Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)
gleich, dass es mir in der Angelegenheit schon wieder besser geht.“
„Und den Rest kriegen wir auch noch auf die Reihe, wirst schon sehen.“
„Vielleicht musst du mich nur jede Nacht vögeln, wenn die blöden Albträume dadurch weggehen.“
„Diese Therapie würde mir sehr gut gefallen. Ich bin unbedingt dafür.“
„Das glaub ich dir sofort.“
„Dann lass uns doch am besten sofort damit anfangen.“
„Du willst doch nur deine Eier leer kriegen …“
„… wenn es nur darum ginge, dann könnte ich auch die Hand nehmen.“
„Die nimmst du mal schön dann, wenn ich nicht da bin. Mit dem Kommissarssöhnchen ist jetzt Schluss, der hat ausgedient.“
„Logisch, der war ja nur Ersatz.“
„Du suchst dir auch immer die leckersten Typen dafür aus. Kein Wunder, dass die dann mehr wollen.“
„Das wollen auch die weniger leckeren, mach dir da mal keine Sorgen.“
„Aber warum nimmst du dir immer die Schönsten … ausgerechnet die, bei denen auch von deiner Seite aus mehr passieren könnte.“
„Wennschon, dennschon … Außerdem, wieso die Schönsten, gefällt dir Roman etwa auch?“
„Warum sollte der nur dir gefallen und mir nicht? Der sieht doch echt lecker und knackig aus.“
„Das Auge isst ja schließlich auch mit …“
„Na dann sollten wir mal anfangen zu essen, oder?“
„Du scheinst richtigen Hunger zu haben ...“
„Ja, habe ich. Mir knurrt inzwischen schon ganz gewaltig der Magen.“
„Das wusste ich bisher auch noch nicht, dass der Magen bei dir soweit unten sitzt …“
Der Sonntag gestaltete sich bei allen recht unterschiedlich.
Während Robert früh aufgestanden war und pünktlich 09:15 Uhr zum Flughafen düste, lagen in Neubrandenburg die zwei frisch Verliebten immer noch aneinander gekuschelt im Bett. Fast so ähnlich sah es bei Frank und Benny aus, beide waren schließlich auch die halbe Nacht wach gewesen.
In einer anderen Brandenburger Straße flogen ständig Dinge aus dem Fenster, dementsprechend laut war es auch. Martina, die eigentliche rechte Hand von Frank im dortigen Präsidium, schmiss ihren Lover endgültig raus. Sie hatte die Nase voll von seinen Eskapaden. Seine Klamotten nahmen den kürzesten Weg und landeten direkt auf dem Gehweg vor dem Haus.
In Potsdam saß Familie Berthold am sonntäglichen Frühstückstisch. Roman hatte zwar noch einen leichten Kater, von dem vielen Rotwein, den er am Abend mit seinem Vater getrunken hatte. Aber es war ihm nach feuchten Abenden schon mal wesentlich schlechter gegangen als heute.
Auf Gran Canaria hingegen war etwas Hektik aufgekommen. Pascals Oma wurde fast wahnsinnig vor Sorgen, denn der Junge war schon seit fast einem Tag nicht zu Hause gewesen. Das hatte er noch nie gemacht, seit er hier war. Heute würde doch auch Robert ankommen. Ihr Mann versuchte, sie zu beruhigen.
Im Untersuchungsgefängnis Potsdam grübelte Noah, der sichtlich gelangweilt auf seiner Pritsche lag, vor sich hin. Er versuchte einen schlüssigen Plan zu entwickeln, der ihn aus dieser misslichen Lage befreien könnte. Schließlich war auch er nur einer der Handlanger gewesen und hatte sich nicht so sehr viel zu Schulden kommen lassen. Und das, was man ihm anlasten könnte, das wollte er geschickt auf die anderen abwälzen und sich in gewissen Dingen weiterhin dumm stellen. Den Hauptakteuren würde man sicherlich noch weniger glauben als ihm. Wenn er sich kooperativ zeigt, dann bestünde vielleicht eine reelle Chance, glimpflich aus der Sache rauszukommen. Er hatte die Typen ja nur angeschleppt, sich bisschen mit ihnen vergnügt und abgeliefert. Wo einige von den Jungs abgeblieben waren, das wusste er zwar, aber das konnte ihm keiner beweisen. Victor würden die sicher nichts glauben. Außerdem waren die meisten auch selber schuld. Hätten sie nicht so ein Theater gemacht und den Widerspenstigen gegeben, dann wäre ihnen vielleicht auch nichts passiert. Er war fest entschlossen, eine Aussage zu machen. Sowas kommt sicher gut an bei denen, wenn man den Reuevollen gibt …
Es war schon fast Mittag. Frank und Benny brachen endlich zum See auf. Der Hund musste natürlich auch mit, da gab‘s kein Wenn und Aber.
Frank fand schnell ein halbschattiges Plätzchen, an dem sie sich ziemlich gemütlich einrichteten. Benny hatte alles Mögliche eingepackt. Wasser, belegte Brote, Hundefutter und einen Fressnapf für Strolch, Sonnenmilch, eine Thermoskanne Kaffee mit zwei Tassen und zu Franks Verwunderung sogar eine ganze Tüte Obst. Dann
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