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Romana Gold Band 11

Romana Gold Band 11

Titel: Romana Gold Band 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CATHERINE O'CONNOR Helena Dawson Anne Mather
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lachten miteinander fast den ganzen Nachmittag. Schließlich folgte sie seinem Range Rover vorsichtig die holprige kleine Straße hinab zum Landhaus. Mit festem Griff öffnete er den Riegel an dem hellroten Holztor – sie erinnerte sich später, dass er darüber eine Bemerkung gemacht hatte und sie beide gelacht hatten, konnte sich aber nicht mehr an seine genauen Worte erinnern. Der schmale Weg führte sie durch ein Rosenspalier zu dem mit Efeu bewachsenen Haus – und dann beging Jamsey ihren Fehler.
    „Mein Name ist Ron, Ron Stewart“, sagte er und streckte lächelnd die Hand aus.
    „Ich heiße Jamsey McDonald“, antwortete sie nichts ahnend und schüttelte seine Hand. Während sie sprach, verstärkte sich sein Händedruck merklich.
    „McDonald?“, fragte er ungläubig und runzelte die Stirn. „Und Ihre Familie stammt aus dieser Gegend?“
    Jamsey begriff nicht, warum seine Stimme plötzlich so kühl klang. Sie nickte. „Ja, direkt hier aus Dunkelly. Mein Vorfahre James McDonald und seine ganze Familie wurden auf einem Sträflingsschiff nach Australien verbannt.“ Jamsey lachte. Für sie war das etwas Aufregendes, nichts, wofür man sich schämen musste. Es war ja schon so lange her.
    Ron schien das jedoch nicht amüsant zu finden. Verärgert schloss er die Augen, als wollte er das, was sie gesagt hatte, aus seinem Gedächtnis streichen.
    „Haben Sie schon mit jemandem im Ort gesprochen?“, fragte er unfreundlich und schob sie eilig ins Haus, so als wünschte er, dass niemand sie zu sehen bekam. Jamsey war völlig überrascht von diesem plötzlichen Wandel. Ron Stewart benahm sich abweisend und kurz angebunden, und sein gewinnendes Lächeln war einem verbissenen, verärgerten Gesichtsausdruck gewichen.
    „Was ist denn los?“, fragte sie, als Ron sie unsanft in einen Sessel schob, mit vor Wut blitzenden Augen. Verärgert über seine Aggressivität, schüttelte sie seine Hände ab und sprang auf, aber er stieß sie zurück. Dann stellte er sich vor sie und hinderte sie daran, wieder aufzustehen. Jamsey überlief unwillkürlich ein Schauder.
    „Bleiben Sie sitzen“, befahl Ron Stewart mit scharfer, kalter Stimme. „Sie scheinen offenbar nicht den Ruf Ihrer Familie zu kennen“, sagte er spöttisch, und seine rauchgrauen Augen funkelten. Jamsey rutschte unbehaglich auf dem Stuhl hin und her, atmete tief durch und versuchte, die aufsteigende Panik zu unterdrücken.
    „Nein, das nicht, aber Hunderte von unschuldigen Menschen wurden als Sträflinge verbannt“, verteidigte sie sich. Es war ihr zuwider, auf welch herrische Art und Weise dieser Mann sie behandelte.
    In seiner Stimme schwang ein wenig Triumph mit, als er antwortete: „Viele mögen unschuldig gewesen sein, aber Ihre Familie war es bestimmt nicht.“ Seine Augen blitzten einen Moment lang gefährlich auf.
    „Wie können Sie sich da so sicher sein?“, erwiderte sie spöttisch. Trotz des flauen Gefühls im Magen war Jamsey entschlossen, sich nicht von ihm einschüchtern zu lassen.
    Ron betrachtete sie eine Zeit lang aus kalten grauen Augen und grinste höhnisch. „Es waren die Stewarts, die von Ihren Vorfahren beraubt wurden. Und es war meine Familie, die die Verbannung der McDonalds veranlasst hat“, bemerkte er kurz angebunden und sah sie verächtlich an.
    „Vielleicht irrte sich Ihre Familie, und außerdem spielt das doch keine Rolle!“, erwiderte sie wütend. Wie konnte er sich nur so arrogant verhalten! Sein selbstgefälliges Grinsen ärgerte sie, und sie musste sich zusammenreißen, um ihre Wut zu zügeln. Mit einer heftigen Bewegung warf sie ihr dichtes tizianrotes Haar über die Schulter – ihre Augen glitzerten.
    „Nun hören Sie mir mal gut zu“, erwiderte Ron unfreundlich. „Wir sind die mächtigste Familie in dieser Gegend, und wir waren es schon, seit es dieses Geschlecht gibt. Ich kann Ihnen versichern, dass wir uns nicht getäuscht haben.“ Mit seinen stahlgrauen Augen blickte er sie eiskalt und unverwandt an.
    Jamsey biss sich auf die Unterlippe. Sie wusste nichts über die Vergangenheit ihrer Familie, aber der Gedanke, dass ihre Vorfahren Diebe gewesen sein könnten, verletzte sie. Enttäuscht über seine Einstellung, sah sie ihn an. Es war doch alles schon so lange her, und dennoch sprach er davon, als wäre es erst gestern gewesen. Sie hatte diesen Mann wohl ganz falsch eingeschätzt – er war kalt, unnachgiebig und gefühllos. Plötzlich kam ihr die ganze Situation ziemlich lächerlich vor.
    „Mr Stewart,

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