten. Lee blieb also gar nichts anderes übrig, als sich Charlene zuzuwenden.
    „Wer hätte gedacht, dass wir uns ausgerechnet hier wiedersehen würden?“, fragte er nonchalant.
    „Du scheinst dich wirklich sehr darüber zu wundern“, antwortete sie trocken. „Hast du gedacht, wir seien fertig miteinander?“
    „Nein, und es tut mir leid, dass ich dich so überstürzt verlassen musste. Manchmal geht eben alles sehr schnell.“
    „Ich freue mich über deinen Erfolg, Lee, wirklich. Aber nach allem, was zwischen uns passiert ist, musste ich dich einfach wiedersehen.“
    „Verstehe. Ich hoffe nur, du hast dir kein Geld für die Reise geliehen. Los Angeles ist unglaublich teuer. Dein Ticket war doch bestimmt nicht billig, oder?“
    „Nein, aber …“ Warum sprach er plötzlich über Geld? Er würde ihr doch bestimmt anbieten, ihr die Reisekosten zu erstatten. Oder?
    Lee biss sich unschlüssig auf die Lippen. „Hör zu, Charlene, ich … also, ich glaube, es wäre am besten, wenn du wieder zurück nach Hause fährst. Du kannst dir Hollywood doch gar nicht leisten, und ich müsste mir keine Sorgen mehr um dich machen.“
    „Du brauchst dir um mich keine Sorgen zu machen.“
    „Ja, das ist mir klar. Du warst schon immer die Stärkere, stimmt’s? Nichts kann dich umhauen.“
    Sein Lächeln wirkte wie eine Maske aus Stahl.
    „Lee, ich muss mit dir sprechen. Es gibt etwas sehr Wichtiges …“
    „Achtung, meine Damen und Herren!“ Plötzlich klopfte jemand an ein Glas. „Bitte, kehren Sie alle auf Ihre Plätze zurück. Der Höhepunkt des Abends steht kurz bevor!“
    Charlene rührte sich nicht, sie fühlte sich bleischwer. Travis beendete sein Gespräch mit Penny, bat sie aber, den nächsten Tanz für ihn zu reservieren. Dann führte er Charlene an ihren Tisch zurück.
    Sie war wie betäubt. Lees Reaktion hatte all ihre Hoffnung auf eine Versöhnung zunichtegemacht. Es war ihm offensichtlich peinlich, mit ihr gesehen zu werden.
    Sie hätte nie herkommen sollen!
    Dann begannen die Reden. Denzil Raines lobte Brentons Leistungen über den grünen Klee und überreichte ihm ein kostbares Geschenk. Dem folgten noch mehr Geschenke und weitere Reden. Brenton akzeptierte beides mit der Miene eines Mannes, der all dies mehr als verdient hatte.
    Danach durften die Herren die Damen zum Tanz auffordern. Travis eilte gleich zu Penny, um Charlene

Weitere Kostenlose Bücher