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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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sein Zimmer zurück. Er spürte noch den wirklich angenehmen Geschmack von Frank im Mund. Er bildete sich auch ein, dass dieser ihn betörte. Eigentlich war das ja ein richtiger Erlebnissonntag für ihn. Was er in den letzten zwölf Stunden erlebt hatte, das hatte er in den letzten zehn Jahren nicht erlebt. Auf jeden Fall traf das auf die erotischen Momente zu, da gab‘s gar keine Frage. Und die erotischen Momente hatten für ihn in dem Augenblick begonnen, als er dem attraktiven Frank auf dem Parkplatz der Villa gegenüberstand. Er müsste froh sein über das, was heute passiert war. Aber irgendetwas in ihm sträubte sich da noch. Er verfluchte in diesem Moment dieses irgendetwas, von dem er nicht wusste, was es war.  
    Sein Navi sagte, er sei in 2 Kilometern am Ziel. Er griff zum Handy und schrieb Frank die angekündigte SMS. „hi frank, ich hoffe du hast es schon ins reich der träume geschafft, ich bin gleich da, noch 1 km. so ganz langsam werde ich nun auch müde. kiss dein benny.“  
     
    Frank schrak auf! Das Handy! Er war doch tatsächlich weggeduselt. Schnell griff er danach und las die SMS von Benny. Hatte er doch tatsächlich nur eine SMS geschickt, aus Rücksicht?! Und er antwortete auch gleich. Benny sollte ruhig sehen, dass er immer noch munter war und gewartet hatte. „hi benny, schön dass du auch gleich da bist, jetzt kann ich auch beruhigt ins bett gehen, hdgdl, frank“ Senden!  
    Er stand auf und brachte das feuchte Duschtuch ins Bad, zog seine Schlafshorts an und begab sich nun endlich auf die Matratze. Das Handy nahm er mit, er hatte ja zusätzlich dort auch noch den Wecker programmiert und auch für den Fall, dass Benny ihm doch noch antworten würde.
     
     
     

Montagmorgen
     
    Er schrak hoch, wie von der Tarantel gestochen, merkte aber schnell, das, was ihn so erschreckt hatte, nur der Wecker war. Er sank zurück aufs Laken und fühlte sich wie erschlagen. Lange hatte er nicht geschlafen, keine fünf Stunden, also war das auch kein Wunder. Eine innere Stimme sagte zu ihm, „du wirst langsam alt.“  
    Dann griff er zu seinem Handy, aber es war keine neue SMS zu sehen. Also hatte der Kleine doch nicht noch mal geantwortet, hatte das etwas zu bedeuten? Er redete sich ein, es hätte nichts zu bedeuten! Dann schälte er sich aber wirklich aus den Federn, schaltete zuerst die Kaffeemaschine an und verschwand dann im Bad. Er hatte zwar erst in der Nacht geduscht, aber er brauchte das jetzt, um munter zu werden.  
    Noch immer leicht müde, saß er kurz vor acht in seinem Auto und fuhr zur Dienststelle. „Mal sehen, was der Tag heut so bereithält“, murmelte er vor sich hin. Auf der Fahrt holte er alle Vorgänge vom Freitag aus seinem Hinterkopf zurück, die hatte er komplett ausgeblendet.  
     
    Als er in sein Dienstzimmer trat, strahlte ihm eine sichtlich gut gelaunte Martina entgegen.  
    „Guten Morgen, Frank.“  
    „Guten Morgen, Martina. Na, wie war dein Wochenende, alles im grünen Bereich?“  
    „Ja, alles super. Deine Ansprache hat Wunder gewirkt, danke noch mal. Er hat sich total um mich bemüht, das ganze Wochenende, der war wie ausgewechselt. Und bei dir?“  
    „Wie immer. Bereitschaft und nur rumgehangen. Aber zum Glück blieb es ruhig.“ Gleichzeitig fuhr er auch seinen PC hoch. Seine erste Amtshandlung war ein Blick auf den Dienstplan der kommenden Wochen. Und die zweite dann eine Nachricht an den Einsatzleiter. „Guten Morgen, Bernd, könntest du bitte mal prüfen, ob es möglich ist, dass ich heute in 14 Tagen für eine Woche frei haben kann. Ich bräuchte mal etwas Luft. Ich glaube, ich habe genügend Überstunden und offene freie Tage, die müssen ja auch mal weg. Wäre toll, wenn du das hinbekommen würdest. Gruss Frank.“  
    Dann nahm er sich die Meldungen vom Wochenende vor. Da konnte nichts sein, was ihn betraf, sonst hätte er ja einen Anruf gehabt. Aber es gehörte irgendwie zum morgendlichen Ritual. Jetzt musste er sich schnell noch auf die Dienstbesprechung vorbereiten. Montag neun Uhr ließ der Chef ja immer bitten. „Ob der Kleine jetzt noch schläft? “, ging es ihm durch den Kopf, während er den Kram für die Besprechung zusammensuchte.  
     
    Als sie alle gegen zwölf Uhr das große Dienstzimmer des Chefs wieder verließen, wusste er, er hatte eine ganze Menge zu erledigen. Die kommenden Tage würde er ganz schön viel am Hals haben. Das passte ihm überhaupt nicht. Fünf offene Fälle und mehr als die eine oder andere Ungereimtheit,

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