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Romantic Christmas - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition)

Romantic Christmas - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition)

Titel: Romantic Christmas - Denn entkommen wirst du nicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Burton
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mitbringt.“
    „Ich habe weiß Gott genug eigene Altlasten. Und was immer dich bedrückt, geht uns beide etwas an. Das ist unser gemeinsames Problem.“ Er sprach nun sanfter. „Lass mich dir helfen.“
    Sie trat einen Schritt zurück in ihre Wohnung. „Das kannst du nicht. Das ist meine Sache.“
    Ayden würde nicht betteln. Manche Probleme musste man allein bewältigen. Aber er konnte es nicht ertragen zu sehen, wie sie sich zurückzog. Sie lächelte traurig und schloss sanft die Tür.
    Er nahm die Hand aus der Tasche und ballte sie zur Faust. Alles zerbrach, und er konnte nicht das Geringste dagegen tun.

Kapitel neun
    Donnerstag, 25. Dezember, 8.00 Uhr
    Nicole warf sich die ganze Nacht lang unruhig hin und her.
    Mehrmals wurde sie von Albträumen geweckt. Du gehörst für immer mir. Richards Worte drangen aus der Vergangenheit zu ihr, und manchmal konnte sie beinahe seinen heißen Atem auf ihrem Gesicht spüren.
    Um ein Uhr hatte sie sich schweißgebadet und verängstigt im Bett aufgesetzt. Sie war sicher, dass sie mehrmals Schritte gehört hatte. Sie lief zur Eingangstür und überprüfte die Schlösser. Dann sah sie auch nach dem Baby, das friedlich in seinem Bettchen schlief.
    Sie und Beth waren in Sicherheit.
    Und dennoch verfolgte sie die Angst wie ein Gespenst.
    Im Morgengrauen hatte sie die Beine über die Bettkante geschwungen und die Hoffnung auf Schlaf aufgegeben. Nachdem sie noch einmal nach Beth geschaut hatte, schlich sie in die Küche und machte sich eine Tasse Kaffee. Während der Kaffee gurgelnd in die Kanne lief, blickte sie auf ihre Hände. Jetzt waren sie sauber, aber die Erinnerung an das Blut des auf sie angesetzten Killers war noch klar und deutlich.
    Sie hatte sich so auf dieses Weihnachtsfest gefreut. Dieses Weihnachten hatte ihr Neuanfang sein sollen. Ihr frischer Start. Und Richard hatte einen Weg gefunden, das alles zu ruinieren.
    Nicole ließ den Kaffee unberührt auf der Arbeitsplatte stehen und ging in ihr winziges Wohnzimmer. Sie starrte auf ihren Weihnachtsbaum, der sie nun an ihre eigene Naivität erinnerte.
    Ihr Handy klingelte, und Nicole schreckte unwillkürlich zusammen. Sie holte es von der Arbeitsplatte in der Küche und sah auf die Nummer. Lindsay.
    Nicole räusperte sich und hoffte, ihre Gefühle würden sich ihrer Stimme nicht anmerken lassen. Sie klappte das Handy auf. „Lindsay.“
    „Frohe Weihnachten.“
    Nicole zwang sich zu einem Lächeln. Sie würde Lindsay mit ihrer Stimmung nicht das Fest verderben. „Dir auch frohe Weihnachten.“
    „Ist Beth schon auf?“
    „Noch nicht. Ich glaube, du hast sie ganz schön müde gemacht.“
    „Das war ich nicht, das waren Jacob und Kendall.“ Jacob war Zacks Partner bei der Polizei und Kendall seine Frau. „Jacob hat die Kleine rumgeworfen wie einen Sack Kartoffeln – und sie fand es großartig.“
    Ein schwaches Lächeln zuckte in ihren Mundwinkeln. „Ich habe gesehen, dass Kendall Beth wieder die Fußnägel lackiert hat.“
    „In sündigem Rubinrot. Das ist Kendalls neue Lieblingsfarbe. Sie meinte, zu Weihnachten soll jedes Mädchen glamourös aussehen.“
    Kendall sah immer aus wie aus dem Ei gepellt. Nicole blickte auf ihre eigenen unscheinbaren kurzen Nägel. „Kendall wird mein Mädchen noch auf den Geschmack von Maniküre und Pediküre bringen.“
    „Sie hat ein umwerfendes Outfit für Beth, das sie ihr bei der Party heute Abend schenken will. So süß.“
    Der Gedanke an die Party konnte Nicole nicht begeistern. „Beth wird noch ein verwöhntes Gör.“ Trotz ihrer Bemühungen, fröhlich zu klingen, bekamen die Worte einen traurigen Beigeschmack.
    Lindsay merkte das sofort. „Wie fühlst du dich?“
    „Mir geht es gut.“ Die Lüge ging ihr so automatisch über die Lippen wie zu der Zeit, als sie mit Richard verheiratet gewesen war.
    „Quatsch. Du klingst, als hättest du die ganze Nacht kein Auge zugetan.“
    Lindsays wachem Verstand entging wenig. „Mir geht’s gut. Ich versuche einfach, wieder auf die Beine zu kommen nach der Sache gestern.“
    „Du darfst nicht zulassen, dass er dir so was antut. Genau das hätte er gewollt.“ Ihre Stimme brach.
    Nicole richtete sich auf. „Lindsay, nimm dir das nicht so zu Herzen. Es ist nicht deine Schuld.“
    „Der Mistkerl hat es geschafft, dein Weihnachten noch aus dem Grab zu zerstören. Ich mache mir Vorwürfe, weil ich dir diesen blöden Brief gegeben habe.“
    „Das ist nicht deine Schuld. Du konntest das nicht wissen. Richard war schlau.“ Ihre

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