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Romantic Christmas - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition)

Romantic Christmas - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition)

Titel: Romantic Christmas - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Burton
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mehr erledigen konnte? Was würde Ayden tun, wenn das nächste Mal so etwas passierte? Würde er wieder für sie töten müssen?
    Der Tod hatte sie verfolgt, seit sie Richard kennengelernt hatte. Sie würde ihm niemals entkommen.
    „Ich würde Sie gerne ins Krankenhaus bringen.“ Die Stimme des Rettungssanitäters durchschnitt den Nebel in ihrem Kopf.
    „Was? Nein. Kein Krankenhaus. Ich will nach Hause.“
    „Sie haben starke Prellungen. Die Ärzte müssen Sie durchchecken.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Es geht mir gut. Ich will nur nach Hause. Ich will zu meiner Tochter.“
    Der Mann hatte freundliche Augen. „Sie können so nicht fahren.“
    „Ich werde gefahren.“
    Sie war mit Ayden hergekommen. Er würde sie nach Hause bringen müssen. Er war ein guter Mann. Er würde sich um sie kümmern. Aber war es fair, das zuzulassen? War es fair, sich ihm zu öffnen, obwohl sie wusste, dass Richard ihr vielleicht noch mehr Fallen gestellt hatte?
    Die Stimmung im Raum veränderte sich, wurde angespannter, und sie sah auf. Ayden stand vor ihr. Er hatte die Weste ausgezogen, die Kugel hatte einen klaffenden Riss in seinem Unterhemd hinterlassen.
    Er kniete sich vor sie hin. „Wie geht es dir?“
    Nicole hob das Kinn. „Gut. Mir geht’s gut.“
    „Wir können jetzt gehen.“
    Gehen. Das Wort hatte eine magische Wirkung. „Ich will zu Beth. Ich will sie in die Arme nehmen.“
    Ayden küsste sie auf die Stirn. „Dann los.“
    In dem Banksafe lag ein Zettel. Er war in Richards Handschrift verfasst und an Christina gerichtet. Darauf stand: Christina, ich liebe dich so sehr. Niemand kann dich so lieben wie ich. Wir werden für immer zusammen sein. Dein dich liebender Ehemann Richard.
    Nicoles Hände zitterten, als sie den Zettel fest zusammenknüllte.
    Ayden legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Das ist nicht wahr. Du hast dich von ihm befreit.“
    Sie nickte. „Gott, würde ich das gern glauben.“
    „Du kannst es glauben.“
    Aber als sie auf die Blutflecken auf ihrer Bluse blickte, konnte sie nicht so viel Zuversicht aufbringen wie er.
    Die zweistündige Heimfahrt war angespannt und still, und Ayden spürte, dass Nicole mit den Nerven am Ende war. Dazu hatte sie auch allen Grund. Unfassbar, dass ihr Ex jemanden wie Denny beauftragt hatte, sie zu töten, und das achtzehn Monate nach seinem Tod.
    Ayden hatte mehrmals versucht, mit ihr über die Geschehnisse zu sprechen, aber sie wollte nicht reden. Sie zog sich in sich selbst zurück, und das machte ihm höllische Angst.
    Die Frau, mit der er letzte Nacht geschlafen hatte, war lebendig und lebenslustig gewesen. Die Frau, die nun neben ihm saß, war verängstigt und verschlossen. Und sie entfernte sich von ihm.
    Sie hielten vor Lindsays Haus, und Nicole war schon ausgestiegen, bevor er bei ihr auf der Beifahrerseite anlangte. Sie eilte auf die Vortreppe zu und klingelte.
    Ayden holte sie ein. „Du musst dich nicht so beeilen. Beth geht es gut. Wir haben beide mit Lindsay gesprochen.“
    Nicole klopfte sich nervös mit der Hand auf den Schenkel. „Ich weiß. Aber ich muss zu ihr.“
    Er hatte vor langer Zeit gelernt, sich niemals zwischen eine Mutter und ihr Kind zu stellen. Die Verbindung war zu mächtig und stark.
    Lindsay machte die Tür auf, warf einen Blick auf Nicole und nahm sie sofort in die Arme. „Es tut mir so leid.“
    Nicole lächelte matt. „Mir geht’s gut.“
    Aber ihr angespannter Tonfall sagte etwas anderes, und Lindsay verstand das sofort. „Komm rein und geh zu deinem Baby.“
    Nicole trat ins Haus. „Danke.“
    Lindsay und ihr Mann Zack hatten alles renoviert. Das Wohnzimmer war mit einer bunten Ansammlung von Möbeln eingerichtet, die Lindsay auf Flohmärkten und in Antiquitätenläden gefunden hatte. Erstaunlicherweise passten die einzelnen Stücke wunderbar zusammen. Der zwanglose, lässige Stil wirkte sehr einladend.
    Zack trat aus der Küche. Mit seinem großen Körper und den breiten Schultern füllte er den Türrahmen aus. Kurzes schwarzes Haar brachte seine kantigen Züge zur Geltung. Er hatte den schlanken Körper eines Athleten. In seinen kräftigen Armen sah Beth trotz des breiten Lächelns in ihrem Gesicht so klein und verloren aus. Sie gluckste und zog Zack am Ohr. Doch in dem Moment, als das Kind Nicole sah, machte es eine Schnute und begann zu quengeln.
    Nicole ging augenblicklich zu ihr. „Oh, mein kleines Mädchen.“
    Zack sah verwirrt aus. „Ich schwöre, sie war gut drauf, solange du weg warst. Sie und Jack waren

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