Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)
essen. Vielleicht würde ihm das gut tun und an der frischen Luft waren sie so auch. Bei dieser Gelegenheit könnte er auch noch schnell die Reisetasche mit der ganzen Schmutzwäsche aus dem Hotel holen. Nachmittags dann die Maschine anwerfen und das allernötigste am Sonntag nach dem See sogar noch bügeln. Am Montagmorgen müssten sie ja spätestens 07:30 los, um pünktlich neun Uhr im Bundeswehrkrankenhaus zu sein. Er nahm sich vor, dringend ein Gespräch unter vier Augen mit dem Chefarzt zu führen. Denn was Bennys Zustand betraf, da hatte er sich gestern wohl sehr gründlich getäuscht …
Kurz vor 08:30 schloss er die Wohnungstür auf und hörte, dass Benny inzwischen schon im Bad war. Er ging in die Küche, warf den Kaffeeautomat an, nicht ohne den Wasserbehälter gründlich auszuspülen. Das Ding war ja schon länger nicht in Gebrauch gewesen. Während er den Tisch deckte und wartete, bis Benny aus dem Bad kam, wurde ihm bewusst, wie sehr er sich wieder nach geordneten Bahnen sehnte. Der Einsatz in Potsdam und das damit verbundene Hotelleben, nein, das war nichts auf längere Sicht. Hätte er vorher gewusst, wie langwierig das alles ist, dann hätte er sich dort lieber eine kleine Wohnung gemietet. Sein Kaffeeautomat, sein Balkon und vieles andere, das hat er trotz der vielen Arbeit doch auch vermisst. Richtig bewusst wurde ihm das jedoch erst in diesem Moment, als er alles wieder vor sich sah und die Annehmlichkeiten seiner Wohnung endlich einmal wieder spüren konnte. Irgendwie fühlte er sich wie ein Montagearbeiter, aber das war nichts für ihn. Auf Dauer möchte er so nicht leben.
„Worüber denkst du nach?“ Frank erschrak regelrecht, er hatte Benny gar nicht kommen hören. „Guten Morgen, mein Schatz. Bekomme ich denn gar keinen Kuss?“ Benny war noch splitternackt, so wie er es bis vor einigen Wochen auch war, wenn er bei Frank schlief. „Aber natürlich, den kannst du gerne haben!“ Und schon hing er um Franks Hals. Ein ziemlich heißer Kuss ließ Frank sofort steif werden. In dem Moment spürte er es ganz deutlich, zwischen Bennys Beinen tat sich was. Zärtlich fuhr er mit der Hand nach unten und massierte das, was da stetig anschwoll, ganz behutsam und mit sehr viel Einfühlungsvermögen. „Du hast mir so gefehlt“, kam dann über Bennys Lippen. „Und du mir erst“, bestätigte auch Frank seine Gefühle. Dann zog ihn Benny hinter sich her, geradewegs ins Schlafzimmer. Er zog Frank das T-Shirt über den Kopf, senkte seinen Mund auf dessen Brustwarzen und liebkoste sie innig. „Lass uns vor dem Frühstück noch etwas kuscheln.“ „Das können wir nach dem Frühstück doch auch machen.“ „Nein, ich möchte jetzt. Wer weiß, ob es danach noch so ist wie gerade in dem Moment.“ Frank war sofort klar, er musste sich ihm jetzt hingeben, sonst wäre es wieder Essig, so wie gestern Abend. „Aber natürlich, du gibst alles vor, so wie abgemacht.“ „Frank, ich weiß es zwar nicht ganz genau, aber ich habe vermutlich seit vierzehn Tagen das erste Mal wieder eine Erektion.“ „Und warum weißt du es nicht genau?“ „Weil ich mich an keine erinnern kann, aber vielleicht hatte ich ja mal in der Nacht eine, ich weiß es nicht.“ „Wegen mangelnder Gelegenheit, vermute ich mal …“ „Nein, das glaub ich nicht.“
Die nette Kellnerin trat an den Tisch, schaute einmal, schaute zweimal und meinte dann: „Euch kenn ich doch, ihr wart vor einigen Wochen schon mal hier, als ihr euch so viel zu erzählen hattet, stimmt‘s?“
„Genau! Gutes Gedächtnis, junge Frau, alle Achtung!“ 2 „Na zwei so nette Typen, die vergisst man doch nicht.“ „Danke, das ist sehr charmant.“ „Aber irgendwie saht ihr damals etwas frischer aus, ist was passiert? Oder habt ihr auch Stress auf Arbeit?“ „Es ist eine ganze Menge passiert, leider nicht nur schönes. Aber wie du siehst, wir sind noch zusammen.“ „Auf Regen folgt Sonne, das ist doch immer so. Kopf hoch, Jungs, euch haut schon nichts so schnell um, das seh ich doch. Was darf ich denn bringen?“ „Wie damals, nur heute bezahlt er.“ Benny deutete dabei auf Frank. „Ok. Also dann 2 Kaffee, 2 Mineral und 2 Joghurteis mit Früchten.“ „Wahnsinn!“, entfuhr es Benny. „Das haben Sie sich wirklich alles gemerkt?“ „Ja, aber nur deshalb, weil ich euch beide so süss fand. Ihr habt euch damals fast mit den Augen aufgefressen.“ „Wie peinlich“, antwortete Frank. „Iwo, das war doch wohltuend. Endlich mal zwei, die sich
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