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Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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mit den Jungs passiert und haben trotzdem weitergemacht. Aber wir können vielleicht etwas für Sie tun.“
    „Und wie sieht dieses Vielleicht aus?“
    „Wer waren Amarovs Hintermänner und was waren seine wichtigsten Kontaktleute? Laufen noch Handlanger von ihm frei rum und könnten den Zeugen gefährlich werden?“
    „Hintermänner hatte der scheinbar keine, er war schon der Boss des ganzen Imperiums. Und Handlanger gab es viele. Ich glaube nicht, dass ich die alle kenne.“
    „Namen, sagen Sie einfach Namen.“
    „Ein wichtiger Typ war Boris, der ist aber weg, den hat er beseitigen lassen. Der wollte ausbüchsen und auf eigene Kappe was aufziehen.“
    „Boris Bertram?“
    „Ja, ich glaube, der hieß Bertram.“
    „Durch wen hat er ihn beseitigen lassen?“
    „Meines Wissens hat er das zusammen mit Boris, seinem Leibwächter, selbst erledigt. In die Falle gelockt hat ihn wohl Mario.“
    „Mario Keller, der sitzt gleich nebenan. Weiter, wer noch?“
    „Eine wichtige Rolle hat auch Vitaly gespielt, der war oft um ihn herum und dem hat er auch viel anvertraut. Der ist aber seit einigen Monaten abkommandiert, angeblich führt der jetzt seine Zweigstelle in Prag.“
    „Vitaly, wie weiter?“
    „Weiss ich leider nicht, alle nannten ihn nur Vitaly.“
    „Und was ist das für eine Zweigstelle in Prag, etwa ein Ableger von Potsdam?“
    „Nicht ganz, dort geht’s nur um Prostituierte und Drogen.“
    „Sicher?“
    „Zu 99 Prozent, es war nie von was anderem die Rede. Sonst hätte ich da sicher mal was mitgekriegt.“
    „Und wie viel Prostituierte laufen hier für ihn?“
    „Es gibt drei Zentren, wo jeweils ein Bereichsleiter eingesetzt ist. Die Regionen wurden monatlich von ihm selber abgeklappert. Frankfurt-Oder, Neubrandenburg und Binz auf Rügen. Jeder von denen hatte so an die fünf oder sechs Läufer, also Untermänner und von denen wurden jeweils bis zu 20 Weiber betreut. Feste Häuser gab es nicht, das war alles reines Straßen- und Telefongeschäft.“

    Bei Binz auf Rügen zuckte Frank zusammen. Berger sah ihn auch sofort an. Beiden war wortlos sofort klar, wer Frank und Benny dort ausgespäht hatte.
    „Hochgerechnet sind das mindestens 300 Frauen, die für Viktor gelaufen sind. Und in Potsdam? Wer waren da seine Verbündeten oder Gehilfen?“
    „Es gingen ja viele in der Villa ein und aus, ob von denen einer eine besondere Bedeutung hatte, das weiß ich wirklich nicht. Zumindest hatte er viele nützliche Kontakte dadurch, das waren fast alles wichtige Leute oder reiche Säcke.“
    „Waren die auch alle Kunden?“
    „Nein, nicht alle. Manche kamen nur zu bestimmten Feten.“
    „Aber auf diesen Feten ging es auch hoch her, oder?“
    „Ja, meistens. Nur nicht vor allen. Das spielte sich dann sehr separat ab. Das werden viele gar nicht mitbekommen haben.“
    „Vom Personal haben wir eine Liste mit 25 Namen bekommen. Wie viel dieser spezielle Kunden gab es denn wirklich?“
    „Das werden kaum mehr als 25 sein, alle kenne ich garantiert nicht. Ich war nicht immer dort. Ab und zu kam auch mal jemand aus Berlin rüber oder auch aus Leipzig.“
    „Würdest du diese Leute wiedererkennen?“
    „Einige schon, aber alle habe ich wirklich nicht gesehen.“
    „Aus Berlin und Leipzig, weißt du, wer das war?“
    „Einer aus Berlin kam jeden Monat einmal, das muss ein ziemlich hohes Tier sein, wenn der angekündigt war, war außer Viktor und Boris keiner sonst im Haus.“
    „Gibt’s da gar keine Anhaltspunkte, wie hoch das Tier war?“
    „Nein, da wurde nie was erwähnt. Das Einzige, was bekannt war, er muss dunkelhäutig und ziemlich groß gewesen sein.“
    „Wodurch war das bekannt?“
    „Viktor meinte ab und an mal, heute kommt wieder der große schwarze Mann zu Besuch.“
    „Und dieser große schwarze Mann, hatte der Vorlieben?“
    „Ja, vermutlich schon. Der tauchte meistens dann auf, wenn ein neuer und besonders blonder Jüngling da war. Den bekam auch vorher keiner der anderen Kunden zu sehen.“
    „Aber diese blonden Kerle waren nach dem Besuch aus Berlin immer noch da?“
    „Ja, bis auf einen. Den hatte Viktor, nach seiner Aussage, wohl an ihn verscherbelt.“
    „Also verkauft?“
    „Ja. Das war aber auch eine richtige Sahneschnitte.“
    „Und da du diese Jungs beschafft hast, hast du die demzufolge auch alle erst schön durchprobiert. Der, der angeblich verkauft worden ist, war der für den zugedachten Zweck geeignet? Hältst du das für realistisch, dass er mitgenommen worden

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