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Romana Extra Band 2

Romana Extra Band 2

Titel: Romana Extra Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Roberts , Christina Hollis , Lucy Gordon
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Vater. Constantine war bei Bewusstsein und konnte einige Worte mit seinem Sohn wechseln, erlitt jedoch innerhalb der nächsten Stunde einen tödlichen Herzinfarkt. Am nächsten Vormittag erklärte Alexei sich damit einverstanden, die lebenserhaltenden Funktionen bei seiner Mutter abzuschalten. Billie fühlte zutiefst mit ihm, aber er hatte sich unter Kontrolle. Sie verließen das Krankenhaus durch den Hintereingang und wurden zu einem privaten Landeplatz gefahren, wo bereits ein Hubschrauber auf sie wartete. Inzwischen klingelte sein Mobiltelefon fast ununterbrochen. Nachdem er die ersten Anrufe selbst entgegengenommen und seinen Verwandten alles erzählt hatte, überreichte er es Billie. Als sie schließlich auf Speros landeten, war er vor Kummer und Erschöpfung aschfahl im Gesicht.
    Die Angestellten empfingen sie in der Eingangshalle, viele unter Tränen. Alexei sprach mit jedem von ihnen, während Billie die Anrufe der Anwälte und Geschäftsführer abwehrte und ihnen mitteilte, dass Alexei sich so bald wie möglich bei ihnen melden würde. Er brauchte jetzt Zeit zum Trauern, und während er wie gelähmt durch die Villa wanderte, organisierte sie die Beisetzung.
    Die nächsten Tage waren sehr stressig. Familienangehörige trafen aus der ganzen Welt ein und übernachteten in der Villa. Alle Fernsehsender und Zeitungen berichteten über Constantines Tod und sein Leben. Obwohl die Beisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis stattfinden sollte, tauchten einige von Alexeis ehemaligen Geliebten uneingeladen auf. Billie hatte die Aufgabe, sie wieder wegzuschicken, und nachdem eine von ihnen einen hysterischen Anfall bekommen hatte, floh sie für einige Stunden, um ihre Mutter zu besuchen.
    Nach der Episode mit Dean im Vorjahr hatte Lauren einige Wochen bei ihrer Schwester Hilary in London verbracht, und so war ihre Beziehung zu ihrem jugendlichen Liebhaber schnell eingeschlafen. Sie hatte Billie einige Male angerufen, um sich bei ihr zu entschuldigen. Und obwohl Billie glaubte, sie hätte ihr verziehen, sah sie sie jetzt nicht mehr so oft und ging ihr ganz aus dem Weg, wenn Lauren wieder einen Freund hatte.
    „Ich habe mir heute dein Haus angesehen“, berichtete Lauren. „Es ist ja riesig – kein Wunder, dass die Einheimischen darüber reden!“
    Billie konnte ihre Neugier nicht zügeln. „Worüber denn?“
    „Was meinst du wohl? Wir können doch alle in den einschlägigen Zeitschriften die Frauen in Alexeis Leben bewundern, aber du bist die Einzige, der er ein Grundstück geschenkt hat. Alle wissen, dass du sehr eng mit ihm zusammenarbeitest und viele Privilegien genießt. Also denken einige natürlich, dass du dir diese Extras in der Horizontalen verdienst“, fügte Lauren geschmacklos hinzu.
    „Zwischen uns läuft nichts.“
    „Aber nicht, weil du es nicht willst“, stichelte ihre Mutter und betrachtete sie forschend, während Billie errötete. „Ich bin schließlich nicht naiv und habe gemerkt, was du für ihn empfindest.“
    Billie wollte nicht mit ihr darüber reden, zumal Lauren nichts für sich behalten konnte. Zum Glück klingelte in diesem Moment ihr Telefon. Es war Alexeis Großtante Lady Marina Chalfont, die Halbschwester seines Vaters, die in Athen festsaß. Billie versprach ihr, sich um alles zu kümmern, denn die alte Dame war schon über achtzig und außerdem Alexeis Lieblingstante.
    „Du bist ja rund um die Uhr im Dienst“, beschwerte sich ihre Mutter.
    „So schlimm ist es nicht“, verkündete Billie und verabschiedete sich.
    So empfand sie allerdings nicht, als sie in die Villa zurückkehrte und feststellte, dass dort inzwischen ein einziges Chaos herrschte. Wütend und frustriert empfing Alexei sie in der Eingangshalle. „Wo, zum Teufel, bist du gewesen?“, fragte er rau. „Ich versuche zu arbeiten, und das Telefon klingelt ununterbrochen. Deine Assistentin ist völlig unfähig.“
    „Ich habe meine Mutter besucht.“
    Aufgebracht kehrte er in sein Büro zurück.
    Ihre Assistentin Kasia kämpfte schon mit den Tränen und gestand Billie, dass Alexei ihr Angst machte. Alle anderen Teammitglieder waren ebenfalls ungewöhnlich still, für Billie ein Zeichen dafür, dass sie in den Genuss von Alexeis Sarkasmus gekommen waren. Bald darauf traf seine Großtante mit dem Hubschrauber ein.
    „Geh hin, und kümmere dich um sie“, wies Alexei sie an.
    „Sie will bestimmt dich sehen.“
    „Ich bin jetzt aber nicht in Stimmung.“
    Billie atmete tief durch, um sich zu beherrschen, doch

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