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Rosen lieben Sonne

Rosen lieben Sonne

Titel: Rosen lieben Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David M Pierce
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Overall.
    Der übliche Bund mit allen Schlüsseln.
    Die übliche Besen-Combo.
    Das Bohnergerät hielt die Türe offen.
    Ich spann mein Garn, erzählte die Geschichte
    Der gefallnen Schwester, die nun ihre Unschuld verkauft;
    Vom brüllenden Vater, der heulenden Mutter,
    Der einfallenden Farm und dem jaulenden Hund...
    Sie glaubte kein Wort meiner Mär,
    Ihre leuchtenden Augen legten mich lahm,
    Ich nahm drei Scheine aus meiner
    Börse Auslagen: $ 15,00
    Und brachte ihre Augen zum Glühn,
    Wie Nebelleuchten im dichten Gewölk.
    Siebenter Stock, einen nach unten, zweite Tür links vom Fahrstuhl aus.
    Da wohnt dein Typ, o Mann.
    Da wohnt dein Mann, wenn er kann.
    Der Beweis: Fotos, zwar zerschnitten in Konfetti, aber trotzdem: Fotos Im Papierkorb. Immer wieder. Täglich.
    QED (Quark einfach das).
    Bin überrascht, daß du nicht auch auf ein bißchen Geld für jemanden gekommen bist.
    Andererseits: du warst schon immer ein geiziger, geiziger : Geizkragen.
    Bus plus Bus nach Hause Auslagen: $ 1,50
    Bis bald Auslagen insgesamt: $ 20,45
    Sara S. (Von $ 60,00 bleiben: $ 39,55)
    XXXXXXXXXXXX Mein Lohn: $ 39,55
    Bleiben: $ 00,00

    Hat nicht Alexander Fleming gesagt: »Pillen sind okay, aber Lachen ist immer noch die beste Medizin«?

7

    Donnerstag morgen in meinem Büro.
    Nachdem ich Saras »Bericht« gelesen, genossen und weggeworfen hatte, besah ich mir die Post, in der das interessanteste Angebot eine Mitgliedschaft in einem »Frucht des Monats«-Club in Oregon war. Sie können sich vorstellen, wie der Rest meiner Post aussah. Ich schlenderte hinüber zum Deli, genehmigte mir ein spätes Frühstück und wettete nicht allzu viel Geld auf die Dodgers, die heute abend in diesem Windkanal, den sie in San Francisco Spielfeld nennen, gegen die Giants antraten. Ich trödelte eine halbe Stunde lang herum, bis es spät genug war, Benny ohne Gefahr für Leib und Leben anzurufen.
    Um genau elf Uhr dreißig wählte ich seine Nummer. Er war wach, lag aber noch im Bett. Nach dem üblichen Smalltalk verriet ich ihm, was ich wollte.
    »Kein Problem«, sagte er. »Ich brauch fünf Minuten, um zu mir zu kommen, dann muß ich noch eine Besorgung machen, also treffen wir uns da in ungefähr einer Stunde, okay?«
    »Absolut okay«, sagte ich. Ich gab ihm noch ein paar gute Ratschläge und legte auf. Fünf Minuten, um zu sich zu kommen? Ich brauche dafür gut eine Stunde; aber ich bin ja auch größer und nicht so gut in Form.
    Nun rief ich William J. Summers’ Anrufbeantworter an und keuchte diesmal laut, was mir nicht schwerfällt. Danach wühlte ich in meinen Schreibtischschubladen nach einem Briefbogen mit einem passenden Kopf, auf dem ich ihm wieder einmal eine Billetdoux zukommen lassen konnte, als — Zufall oder Fügung? — Mrs. Sylvia Summers bei mir anrief.
    Sie sagte, ihr Mann habe sie gestern dreimal angerufen, um zu erfahren, was zum Teufel eigentlich los sei.
    »Und was haben Sie ihm gesagt?«
    »Ich wisse nicht, wovon er redet.«
    »Prima«, sagte ich.
    »Und wie geht es nun weiter?«
    »Besser, Sie bereiten sich auf noch ein paar Anrufe vor«, sagte ich, »morgen oder übermorgen. Ich erspare Ihnen die unangenehmen Details, aber Ihr Mann wird ziemlich wütend sein, weil ich ihn nämlich so lange ärgern werde, bis er schäumt.«
    »Das klingt nett«, sagte sie. »Er hat es nicht anders verdient. Sie meinen das doch auch, oder?«
    »Absolut«, sagte ich. Meine Zweifel — denn wer weiß schon, was in den Ehen anderer Leute, oder deiner eigenen, wirklich so vor sich geht — behielt ich für mich.
    »Ach, Victor«, sagte sie, »alter Freund, ich möchte gern morgen abend ausgehen, und ich wäre dabei gerne allein, zumindest bis ich da bin, wo ich hin will, capisce?«
    Ich sagte, ich hätte capiscet.
    »Kriegen Sie das hin?«
    »Aber sicher«, sagte ich. »Der gute Onkel Vic, Retter der Hausfrauen, wird sich was einfallen lassen.«
    Sie sagte mir, wann ungefähr sie losfahren wollte, und ich versicherte ihr, daß ich irgendwo im Hintergrund herumlungern würde, um jedweden Verfolger zu entdecken, und daß ich ihr noch über das genaue Prozedere Bescheid geben würde. Sie schmatzte mir einen Kuß in die Muschel und legte auf. Nettes Mädchen.
    Ich nahm meine Suche nach einem passenden Briefkopf wieder auf, fand einen vom Arbeitsamt und war zufrieden. Ich holte meine Schreibmaschine aus dem Safe, schleppte sie nach vorne, steckte den Stecker in die Steckdose, dachte kurz nach und schrieb:
    Sehr geehrter Mr. Summers,
    nach unseren

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