Romantic Christmas - Verführung (German Edition)
an seiner Erektion, Nate hielt die Luft an. »Es ist nicht so dick wie … du.«
»Verdammt!« Er riss ihre Arme von seinem Hals, wirbelte sie herum und sah ihr direkt ins Gesicht. »Benutz! Das! Ding! Nicht!« Ein Befehl.
»Warum denn nicht?« Sie presste sich an ihn, ihre Leopardin verspürte den unbändigen Drang, ihn zu verspotten und zu quälen. »Viele Frauen machen das.«
Katzengleich kniff er die Augen zusammen, dann beugte er sich vor und flüsterte: »Wenn du versprichst, das Ding heute Nacht nicht zu benutzen«, seine Lippen streiften spielerisch über ihr Ohr, das auf einmal hochempfindlich war, »dann werde ich das bei dir tun.«
Sie bekam weiche Knie. »Wann?«
»Versprich es erst.«
Wenn es um ihn ging, war sie furchtbar schwach. »Ich verspreche, es heute Nacht nicht zu benutzen.«
Erst als er ihr zart ins Ohr biss, bemerkte sie, dass sie an den Rand des Festplatzes getanzt waren, weit weg von den Lichtern. Sie hielt sich an ihm fest und wimmerte: »Wann?«
»Schhh! Nicht mehr lange, Baby.« Er streichelte ihr über den Rücken, stand selbst auf einmal stocksteif da. »Du brauchst noch ein wenig Zeit.«
In ihr stieg Übelkeit auf. »Nate, du hast gesagt, du würdest … «
»Wenn die Zeit reif ist.« Und da war er wieder, dieser eiserne Wille … als hätte er durch ihre Kapitulation die Kontrolle zurückgewonnen.
Wut und Enttäuschung kochten in ihr hoch. »Okay.« Sie riss sich von ihm los. »Mein Versprechen gilt nur für heute Nacht.«
»Tamsyn.«
»Und im Übrigen werde ich in Zukunft nicht mehr auf diese miesen kleinen Tricks reinfallen!« Sie marschierte Richtung Festplatz. »Erst machst du mich an, und dann lässt du mich im Regen stehen, davon habe ich endlich genug. Morgen Abend nehme ich die Sache selbst in die Hand.«
Morgen Abend nehme ich die Sache selbst in die Hand.
Nate starrte erst wütend in seinen morgendlichen Kaffee, dann auf den Dienstplan, den er gerade von Cian bekommen hatte. Er hämmerte den Code seines Vorgesetzten in die Kommunikationskonsole und wartete, bis Cians Gesicht auf dem Bildschirm erschien. »Was zum Teufel ist nur in dich gefahren? Dieser Dienstplan ist ja wohl ein Witz!« Nate war so sauer, dass er auf Alter und Dienstgrad pfiff.
Cian wirkte irritiert. »Mir wurde gesagt, du möchtest deine Patrouille möglichst weit weg von Tammy.«
»Ich kann mich nicht erinnern, dich um diesen Gefallen gebeten zu haben.«
Bei Nathans scharfem Ton zuckte Cian zusammen. »Du hast es dir doch zur Aufgabe gemacht, sie links liegen zu lassen, wenn sie dir hinterherläuft.« Grüblerisch runzelte er die Stirn. »Wobei sie das in letzter Zeit kaum noch getan hat.«
Daraufhin bleckte Nate die Zähne. Der Leopard war über Tamsyns momentanes Verhalten nicht froh. Er wollte beißen. Beherrschen. Ihr sein Zeichen aufdrücken. »Tausch meine Dienste mit Juanita.«
»Bist du sicher?« Cian schaute grimmig drein. »Du bist nicht gerade gut drauf. Willst du wirklich in ihrer Nähe sein?«
Das war eine Beleidigung. Als wenn er ihr jemals wehtun würde! »Wenn ich eine Predigt hören will, gehe ich in die Kirche. Tausch die Dienste.«
»Bitte.« Hilflos hob Cian die Hände. »Ich sag Nita Bescheid.«
»Und kümmere dich in Zukunft um deinen eigenen Kram.« Nathan schaltete die Konsole aus, leerte seinen Kaffee und ging nach draußen. Er war hungrig. Tammy würde bestimmt etwas zu essen haben, schließlich war sie die beste Köchin im Rudel.
Das Areal, das er jetzt zu bewachen hatte, war in unmittelbarer Nähe des Festplatzes und schloss unter anderem Tammys Haus mit ein. Als er das erste Mal vorbeikam, schien sie noch zu schlafen, doch beim zweiten Mal nahm er den herben Geruch frischer Teeblätter wahr. Da er in seiner menschlichen Gestalt geblieben war, konnte er problemlos an ihre Hintertür klopfen.
Natürlich musste sie ihn längst gewittert haben, dennoch spähte sie argwöhnisch durchs Küchenfenster, bevor sie öffnete. »Was machst du hier?«, fragte sie schlecht gelaunt.
Also war sie immer noch wütend. Als er an die Umstände des Streits dachte, begann sein Schwanz zu pochen. Am liebsten hätte er jetzt seine Hände um ihren süßen Hintern gelegt, sie an sich gerissen und ihr die schlechte Laune weggeküsst.
»Und dir auch einen schönen guten Morgen, mein Sonnenschein«, brachte er mühsam raus. Sein Verlangen nach ihr war so groß und ihre Nähe eine Qual, aber immer noch besser als die Distanz der letzten Tage.
»Du bist einfach nur hungrig«,
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