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Romana Gold Band 15

Romana Gold Band 15

Titel: Romana Gold Band 15 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hamilton , Emma Richmond , Mary Lyons
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du nicht bleiben.“
    „Natürlich kann ich, ich bin kein Kleinkind. Außerdem kann ich das Haus nicht so lassen.“
    „Darum kümmert sich das Wartungspersonal“, erklärte Bayne entnervt.
    „Die werden genug zu tun haben, falls alle hier in dieser Lage sind“, wandte Jenna ein.
    „Oh nein, außer dir war niemand so unzurechnungsfähig, die Läden offen zu lassen“, meinte er mit einem unfrohen Lachen. „Hör auf, dich zu zieren. Ich habe noch mehr zu tun.“
    „Luxusweibchen zieren sich nun mal. Ich stehe auf, wenn du draußen bist“, wiederholte Jenna störrisch.
    Fluchend ergriff Bayne die Bettdecke und wollte sie wegziehen. Jenna hielt eisern fest. „Lass das!“
    „Lass du dieses Theater! Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen und …“
    „Wieso hast du nicht geschlafen?“
    „Weil ich die halbe Nacht in der Klinik verbracht habe“, knurrte er. „Dann hörte ich die Sturmwarnung und kam her, um die Läden zu schließen. Damit war die Nacht fast vorbei.“
    Entschlossen zerrte Bayne an der Decke, mit einem Ruck gab sie Jennas Körper frei. „Verflixt, warum hast du nicht gesagt, dass du nichts anhast?“, polterte er.
    „Warum sollte ich?“ Hochrot im Gesicht, zog sie das Laken über ihre Brüste.
    Schweigend setzte sich Bayne auf die Bettkante. Er sah Jenna unverwandt an, sie wich seinem Blick aus. Seine schöne, kräftige Hand lag neben ihrem Körper.
    Als er die Hand sacht auf sie zubewegte, flüsterte Jenna: „Nicht.“
    „Nicht?“ Seine Stimme war tief und heiser. „Leugnest du, dass du genau das willst? Ich hätte nicht übel Lust, dich …“
    „Ich will es nicht!“, rief Jenna mit gepresster Stimme. „Was redest du da?“
    „Stell dich nicht ahnungsloser, als du bist“, erwiderte er wütend. „Du weißt sehr gut, was du mit mir machst.“
    „Nichts weiß ich. Du hast nie etwas gesagt …“
    „Warum auch? Um dir noch mehr Munition zu liefern?“
    „Munition?“
    „Genau. Weshalb stehe ich wohl dauernd in deinem Garten herum? Weil ich nichts Besseres zu tun hätte?“
    Wie vor den Kopf geschlagen, starrte Jenna ihn an.
    „Du bist unberechenbar“, sagte Bayne. „Einerseits warm und herzlich, dann wieder kalt und abweisend. Wie Maureen.“
    „Sag mir doch endlich, wer diese Maureen ist!“, rief Jenna aufgebracht.
    „Jemand wie du.“ Er griff nach der Bettdecke und wollte sie wegschieben. Als Jenna verbissen festhielt, legte er ihr die Hand unters Kinn, damit sie ihm in die Augen sah. „Wer bist du eigentlich, Jenna?“
    „Niemand Wichtiges. Geh bitte.“
    „Ja, das sollte ich wohl“, sagte Bayne nachdenklich. „Du würdest mein Leben nur noch mehr komplizieren. Aber man kann dich nicht so einfach beiseitelegen.“
    „Ich bin eben kein Buch!“
    „Sondern eine ungewöhnlich schöne Frau“, bestätigte er. „Als ich dich zum ersten Mal sah, in diesem schwarzen Badeanzug … Hormone sind manchmal sehr lästig, nicht?“
    „Das fragst du mich?“, gab Jenna zornig zurück. „Du hältst mich doch für eine gefühlskalte Sexpuppe!“
    „Vielleicht habe ich dir in Albacete unrecht getan“, gab Bayne zu. „Jedenfalls kann ich seitdem nicht vergessen, wie es mit dir war.“ Er schob ihr die Hand in den Nacken und zog sie an sich.
    Beschämenderweise wehrte Jenna sich nur schwach, als seine Lippen ihren Mund berührten. Es war wie ein Feuer, das sich in ihrem Körper ausbreitete, sanft, fast zögernd anfangs, dann wie ein wilder, alles verschlingender Brand. Plötzlich war Bayne neben ihr, das Laken war weg, stattdessen lag sein Bein über ihrem Bauch.
    Bayne schob sich auf sie, bedeckte ihren ganzen Körper. Es gab keine zärtlichen Worte, keine genießerischen Berührungen. Wieder nahm er ihren Mund, heftig, fordernd. Mit dem Daumen drückte er die Stelle unterhalb ihres Kinns, unglaublich erregend, Jenna spürte, wie es sie heiß durchströmte.
    Alles lief mit der fraglosen Folgerichtigkeit eines Traums ab. Trotz seiner deutlichen Begierde war Bayne unendlich sanft. Er ist ein sehr erfahrener Liebhaber, kam es Jenna flüchtig in den Sinn. Er streichelte ihren Körper, reizte, erregte sie. Sie wünschte, es möge nie aufhören. Obwohl sie auch ein paar Erfahrungen aufzuweisen hatte, war es ihr mit keinem Mann je so ergangen.
    Jenna wollte ihn glücklich machen und in seinen Armen alle Gedanken an Zukunft und Vergangenheit vergessen.
    Da vernahmen sie den unseligen Ruf. „Bayne?“
    „Oh nein“, stöhnte er. „Clarissa. Wieso ist sie schon wieder da? Ich

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