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Romana Gold Band 15

Romana Gold Band 15

Titel: Romana Gold Band 15 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hamilton , Emma Richmond , Mary Lyons
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beschloss ich, dir einen langen Brief zu schreiben …“ Er lächelte hilflos. „Ich dachte, ich könnte dich vergessen, aber es ging nicht.“
    Jenna spürte, wie ihre Beine schwach wurden, und setzte sich auf die Chaiselongue, auf der ihre Mutter das „Luxusweib“ dargestellt hatte. Es schien Ewigkeiten her zu sein. Bayne schloss die Ladentür und drehte das Schild auf „Geschlossen“. Er nahm neben Jenna Platz, die kräftigen Unterarme auf die Knie gestützt. Sie saß da wie gelähmt.
    Sanft nahm er ihr den Lappen aus der Hand und legte ihn auf den Boden. Er wandte ihr das Gesicht zu, sie spürte seinen warmen Atem an der Wange. Jenna war unfähig, sich zu rühren. Sie versuchte, das heiße Ziehen im Bauch zu ignorieren, und konnte sich doch von Baynes Blick nicht losreißen.
    Er war ihr so nah, seine Wimpern bildeten einen dunklen Bogen auf den Wangen, als er auf Jennas Mund sah. Dann küsste er sie zart.
    „Ich bin in der Sierra Nevada auf alten Schmugglerpfaden gewandert und habe gewünscht, du wärst bei mir“, gestand er.
    Jenna wollte aufstehen, ihre verkrampften Muskeln lockern, sie war wie gelähmt. Sie betrachtete Baynes Mund, seine volle Unterlippe, die weißen Zähne, horchte auf seine Worte. Das Ziehen im Leib wurde stärker, breitete sich aus.
    „Küss mich“, bat er leise. Sie tat es, ihr Herz schlug hart, unregelmäßig. „Ich möchte mit dir schlafen“, flüsterte er, „neben dir liegen, dein herrliches Haar berühren, dich lieben.“ Er rieb seine Unterlippe an ihrer. Dann drang er mit der Zunge ein, zog sich wieder zurück. Jenna schmiegte sich unwillkürlich an ihn.
    Da klingelte das Telefon. Ohne hinzusehen, nahm Bayne den Hörer ab und reichte ihn Jenna. Während sie sprach, spielte er mit der Zunge an ihrer Ohrmuschel.
    Jenna nahm kaum wahr, was der Anrufer wollte. Ihr Atem war unkontrolliert, Bayne küsste und leckte abwechselnd ihr Ohr. Der Mann am anderen Ende redete von Möbelstücken, die er herrichten lassen wollte, Jenna warf hier und da ein Ja oder Nein ein.
    Bayne küsste ihre Wange, ihren Hals. Benommen fragte sich Jenna, wie sie sechsundzwanzig Jahre werden konnte, ohne alle diese erotischen Stellen an ihrem Körper wahrzunehmen. Sie gab sich ganz den raffinierten Liebkosungen hin. Irgendwann legte sie den Telefonhörer beiseite und ließ den Anrufer ins Leere sprechen.
    Bayne bewegte seine Hände keinen Millimeter, und das war die reinste Qual. Jenna sehnte sich danach, berührt zu werden, ihre Brüste fühlten sich voll und schwer an. Tu es endlich, flehte sie im Stillen, doch er tat es nicht.
    Jenna brauchte Baynes warmen, festen Körper. Sie legte die Hand auf seinen Brustkorb, öffnete zwei seiner Hemdknöpfe, spürte endlich seine Haut. In diesem Moment vollführte ein Auto auf der Straße mit quietschenden Reifen eine Vollbremsung, Jenna fuhr zusammen.
    „Das war unfair“, flüsterte sie.
    „Aber noch längst nicht genug“, erwiderte er, indem er ihren Worten absichtlich einen anderen Sinn unterstellte. „Findest du nicht auch, wir haben uns lange genug etwas vorgemacht? In Albacete wollten wir es beide und haben es beide geleugnet.“
    „Du willst dich nicht binden“, bemerkte Jenna mit schwankender Stimme.
    „Richtig.“ Bayne sah ihr in die Augen und wartete.
    Wenn sie jetzt auf einer festen Beziehung beharrte, würde er gehen, das war ihr klar. Er sollte nicht gehen. Vielleicht würde ihre Leidenschaft im Lauf der Zeit abkühlen. Aber gab es nicht Beziehungen, die jahrelang Bestand hatten, am Ende gar zur Ehe führten?
    Bayne mochte sie, er begehrte sie. Sein Gefühl könnte sich vertiefen, festigen, wenn sie genügend Geduld hatte. Musste sie es nicht auf einen Versuch ankommen lassen, um ihre Liebe kämpfen?
    Bayne stand auf und streckte die Hand aus. Jenna ergriff sie und ließ sich hochziehen. Er ging voran in ihre Wohnung hinauf. Oben schloss er nachdrücklich die Tür hinter Jenna.
    „Setz dich.“ Seine Stimme war rau vor Begehren. „In den Sessel.“
    Mit bebenden Knien gehorchte Jenna. Bayne kniete sich vor sie auf den Boden, schob ihre Schenkel auseinander und drängte sich dazwischen. Jenna spürte, wie sich ihre aufgerichteten Brustspitzen am Stoff der Bluse rieben. Ihr Mund war trocken. Sie berührte Baynes Haar und strich es ihm aus der Stirn.
    „Im Nacken habe ich es besonders gern“, sagte er. Jenna strich über seine Kopfhaut bis zum Nacken hinunter, er stöhnte lustvoll. Seine Augen wurden dunkel, er begann, ihre Bluse

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