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Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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würde ihm nur die Laune verderben, das musste, ob des überraschenden Besuches, aber nicht sein.
    Stattdessen ging er zu Nils Berger, um ihm von den Verhören zu berichten.
    Berger saß an seinem Schreibtisch und freute sich, ihn zu sehen.
    „Ich hoffe, es kommt jetzt endlich mal jemand mit einem erfreulichen Ergebnis, das würde mir gut tun.“
    „Klingt nach Ermittlungsfrust.“
    „Das kannst du aber laut sagen, heute gab‘s nichts als Ungereimtheiten.“
    „Naja, ich weiß nicht, viel habe ich auch nicht.“
    „Dann schieß mal los.“
    „Also, zuerst habe ich dem Keller noch ein paar Hafterleichterungen in Aussicht gestellt und dass wir bei der Staatsanwaltschaft noch ein gutes Wort mehr für ihn einlegen könnten, wenn er uns noch etwas hilft. Dass er bis zum Hals in der Scheiße steckt, war ihm ja ohnehin klar.“
    „Das zieht meistens, zumindest bei solchen Typen.“
    „In gewisser Weise schon. Denn er hat darüber nachgedacht, dass sein Kumpel Weber vielleicht doch nicht nur ein guter Freund sei. Ihm würden jetzt im Nachhinein Zweifel kommen, ob der nicht doch mehr weiß als er immer gedacht hat. Er hätte ja viel Zeit gehabt und deshalb auch viel nachgedacht.“
    „Ach, schau an.“
    „Ich habe ihm die Sache mit Benny erzählt, zumindest in groben Zügen und dass da irgendjemand einen Tipp gegeben haben muss. Er selber könne es ja nicht gewesen sein, denn er saß schon einen Tag, bevor ich das erste Mal in Rathenow war, dort fest. Ich habe ihm auch gesagt, dass wir vermuten, dass sein Kumpel Weber alles beobachtet haben könnte und dass man so auf mich und demzufolge auch auf Benny gekommen sein könnte. Das hielt er durchaus für möglich, denn ihm selber kommen einige Dinge aus den letzten Wochen inzwischen auch komisch vor. Weber habe ihn viel zu selten nach gewissen Dingen gefragt, die man als Kumpel aber fragen würde, wenn man sie nicht schon weiß. Sie seien oft zusammen gewesen und der hätte so manches mitbekommen. Ich habe ihn dann gefragt, ob er sich vorstellen kann, dass Jürgen Weber bei Viktor in Diensten stand und er Viktors Kontrollposten in Rathenow gewesen sein könnte, der, der ihn überwacht und ausspioniert hat.“
    „Und? Mach es nicht so spannend!“
    „Ja, das könnte er sich heute durchaus vorstellen, wenn er alles gründlich überdenkt. Vor einer Woche hätte er das noch vehement verneint. Es hätte da schon gewisse Ungereimtheiten gegeben, auf die er aber nicht so geachtet hat und sich auch nichts dabei dachte. Alles nur Kleinigkeiten, aber mit Abstand betrachtet und in der Summe schon verdächtig.“
    „Und dann?“
    „Dann habe ich mich erstmal bedankt und gesagt, dass er wieder von mir hört. Danach habe ich diesen Jürgen Weber kommen lassen. Den hatte ich ja noch nie gesehen vorher. Und da ist mir fast die Kinnlade runtergefallen. Ich wusste sofort, woher ich ihn kannte. Und er wusste das natürlich auch.“
    „Ups, jetzt wird es interessant.“
    „Ja, das kannst du aber laut sagen. Hatte ich dir mal erzählt, wie ich Pascal kennengelernt habe? Ich glaube eher nicht. Der saß damals zusammen mit einem zweiten Blondie beim Italiener bei mir um die Ecke am Tisch. Damals hatte mich Pascal ganz schön angeflirtet. Später meinte er, das sei sein Bruder gewesen, der ihm beim Schrankaufbau geholfen habe. Und genau dieser angebliche Bruder saß heute vor mir. Jürgen Weber.“
    „Hammer.“
    „Das war auch mein erster Gedanke. Dummerweise habe ich Pascal nie wieder auf seinen Bruder angesprochen, er hat ihn auch nie mehr erwähnt. Das Telefonat mit ihm führe ich aber noch, keine Sorge. Fakt ist, dieser Schneider hat nicht nur den Keller überwacht, der war auch auf Pascal angesetzt. Denn Pascal war ja damals mit Viktor und Boris unterwegs gewesen. Es hätte mich gewundert, wenn er den komplett aus den Augen gelassen hätte.“
    „Und du hast ihm das dann auf den Kopf zugesagt?“
    „Nicht ganz. Aber ich habe ihn damit konfrontiert, dass wir sein Foto allen Bediensteten von Viktor zeigen würden und jedem der nur annähernd mit der Sache zu tun habe auch. Was der Typ natürlich nicht wusste, dass Viktor, der Gorilla und dieser Noah nur einige Zellen neben ihm sitzen. Aber jetzt weiß er es.“
    „Und dann ist er umgekippt.“
    „Nein, leider nicht. Er kenne die alle nicht. Ich habe ihn dann wieder in seine Zelle bringen lassen und noch mit auf den Weg gegeben, um was es hier geht. Die ganze Palette von Drogenhandel über Menschenraub bis Mord. Jetzt soll er

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