Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)
begehrenswert, dass wir nicht oft aus dem Bett kommen werden.“ Frank musste lachen. „Lach nicht, ich weiß, dass es so sein wird. Danach arbeite ich eine ganze Woche und wir sehen uns sieben Tage gar nicht und dann fahren wir vielleicht ein paar Tage zusammen weg. Vielleicht bekommst du auch kein frei und wir bleiben bei dir. Egal. Und dann, wenn wir dann immer noch nicht genug voneinander haben, dann denken wir in Ruhe über alles weitere nach, oder?“
„Ok, Benny, das ist ein guter Deal. Aber eins kann ich dir jetzt schon sagen, auch nach dieser einen Woche, egal wo wir die verbringen, werde ich noch längst nicht genug von dir haben. Außer, du hättest Angewohnheiten, die komplett nicht akzeptierbar sind. Aber das hoffe ich einfach mal nicht. Ich kann mir das bei dir auch gar nicht vorstellen.“
Inzwischen hatte Frank seine Hände unter Bennys Lederjacke geschoben, er spürte, dass dem Kleinen langsam kalt wurde. Sein Shirt war ja nicht mehr wirklich zum tragen geeignet. Er ließ seine Hände wandern, wollte ihn etwas wärmen und gleichzeitig diesem Körper einfach auch ganz nah sein. Benny hatte sich jetzt auch von neuem enger an ihn geschmiegt, sein Kopf lag wieder auf seiner Schulter. Frank spürte, da regte sich schon wieder was in Bennys Jeans. „Möchtest du lieber los, oder wollen wir uns noch einen Moment ins Auto setzen?“ Er versuchte jetzt einfach nur eine Brücke zu bauen …
„Ich sollte dann besser mal langsam fahren, sonst sind wir zum Sonnenaufgang noch hier. Mir ist etwas kalt jetzt und außerdem …“
„Dann lass uns ins Auto gehen, wir sehen uns ja dann sechs lange Tage gar nicht. Und wegen dem außerdem … ich kann dich doch jetzt nicht so derart aufgewühlt einfach losfahren lassen.“
Benny war eine gute Stunde später auf der Rückfahrt, die Uhr zeigte schon 01:15. Er war immer noch aufgewühlt, so wie noch nie. Er fuhr schon eine ganze Weile auf der A 10, als sein Handy klingelte. Natürlich hatte er es über Bluetooth mit der Freisprecheinrichtung verbunden. Es war Frank. Sie hatten abgesprochen, dass er sich meldet, wenn er zu Hause ist. Wie sich auch Benny melden sollte, wenn er angekommen war. Sein Navi hatte ihm angezeigt, dass er 70 Kilometer fahren musste und dafür eine knappe Stunde brauchen würde. Er nahm den Anruf schnell an. „Hi, Frank, bist du gut angekommen?“ Frank hatte es ja nicht sehr weit von dem Parkplatz am Restaurant, höchstens 20 Kilometer.
„Hi, mein Schatz, ja bin ich. Kommst du denn auch gut voran, sind die Straßen frei?“
„Ja, es ist nicht sehr viel los, es rollt ganz gut. Nur die vielen LKW nerven etwas, die müssen sich ja permanent gegenseitig überholen. Und blinken ist scheinbar langsam zum Fremdwort verkommen.“
„Dann pass bitte auf! Ich mach mir jetzt schon Gedanken, dass ich dich habe so spät noch fahren lassen, mitten in der Nacht. Eigentlich hätte ich dich mit zu mir nehmen müssen.“
„Du musst dir keine Gedanken machen, wirklich nicht. Ich bin fit. Und wie du dir vorstellen kannst, bin ich ja noch reichlich aufgekratzt nach so einem Tag.“
„Ja, das kann ich mir durchaus vorstellen, ich bin auch noch hellwach und werde so schnell nicht zur Ruhe kommen.“
„Aber du musst ja früh raus, also solltest du wirklich jetzt versuchen, schnell zu schlafen, sonst hängst du mir morgen den ganzen Tag durch. Wenn ich zu Hause bin, schicke ich dir dann auch die versprochene SMS. Und wenn du am Morgen aufstehst, dann kannst du sie ja lesen.“
„Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich ein Auge zu bekomme, bevor ich nicht weiß, dass du gut angekommen bist.“
„Es wäre besser, wenn du versuchst, zu schlafen. Bisher bin ich noch immer und überall gut angekommen, warum sollte das heute anders sein? Also mach dir bitte keine Sorgen.“
„Ich will mir aber Sorgen machen, jetzt wo ich weiß, dass es dich gibt und ich mich auch noch Hals über Kopf verliebt habe.“
„Ich liebe dich auch. Genau deshalb möchte ich, dass du noch etwas Schlaf bekommst und dich jetzt hinlegst, oder muss ich erst böse werden?“
„Ja, Mutti, ich gehe dann ins Bett. Ich muss aber vorher vor Freude noch ein paar Purzelbäume schlagen.“ Und beide mussten lachen. „Ich werde jetzt erst mal duschen und dann bist du ja sicher auch bald da, ok.“
„Ok, dann geh erst mal unter die Dusche, du Ferkel. Duschen muss ich auch gleich, wenn ich zu Hause bin, ich fühl mich reichlich
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