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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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jetzt auch. Das nutze dieser Kerl natürlich aus und fing an, ihn zu blasen. Später wixte er ihn bis er kam.    
    Dann brachten sie ihn zurück, er bekam auch später wieder etwas zu essen. Es schüttelte ihn immer noch vor Ekel. Sollte das jetzt so weitergehen? Diese Fotos waren sicher dazu gemacht, um ihn interessierten Gästen anzupreisen. Vielleicht bezahlten die auch noch für ihn. Er musste sich übergeben, er schaffte es gerade noch so zur Toilette. War das heute nur die Vorbereitung auf die nächste Fragestunde?  
    Noch mehr solche Typen wie der heute, das würde er nicht ertragen. Dann lieber dieser Noah, der sah wenigstens gut aus. Es war schon dunkel draußen und er hoffte, dass ihn heute keiner mehr belästigte.  
     
    Am nächsten Tag kam dann eine neue Runde mit Fragen auf ihn zu. Es war sicher schon Nachmittag. Er blieb schweigsam und behauptete weiter, er wüsste von nichts. Das hatte zur Folge, dass er am Abend zweimal geholt wurde und sich wieder von irgendwelchen Typen benutzen lassen musste. Widerstand war zwecklos, das war ihm längst klar geworden. Er zwang sich, das Gehirn einfach abzuschalten, so gut das ging zumindest.  
    Der erste war gerade noch so zu ertragen, der wollte ihn nur ausgiebig vögeln und überall betatschen. Der zweite war dann noch viel unangenehmer. Der ging zu allem Übel auch noch mit Stromstößen vor, schlug ihn immer wieder mit der flachen Hand auf den Hintern. Er hätte laut schreien können, tat es aber nicht. Als sein Hinterteil dann scheinbar doch rot genug war, spürte er einen Schwanz in sich und später klatschte etwas auf seinen Rücken. Er hatte die ganze Zeit nur an eins denken können, auch das hier würde irgendwann vorbei sein.  
     
     
     

Ermittlungen & Entdeckungen
     
    Frank war inzwischen in Woltersdorf angekommen und hatte noch keinen Plan, wie er diesen Ralf hier finden sollte. Ohne Adresse schien das schwer zu werden. Deshalb versuchte er sein Glück zunächst in einigen Geschäften. Er zeigte seinen Dienstausweis und fragte sich nach einem Ralf durch. Mitte dreißig und vermutlich homosexuell. Ihm war natürlich klar, er war hier auf dem Land und demzufolge reagierte man auf seine Fragen eher komisch. Zumindest wusste er durch den Dialog, in welcher Altersgruppe er zu suchen hatte.    
    Was ihn wirklich anstank, Benny hatte sich mit dem sogar an einem Cruising-Treffpunkt verabredet und auch getroffen. Das passte nicht zu seinen ganzen bisherigen Aussagen.  
    In einem kleinen Zigarettenkiosk am Ortsrand hatte er dann endlich Glück. Hier kannte man Ralf. Die etwas rustikale Frau hinterm Tresen wusste sofort, wen er meinte. Sie erzählte auch ungefragt, dass der ein recht unscheinbarer und ordentlicher Kerl sei. Sein Freund sei vor einigen Monaten bei einem Unfall gestorben, seitdem trinke er auch gern mal einen. Sie beschrieb Frank, wo er ihn finden würde und wollte natürlich auch sofort wissen, wieso die Polizei was von ihm will.  
    Nur wenige Minuten später stand er Ralf gegenüber. Der wusste auch sofort, wer er war. Benny habe ihm alles erzählt. Dass Benny verschwunden sei, brachte ihn etwas aus der Fassung. Frank war schnell klar, hier würde er nichts erfahren können. Zumindest nichts, was ihn auf die Spur zu Benny bringt. Der Rest interessierte ihn jetzt weniger.  
    Nach 20 Minuten saß er wieder im Auto und fuhr zurück nach Potsdam. Scheinbar hatte der Kleine wirklich nur versucht, sich auch mit anderen einzulassen, um sich klar zu werden, was er will. Oder um mehr Erfahrungen zu sammeln. Vielleicht wollte er auch nur jemanden finden, der nicht so weit weg wohnte wie er.  
    Auf der Fahrt rief er David Schneider an und fragte, ob er mit zum Flughafen kommen soll. Vielleicht würde ja dort noch eine helfende Hand gebraucht. David meinte, die beiden wären schon auf dem Rückflug und sie würden direkt auf dem Rollfeld abgeholt. Demzufolge hätte sein Erscheinen wenig Sinn. Er könne aber gern im Präsidium warten. Gegen 01:30 Uhr müssten sie spätestens eintreffen.  
    Frank fuhr deshalb sofort ins Präsidium zurück und arbeitete in seinem Büro die Dinge auf, die heute neu auf seinem Tisch gelandet waren. Er zog sich auch noch mal die Bilder vom letzten Stick rein. Das waren die aus der Überwachungskamera von Donnerstag bis Freitagnacht. Das brachte ihm aber keine neuen Erkenntnisse.  
    Er fand dann die von Berger angekündigte Auswertung der Handyaktivitäten zwischen Keller und Boris. Das verlangte seine volle

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