Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)
und reichte es dann auch Frank.
Er sagte nur: „Das kann man ja waschen.“
Frank entfernte das restliche Sperma von Bennys Rücken, aus dessen Furche und von seinem Schwanz. Das, was da vielleicht auf die Jeans runtergetropft war, das sah er jetzt eh nicht.
Dann drehte sich Benny zu ihm um, gab ihm einen Kuss, zog sich den Slip und die Jeans hoch und meinte: „Irgendetwas ist da drin auch nass, aber egal.“ Er griff nach seiner Lederjacke und zog sie sich über seinen nackten Körper. Auch Frank zog sich jetzt die Hose wieder hoch und verstaute sein noch halbsteifes Ding so fachgerecht es ging.
„War das Dessert so recht?“, erkundigte sich Benny dann noch.
„Ja, das war sehr lecker und auch reichlich. Aber ich würde jetzt ganz gern auch noch die Schüssel so richtig auslecken“, fügte er liebevoll an, zog Benny nochmal eng zu sich heran und küsste ihn wieder innig, mit ganz viel Leidenschaft und voller Hingabe.
Aber irgendwann endete auch dieser Kuss. Jedoch hielten sie sich weiter fest umklammert, fast schon aneinander fest. „Ich glaube, die nächsten Tage werden ganz schon hart für mich“, begann dann Benny als erster.
Frank flüsterte: „Mir wird es da kaum so sehr viel anders gehen als dir.“
„Du weißt aber genau, was du willst. Ich will zwar irgendwie das Gleiche, aber trotzdem muss ich mir mehr Gedanken darüber machen als du. Ich habe mit so etwas ja überhaupt noch keine Erfahrung. Ich muss auch meine ganze Umwelt erst mal noch irgendwie damit konfrontieren. Und die Entfernung, die uns trennt, die kommt ja erschwerend noch dazu. Mir schwirrt jetzt ganz schön der Kopf.“
„Benny, mach dir doch darüber jetzt bitte nicht zu viele Gedanken, das regelt sich dann alles von selbst. Wichtig ist doch zunächst nur, dass wir beide das Gleiche wollen und empfinden. Wenn wir feststellen, dass mit uns funktioniert auch im praktischen Teil, dann wird es gut, das weiß ich.“
„Ach Frank, das hört sich aus deinem Mund alles so leicht und schön und auch so herrlich unkompliziert an. Ich hoffe, dass du recht hast.“
„Die Theorie ist immer schöner als die Realität. Die ist oftmals anders, das muss sie aber nicht sein. Wir müssen uns nur zusammenraufen, uns richtig kennen und vor allem lieben lernen. Natürlich muss da jeder auch Abstriche machen und was von seinem bisherigen Singletrott aufgeben. Wir müssen beide einiges anders machen als bisher. Aber viele Dinge sind dann auch leichter, das wirst du schnell merken. Man kommt nach Hause und dort wartet einer. Einer, der dich in die Arme nimmt und dir sagt, ich liebe dich.“
„Ja, das mag schon alles richtig sein, Frank, am Anfang wird das sicher so sein. Aber was passiert, wenn der Alltag die Liebe aufgefressen hat? Ich kenne aus dem Chat ein schwules Pärchen ganz gut. Von denen weiß ich eben auch, nach einer gewissen Zeit lebt man dann allenfalls nur noch so nebeneinander her.“
„Das kann schon so passieren. Dann haben die beiden aber vergessen, an ihrer Beziehung zu arbeiten. Eine Beziehung ist nun mal Arbeit, ständige und tägliche Arbeit. Gleichgültigkeit zerstört die Harmonie und Begierde die Treue. Und wenn die Liebe nicht groß genug ist, dann sollte man es lieber sein lassen.“ Bennys Kopf lag, während er sprach, auf seiner Schulter. Frank spürte förmlich, dass bei dem Kleinen die Gedanken nur so ratterten. „Als ich dein Profil und deine Bilder gesehen habe, war ich mit einem Schlag hellwach, das passiert mir nur sehr selten. Ich hatte sofort das Gefühl, der ist es! Und jetzt sind wir schon fast zehn Stunden zusammen und ich muss dir sagen, jede Sekunde davon genieße ich in vollen Zügen. Ja, ich kann sogar sagen, ich habe mich heute schon ganz schön verknallt.“
Nun nahm Benny seinen Kopf von Franks Schulter und schaute ihm direkt in die Augen. „Ich glaube, ich habe mich heute auch verliebt, das muss ich ehrlich zugeben. Ich möchte das alles gern mit dir erleben. Alles das, was du gesagt hast. Aber ich muss dir ehrlich gestehen, es macht mir auch noch etwas Angst.“
„Vor was genau hast du denn Angst?“
„Vor allem - und irgendwie auch vor nichts, ich weiß es selber nicht genau. Kennst du das denn nicht, man hat Angst und weiß nicht genau, vor was und warum?“ Benny holte tief Luft. „Wir machen es wie besprochen, ich komme am nächsten Wochenende zu dir und wir werden sehen, wie das läuft. Vermutlich finden wir uns zwei Tage so
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