Romana Gold Band 13
die Arme vor ihren nackten Brüsten. Sie konnte gar nicht begreifen, wie Alex so schnell so weit gekommen war. Sie wollte sich aufsetzen, aber Alex kam ihr zuvor, drückte ihre Arme auseinander und schob seinen fast unbekleideten Körper wieder über sie.
„Du bist wunderschön, noch schöner, als ich es in Erinnerung hatte“, flüsterte er mit einem Blick auf ihre Brüste.
„Jetzt ist es genug“, sagte sie energisch. Die Sache war ihr weit genug gegangen.
„Nein, ich will dich ansehen.“ Er rutschte ein Stück näher und drängte sich an sie. Erschrocken sah Ginger ihn an und errötete, als sie ihn ganz dicht an sich fühlte.
Er liebkoste die zarte Haut ihrer Brüste, strich sanft über die rosigen Brustknospen, bis sie sich ganz aufgerichtet hatten, und umkreiste sie dann zärtlich mit den Fingern. „Wie schön du bist! Deine Haut ist wie Seide.“ Behutsam nahm er eine Brustspitze zwischen Daumen und Zeigefinger und zog spielerisch daran.
Ein Glühen durchströmte Ginger, und sie bog sich instinktiv seinen Berührungen entgegen. Ihr Verstand schien plötzlich ausgeschaltet zu sein. Sie bot ihm die Lippen zum Kuss. Alex sah ihr unverwandt in die Augen, küsste sie dann aber nicht, wie sie es erwartet hatte, sondern strich ganz sacht mit seinem Brusthaar über ihre Brüste. Als sie erschauerte, lächelte er triumphierend.
Ginger hatte ein schlechtes Gewissen, als sie sich unwillkürlich an Alex’ Brust schmiegte und willig die Lippen öffnete. Sie hätte sich gegen seine Berührungen wehren müssen, aber als er ihr mit dem Finger langsam über den Rücken strich, die Lippen über ihren Hals gleiten ließ und schließlich mit der Zungenspitze ihr Ohrläppchen umspielte, durchflutete sie eine Welle der Lust.
„Wir beide brauchen keine altmodische Einrichtung wie die Ehe, auch keine romantischen Liebesschwüre. Jetzt verlangt einfach ein Körper nach dem anderen.“ Alex lehnte sich zurück. „Sieh dir nur deine Brüste an, wie sie sich nach mir sehnen.“ Ginger sah an sich hinunter. „Genau wie ich mich nach dir.“ Er drückte sie an sich. „Hier? Oder lieber im Schlafzimmer?“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Mir ist es egal, aber viel länger kann ich nicht mehr warten.“ Wieder presste er sie an sich.
Erst jetzt kam Ginger wieder zur Besinnung. Sie hasste diesen Mann, und trotzdem hatte sie auf seine Berührungen reagiert, als wäre sie ausgehungert nach Sex.
Mit aller Kraft stieß sie ihn von sich. Ihr war völlig egal, was er von ihr dachte. Sie war zu aufgewühlt, um ihre Abscheu noch länger zu verstecken. Alex war so überrascht, dass er das Gleichgewicht verlor und auf den Boden fiel.
Unter anderen Umständen hätte Ginger sich über seinen verdutzten Gesichtsausdruck amüsiert, aber in diesem Moment war sie zu verstört und aufgebracht. Sie rappelte sich auf, streifte hastig ihr Kleid über und fauchte ihn an: „Tut mir leid, wenn Sie nicht warten können, Mr Statis, aber das werden Sie wohl noch lange müssen. Ehe ich mit Ihnen das Bett teile, friert die Hölle zu Eis.“ Mit einem letzten verächtlichen Blick machte sie kehrt und lief zur Tür.
„Was, zum Teufel …? Warte doch, Ginger!“
Ginger hörte gar nicht hin, aber dann packte Alex sie plötzlich von hinten und drehte sie zu sich um. Im nächsten Augenblick wurde sie schon von ihm zurück zum Sofa gezerrt und hinunter in die Polster gedrückt.
„Seien Sie gefälligst nicht so grob zu mir!“, rief sie empört.
„Grob? Ich könnte dich umbringen, du kleines Biest! Was sollte denn die Schau, die du hier abgezogen hast?“, herrschte Alex sie an.
„Ich …“ Fast hätte Ginger ihm ganz offen gesagt, was sie von ihm hielt. Vor lauter Wut auf ihn und auch auf sich selbst wäre die Wahrheit beinah aus ihr herausgesprudelt, aber in letzter Sekunde beherrschte sie sich. Alex war clever. Wenn sie ihm alles sagte, würde sie sich nicht nur um ihre Stellung und das damit verbundene Gehalt bringen, sondern auch um jede Chance, sich an ihm zu rächen. Blitzschnell überlegte Ginger und sagte dann in ihrer Not: „Ich habe noch nie …“ Sie senkte den Blick und hoffte dabei, einen möglichst verschüchterten Eindruck zu machen. „Ich bin noch Jungfrau.“
„Du bist was?“
„Jungfrau“, wiederholte sie leise, ohne ihn dabei anzusehen. Sie spürte, wie er näher kam und sich neben ihr niederließ.
„Das gibt es doch gar nicht!“, sagte er ungläubig. „Wie ist es denn möglich, dass eine so schöne Frau wie du bis
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