Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)
mich ganz nett findet und hofft, dass Benny und ich alles wieder auf die Reihe kriegen, das hat sie auch ganz klar zum Ausdruck gebracht. Ich glaube, sie ist auf meiner Seite.“
„Na, das klingt ja schon mal gut.“
„Und letzten Sonntag, als ich zum Mittagessen dort war, hat sie mir öfters zugenickt und sogar ab und an zugezwinkert. Die Idee mit dem Hund fand sie auch ganz gut. Sie meinte sogar zu Benny, dann hätte er jetzt gleich zwei Freunde.“
„Vielleicht bist du ja genau ihr Typ?“
„Komm, hör auf. Aber gedrückt hat sie mich mehr als nur einmal. Ich glaube, die ist eher froh darüber, dass es mich für ihren Sohn gibt.“
„Na immerhin. Da gibt’s ja auch ganz andere Reaktionen, wie man ab und zu mal hört.“
„Ich mag sie auch, als Schwiegermutter könnte ich mir die ganz gut vorstellen. Aber soweit ist es ja noch nicht.“
„Was mich noch interessiert. Pascal schützt ihr wie es nur geht, dass ihn ja keiner findet. Aber was ist mit Benny, der ist doch im Grunde irgendwie auch noch in Gefahr.“
„Na, den schützen wir schon auch. Als er im Krankenhaus war, saß immer eine Wache vor seinem Zimmer. Und jetzt ist er auch unter Beobachtung. Das weiß er nur nicht. Er soll sich frei bewegen können und nicht das Gefühl haben, er sei noch in Gefahr. Das wäre kontraproduktiv in seinem Zustand.“
„Stimmt, das wäre nicht gut. Und wie macht ihr das dann?“
„Da sind zwei Leute vor Ort, die beobachten das Haus und im Wechsel folgt ihm auch immer noch jemand.“
„Und das kriegt er nicht mit?“
„Bisher jedenfalls nicht. Heute ist er mit dem Hund bis nach Woltersdorf getrabt, das war schon schwieriger. Der ist doch tatsächlich querfeldein gelaufen.“
„Nach Woltersdorf?“
„Ja, da hat er diesen Ralf besucht, mit dem er sich damals schon getroffen hatte, kurz vor unserem Urlaub.“
„Was?“
„Na ja, vielleicht wollte er sich nur mal sehen lassen und erzählen, was passiert ist. Letztlich hatten die ja was miteinander und der hat dann auch Wochenlang nichts von ihm gehört. Das sehe ich nicht als Problem. Der denkt im Moment an vieles, aber nicht an Sex.“
„Das ist anzunehmen. Aber bist du dir da auch ganz sicher?“
„Ja, schon. Und wenn es so wäre, dann kann ich auch nichts machen, dann war‘s das eben. Aber ich glaube nicht, dass da was gelaufen ist.“
„Und du, so ganz ohne Sex … das funktioniert ja auch nicht lange.“
„Nee, das funktioniert momentan wirklich nicht.“
„Naja, du bist in Potsdam und hier turnt doch Frischfleisch an jeder Ecke rum …“
„Genau. Gestern habe ich erstmal den Sohn von meinem Kollegen vernascht … der rennt mir regelrecht nach und bettelt darum. Da hatte ich dann auch keine Skrupel mehr.“
„Du bist mir ja einer.“
„Leckeres Kerlchen, 22, hübsch und einen top Body, da konnte ich einfach nicht nein sagen. Der hat es voll drauf angelegt, er hat mich sogar vorm Hotel abgefangen.“
„Na dann.“
„Das blöde ist nur, der will mehr.“
„Und dein Kollege, was sagt der dazu?“
„Weiß ich nicht, hab es ihm noch nicht verraten … aber ich denke, der ahnt was. Zumindest was seinen Sohn betrifft, von mir weiß er es sowieso.“
„Und wie geht das weiter mit dem?“
„Keine Ahnung. Er wollte am Wochenende mit zu mir. Aber das geht nur, wenn Benny nicht kommt. Der muss am Montag zur Nachuntersuchung nach Berlin und ich hatte ihm angeboten, dass ich ihn bringe und er übers Wochenende schon zu mir kommen kann. Wir wollten das noch genau ausmachen.“
„Und wenn er nicht kommt, dann nimmst du den Sohn vom Chef mit zu dir.“
„Vielleicht.“ In dem Moment klingelte Franks Handy. Er sah auf das Display und meinte: „Wenn man vom Teufel spricht …“
„Hi, Benny, na wie geht’s dir?“
„Danke, den Umständen entsprechend gut. Ich war heute lange mit Strolch spazieren, danach war ich breit.“
„Und wo warst du da?“
„Ich bin mit ihm bis nach Woltersdorf gelaufen. Ich musste mich doch wenigstens mal bei Ralf sehen lassen. Aber es ist nichts passiert, du musst dir keine Gedanken machen.“
„Mach ich mir auch nicht. Du hast, so glaube ich, andere Sorgen als das, was ich hätte denken können.“
„Ja, wirklich. Ich wollte dem nur erzählen, was los war und warum ich mich nie mehr gemeldet habe. Da ist nichts mehr und es wird auch nichts mehr sein.“
„Benny, ich bin hier noch in einer Besprechung. Die ist zwar in der Kneipe, aber können wir später oder besser morgen reden. Ich kann
Weitere Kostenlose Bücher