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Romantic Christmas - Verführung (German Edition)

Romantic Christmas - Verführung (German Edition)

Titel: Romantic Christmas - Verführung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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schnaubte sie und wandte sich ab. Dabei ließ sie die Tür offen stehen.
    Als er hineinging, fand er sie am Küchentresen Brot schneiden. Der Laib schien selbst gebacken. Nate rang mit sich, stellte sich nur neben sie, statt sich von hinten über sie zu beugen und den köstlichen weiblichen Duft an ihrer Kehle einzusaugen. »Gibt es heute nur Brot?«
    Sie richtete das Messer auf ihn. »Willst du nun was zu essen oder nicht?«
    »Ich liebe Brot.« Er wusste schon, wie er ihr schmeicheln konnte. »Warum bist du so leicht bekleidet?« Sie trug lediglich sein altes Fußballtrikot und diese albernen rosa Puschen. Hinreißend und erotisch. Eine fatale Mischung.
    »Ich bin hier in meinem eigenen Haus, du bist hier der Eindringling.« Sie klatschte Butter auf eine Brotscheibe und hielt sie ihm hin.
    Nach Marmelade wagte er nicht zu fragen. »Schlecht geschlafen?«
    »Nate«, sagte sie sehr leise und hielt sich krampfhaft am Tresen fest. »Bist du hergekommen, um dich an meinem Unglück zu weiden?«
    Er legte das Brot beiseite. »Wovon redest du überhaupt?«
    »Du weißt ganz genau, wovon ich rede!« Mit spitzem Finger bohrte sie ihm in die Brust. »Schaut mal alle her! Ich kann die einfältige Jungfrau Tammy Mahaire so scharf machen, dass sie nicht mehr weiß, wo oben und unten ist – und dann lasse ich sie einfach stehen!«
    »He!« Er wollte nach ihrer Hand greifen, doch sie zog sie weg. »Das hab ich doch gar nicht gewollt. Ich habe selbst nicht gut geschlafen.«
    »Na, dann ist ja alles paletti! Hipp, hipp, hurra.« Ihre Worte troffen vor Sarkasmus.
    »Was ist bloß los mit dir in letzter Zeit?« Nun hatte er sie zwischen sich und dem Tresen eingekeilt.
    »Nichts!« Sie versuchte, ihn wegzustoßen, doch er war stärker als sie. »Hau ab! Hau ab und lass mich in Ruhe. Kapierst du das nicht? Wie oft soll ich es denn noch sagen?«
    »Dazu hast du kein Recht! Schließlich bin ich dein Gefährte.«
    Sie hielt im Kampf inne, und ihre Brust hob und senkte sich schwer. »Nein, Nate! Ich hab’s dir schon mal gesagt: Du kannst dir nicht einfach die Teile des Bundes herauspicken, die dir in den Kram passen. So wie du mich behandelst, bin ich für dich anscheinend nur eine dieser jungen, belanglosen Weibchen.«
    »Du spinnst doch!«
    »Tu ich nicht. Ich bin sexuell frustriert.« Ihre Augen wurden zu schmalen Schlitzen. »Aber wie gestern Abend besprochen, kann dem ja schnell abgeholfen werden.«
    Nun sah er rot. Wie konnte sie nur glauben, dass sie ihn mit einem mechanischen Ding ersetzen konnte? Gekränkter männlicher Stolz und unbändiges Verlangen ergaben eine explosive Mischung. »Sex? Geht es dir bloß darum?« Er presste sich mit dem Unterkörper gegen ihre weichen Schenkel.
    Doch statt seinem Druck auszuweichen, drängte sie sich ihrerseits gegen ihn. »Ja! Ja! Ja! Ist das deutlich genug?«
    »Gut.« Er umfasste ihre Taille und hob sie auf den Tresen, dabei spreizte er ihre Beine. Irgendetwas fiel krachend zu Boden, aber Nate scherte sich nicht darum. »Du willst vögeln? Dann vögeln wir eben.«
    Auf ihrem Gesicht erschien ein Anflug von Unsicherheit. »Nate … «
    Er legte die Hand auf ihren nackten Schenkel. »Machst du etwa einen Rückzieher? Jetzt, wo es ernst wird, willst du plötzlich nicht mehr?«
    Mit zitternder Unterlippe flüsterte sie: »So doch nicht. Warum bist du so gemein zu mir?«
    Ihm tat es leid, ihr so wehzutun, aber die Sache musste jetzt ein für alle Mal geklärt werden. Er konnte nicht zulassen, dass sie so mit ihm umsprang. Seit sie aus New York zurück war, setzte sie ihn permanent unter Druck. »Ich versuche, dir ein Geschenk zu machen … versuche, dich auf meine Art zu lieben, doch du stößt mich weg, weil du scharf auf Sex bist?« Das schmerzte. Schließlich war ihre Freiheit doch das größte Geschenk, was er ihr machen konnte. Das Opfer, das er dafür brachte, würde ihn eines Tages noch in den Wahnsinn treiben.
    »Nein, Nathan, so ist das nicht.« Sie nahm sein Gesicht in die Hände. »Ich brauche dich einfach – alles von dir – so sehr, dass ich noch den Verstand verliere. Ich brauche dein Lachen. Deine Nähe. Ich möchte neben dir einschlafen und am nächsten Morgen neben dir aufwachen. Ich brauche dich mit jeder Faser meines Körpers.«
    »Dann hör endlich mit diesem Sexgerede auf! Das bist du doch gar nicht.«
    Tamsyn ließ die Hände auf seine Schultern fallen. »Das bin ich gar nicht?«, fragte sie leise.
    »Nein! Du bist warmherzig, treu und praktisch veranlagt. Du stolzierst

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