Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)
auch Boris.“
„Das hoffe ich stark und das ist rauszukriegen.“
„Ok, das war‘s dann eigentlich erst mal von mir.“
„Ok, morgen richten wir uns ja dann in dem Haus gegenüber von Viktor ein. Ich habe schon alles parat.“
„Stimmt, das geht ja morgen auch über die Bühne. Na dann mal gutes Gelingen.“
„Danke, es wird schon schief gehen.“
Nils Berger war schon ein richtiger Stratege, der wusste genau, was er tat. Er könnte sich eine dauerhafte Zusammenarbeit mit ihm sehr gut vorstellen. Vielleicht würde ein Wechsel nach Potsdam ja auch Benny gut gefallen. Sie könnten sich dort zusammen völlig neu und auch Beziehungsgerecht einrichten. Das wollte er mit ihm im Urlaub mal in aller Ruhe besprechen. Diese Entscheidung wollte er nicht einfach so alleine treffen. Das war Zukunftsmusik und die Zukunft hieß für ihn auch Benny.
Frank entschied, jetzt würde ihm ein Kaffee gut tun.
Pascal lag auf Roberts Terrasse und genoss die Nachmittagssonne. Er empfand es als absolut optimal, man konnte direkt aus dem Wohnzimmer auf die wenigstens 30 Quadratmeter große Terrasse gehen. Robert hatte dort zwei schöne und sehr bequeme Rattanliegen aufgestellt, dazu einen Tisch mit vier Stühlen. Ein großer Sonnenschirm stand auch bereit. Es gab einige große Grünpflanzen in Terrakottatöpfen. Drei davon waren sogar richtige Palmen. Er fand, es würde eigentlich nur noch ein Pool fehlen, ansonsten was das sehr perfekt und elegant zusammengestellt. Im Grunde gab es kein Gegenüber, deshalb lag er jetzt auch splitternackt und faul dort rum. Was sollte er auch anderes machen? Robert war noch mal schnell in die Stadt gefahren, er holte noch Grillfleisch. Sie hatten beschlossen, mit Frank abends auf der Terrasse zu grillen.
Neben ihm stand eine Flasche Roséwein in einem Kühler auf dem Boden. Die hatte ihm Robert vorhin noch hingestellt. Er hatte schon zwei Gläser davon intus und genehmigte sich gerade das dritte. Er spürte, dass er einen ganz leichten Schwips bekam. Aber es störte ihn nicht, er fühlte sich hier irgendwie schon wie im Urlaub. Nur, dass es dann bei Oma und Opa auf Gran Canaria vermutlich keinen so tollen Sex geben würde. Eher gar keinen. Das war das Einzige, was ihn daran schon jetzt störte. Am liebsten wäre er diese zwei Wochen hier bei Robert geblieben.
Er döste vor sich hin und hatte gar nicht bemerkt, Robert war inzwischen vom Einkauf zurück. Er zuckte etwas zusammen, als er eine kühle Hand auf seinem Allerwertesten spürte.
„Geht’s dir gut, mein Kleiner?“
„Oh ja, mir geht’s so richtig gut, Robbi. An dich und das hier könnte ich mich dauerhaft gewöhnen.“
„Ich mich an dich auch.“
Pascal drehte sich auf den Rücken und sah Robert in einem ziemlich spärlichen Slip neben sich stehen. Die nicht zu übersehende Beule in dem knappen Stoff machte ihn sofort wieder rattig.
„Das ist kaum zu übersehen, dein kleiner Freund scheint das auch so zu sehen, oder blendet mich nur die Sonne?“
„Na, wenn er dich hier so liegen sieht, dann kann er ja nicht ruhig bleiben.“ Robert setze sich mit auf die Liege und nahm einen Schluck von dem Wein aus Pascals Glas. „Wir können aber nicht zwei Tage lang immer nur vögeln.“
„Und warum nicht? Die Gelegenheit ist doch sehr günstig. Ich könnte zumindest schon wieder.“
„Können ist ja hier nicht die Frage.“
„Sondern?“
„Ob es gut ist, eine Nummer nach der anderen zu absolvieren. Irgendwann sind wir beide wund.“
„Irgendwann vielleicht, aber so lange haben wir ja gar nicht mehr. Von mir aus kannst du mich sofort und gleich hier besteigen.“
„Am Tag lieber nicht auf der Terrasse. Die da drüben könnten ja auch ein Fernglas benutzen, das wäre dann schon fast peinlich.“
„Hast ja recht. Warum sollten wir hier eine kostenlose Kinoverstellung geben.“
„In etwa drei Stunden kommt Robert, dann sollte der Grill brennen und alles fertig sein. Vielleicht lässt er sich ja heute auch mal wieder auf ein Nümmerchen zu uns herab. Sollten wir nicht lieber mal auf ihn warten?“
„Da mach ich mir wenig Hoffnung. Der ist doch voll auf seinem Landeitrip.“
„Ich habe Frank letzten Sonntag mit dem am See draußen gesehen. Ich muss schon sagen, lecker ist der Typ ja wirklich. Da kann ich Frank in gewisser Weise verstehen, auch wenn ich ihn viel lieber für mich gehabt hätte.“
„Ja, der Kerl ist sogar sehr lecker. Ich
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