Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)
mal ein paar Tage nachdenken, bei Keller hat das ja auch was genützt. Und vielleicht kann mir Pascal auch noch etwas zu dem sagen.“
„Bestens. Frank, ich bin begeistert.“
„Vielleicht finde ich ihn auch noch in der Datei, die du von der Silberlocke hast. Das wäre der Hammer.“
„Glaub ich zwar nicht, aber man weiß es nie.“
„Nils, ich werde mich jetzt verabschieden, die Fotos gleiche ich dann morgen ab. Der Kurier, der mir die Unterlagen aus Brandenburg gebracht hat, ist ein guter Kumpel von mir. Wir wollen essen gehen und haben uns auch eine Menge zu erzählen. Unser Fuhrparkchef kam höchst persönlich.“
„Ahja, ist das nicht der Freund von Pascal?“
„Ja, genau. Klar, den kennst du doch auch.“
„Na, dann bis morgen und viel Spass euch beiden.“
„Danke, dir auch einen schönen Abend.“
Zehn Minuten später verließ Frank das Präsidium in Richtung Hotel. Er klingelte kurz bei Robert an und sagte ihm, dass er gerade ins Hotel gehe und er dann dorthin kommen soll.
In seinem Zimmer angekommen, tätigte er dann zuerst den Anruf bei Pascal. Er entschied sich für die Festnetznummer im Haus der Großeltern. Nach dem fünften Klingeln hob der Gewünschte auch selbst ab.
„Hallo Pascal, hier ist Frank. Alles ok bei dir?“ „Hi, Frank, schön dich zu hören. Ja, bei mir ist alles ok. Wir fahren morgen für ein paar Tage nach La Gomera. Und bei dir, auch alles ok?“ „Nein, Pascal, bei mir ist nicht alles ok.“ „Shit, was ist denn? Ist was mit Benny?“ „Nein, es ist etwas mit dir.“ „Mit mir? Ups.“
„Pascal, du hast mir damals, nach dem ersten Zusammentreffen beim Italiener, gesagt, der andere Blonde wäre dein Bruder. Das war ja wohl gelogen …“
„Ach das meinst du. Nee, das habe ich nur so gesagt. Das war ein Freund, den kenne ich schon länger. Der hat mir aber wirklich damals geholfen.“
„Wie gut kennst du ihn?“
„Ganz gut, den habe ich mal in Stendal kennengelernt und wir haben ab und zu was zusammen unternommen.“
„Wo wohnt der denn und warst du mal mit bei ihm?“
„Der ist aus Premnitz. Bei ihm war ich aber nie, der wohnte wohl noch bei seinen Eltern, er kam immer zu mir.“
„Dann kann ich dir sagen, dass er in Rathenow wohnt und ein guter Kumpel von diesem Mario Keller ist.“
„Was? Von Mario, dem Großhändler von Boris?“
„Genau.“
„Das ist mir völlig neu.“
„Es kommt noch dicker. Er ist vermutlich ein Spion von Viktor und hat euch alle in dessen Auftrag überwacht.“
„Das haut mich aber jetzt vom Stuhl.“
„Der sitzt auch hier bei uns ein. Als ich den heute sah, ist mir der Mund offen stehen geblieben. Ich wusste ja sofort, woher ich den kenne.“
„Ach du Scheiße. Dann wird mir jetzt auch einiges klar.“
„Aber der weiß nicht, wo du bist?“
„Nein, habe den seit Wochen nicht mehr gesehen, wir haben danach auch nur einmal telefoniert.“
„Aber er wusste, wo du wohnst, der Einbruch bei dir könnte damit zusammen hängen.“
„Dann war die Gefahr für mich doch noch größer, als wir alle dachten.“
„Du sagst es.“
„Und jetzt?“
„Nichts und jetzt. Er schweigt sich noch aus, ich habe ihm ein paar Tage Bedenkzeit gegeben. Er weiß aber inzwischen, um was es geht und was wir ihm anhängen könnten. Aber da die im Grunde alle bei uns einsitzen, sollte die Gefahr für dich gebannt sein oder sich in Grenzen halten. Es sei denn, es läuft noch einer rum, den wir noch nicht kennen.“
„Ich kenne auch niemand aus seinem Umfeld. Er hatte nie jemanden dabei und hat auch nie andere Kumpels erwähnt. So ein Mistkerl, ich habe ihm auch noch fast alles von mir erzählt.“
„Er wusste von dir fast alles, aber du von ihm nichts.“
„Aus momentaner Sicht zumindest fast nichts. Das haut mich jetzt um.“
„Hattest du was mit ihm?“
„Im Prinzip nicht. Der war ja auch eher passiv. Einmal, aber das war ganz am Anfang.“
„Zumindest war er enger mit Mario Keller zusammen.“
„Das glaube ich sofort. Aber dann sicher auch nur, um ihn zu kontrollieren?“
„Zu 90% schon. Beweise haben wir noch nicht, aber es wird vermutlich so sein.“
„Hältst du mich auf dem Laufenden?“
„Jo, so weit wie möglich. Denk nochmal nach, vielleicht fällt dir ja noch was ein zu ihm, was verdächtig sein könnte und uns weiterhilft. Uns nützt jeder Hinweis.“
„Ja, das mach ich. Ich lass alles noch mal Revue passieren, was ihn betrifft.“
„Ok, dann höre ich von dir.“
„Ganz
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