Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)
Eine andere Tür wurde geöffnet und er wurde vorwärts gedrückt. Dann griff jemand nach seiner Unterhose, zog sie ihm ein Stück runter und eine Hand griff nach seinem Schwanz.
„Los“, war das einzige, was er hörte. Und los hieß für ihn jetzt pissen. Deshalb ließ er den Dingen einfach freien Lauf, es ging auch gar nicht mehr anders.
Es plätscherte irgendwie, aber anders als bei einem Pissbecken. Er beschloss, nichts zu sagen oder zu fragen. Er hatte einfach nur Angst. Er wollte seine Lage nicht schlimmer machen, als sie ihm schon zu sein schien. Es sprach aber auch niemand mit ihm. Er wurde wieder in einen Raum gebracht, vermutlich auch in den, in dem er vorher schon war. Zumindest schien diese Liege oder Pritsche die gleiche zu sein. Die Tür wurde wieder abgeschlossen.
Seine Gedanken rasten. So sehr er sich auch anstrengte, der Film endete immer wieder an der gleichen Stelle. Er hatte mit diesem Typ das Gartenlokal verlassen und sie gingen zu seinem Auto. Ihm knurrte der Magen und er hatte fürchterlichen Durst. Immer wieder sammelte er etwas Speichel im Mund zusammen und schluckte ihn dann runter. Wenn er wenigstens etwas sehen könnte.
Nach etwa einer Stunde, es könnten aber auch zwei oder drei gewesen sein, hörte er wieder das Schließen der Tür. Er glaubte zu hören, es würde auch von innen wieder abgeschlossen. Was kam denn jetzt? Wieder schlug ihm das Herz bis zum Hals. Er hatte erneut Panik.
Zwei Hände griffen an seinen Kopf und entfernten die Augenbinde. Er blinzelte zunächst nur, sah dann aber den Typ, den er in Potsdam getroffen hatte, vor sich.
„Na mein Süßer, gut geschlafen?“
„Was hast du mit mir gemacht, wo bin ich hier?“ Für diese Worte nahm er allen Mut zusammen.
„Wo du bist, das wirst du noch früh genug erfahren, das muss dich jetzt nicht interessieren. Und was wir schönes gemacht haben, das weißt du nicht mehr? Dabei hat es dir doch so gut gefallen.“
„Ich weiß von gar nichts.“
„Dann will ich deine Erinnerungen mal etwas auffrischen. Mal sehen, ob du heute auch noch so heiß auf meinen schönen Schwanz wie gestern bist.“
„Sag mir doch bitte mal, was das alles soll. Was willst du von mir, ich habe dir doch nichts getan.“
„Ich will gar nichts von dir, maximal deinen süßen Arsch. Schön eng noch, hat es dir dein Bulle zu selten besorgt?“
„Was für Bulle, ich verstehe nur Bahnhof.“
„Ach, dumm stellt er sich jetzt auch noch. Spätestens wenn der zehnte über dich weggestiegen ist, dann fällt dir auch alles wieder ein.“
Benny stieg die Angst wieder bis in die Haarspitzen, was wollte er damit denn sagen? Dann wurde er auf die Liege zurück gedrückt, der Kerl riss ihm den Slip runter und befahl ihm, die Beine hoch zu nehmen. So geil er den Kerl am Anfang fand, so zuwider war er ihm jetzt. Der wollte ihn doch wohl jetzt hier nicht tatsächlich ficken? Alles deutete aber darauf hin. Der zog sich die Hose runter, fummelte an seinem ziemlich langen Teil rum und wurde auch schnell steif. Was Benny nun sah, das war ein wirklich ausgeprägtes Rohr. In seiner Lage hätte er jetzt alles gebraucht, aber nicht das, was jetzt offensichtlich kam. Der Typ drang ohne jedes Hilfsmittel in ihn ein und nahm keinerlei Rücksicht auf seine Schmerzen, die Benny auch lauthals hinausschrie. Es tat furchtbar weh.
„Bleib mal ganz schön ruhig, sonst machst du alles nur noch schlimmer. Verstanden?“
„Ok, aber du tust mir ganz schön weh.“
„Das muss so eine versaute Bullenhure wie du doch abkönnen.“
Benny riss sich jetzt zusammen und biss sich auf die Lippen, vielleicht machte er es sonst wirklich nur noch schlimmer. Zumindest wusste er jetzt, das musste mit Frank und seinem Fall zusammenhängen. Seine Warnung war also doch nicht umsonst, nur er war zu blind und ist auf diesen ansonsten leckeren Kerl reingefallen. Und der tat jetzt auch noch das, was er ursprünglich auch von ihm gewollt hatte, nur eben nicht in dieser Situation. Nach wenigen Minuten entlud sich dann der Typ in ihm und verschenkte dabei keinen einzigen Tropfen. Benny schauderte es. Was, wenn der infiziert wäre und ihn jetzt anstecken würde? Ihm war nach kotzen.
„Gestern hast du wenigstens noch schön gestöhnt und konntest nicht genug von mir bekommen. Heute scheint dir das leider nicht mehr so richtig zu gefallen.“
„Von gestern weiß ich nichts. Ich habe Durst und auch Hunger. Warum machst du das alles
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