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Rot wie die Liebe

Rot wie die Liebe

Titel: Rot wie die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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verlassen, um zum Schlachtfeld aufzubrechen.«
    »Genau.« Hoyt nickte. »Vorher jedoch müssen wir uns vergewissern, dass die Stützpunkte, die wir eingerichtet haben, noch in unseren Händen sind. Durch Tynans Tod konnten sie vielleicht in dieses Lager eindringen. Schließlich haben wir nur das Wort eines Dämons, dass das Kind ihn alleine getötet hat.«
    »Es war das Kind.« Cian trank Tee, der zur Hälfte mit Whiskey versetzt war. »Die Wunden am Körper stammten nicht von einem erwachsenen Vampir«, erklärte er.
    »Aber das beantwortet natürlich nicht die Frage, ob der Stützpunkt noch in unserer Hand ist.«
    »Hoyt und ich können ja nachschauen«, bot Glenna an.
    »Das wäre gut, aber es reicht nicht«, sagte Moira. »Wir müssen die Berichte der Überlebenden haben.«
    »Wenn es Überlebende gibt.«
    »Wenn sie die Basis vernichtet hätten«, sagte Cian, »hätte der Bote, den sie gesandt hat, damit geprahlt, und wahrscheinlich hätte sie dann auch mehr Leichen mitgeschickt.«
    »Ja, du hast Recht. Aber wir müssen die Stützpunkte sicher verstärken, damit so etwas nicht wieder geschieht.«
    »Du möchtest mit den Drachen hinfliegen.« Larkin nickte. »Deshalb hast du mich gefragt, ob man sie schon reiten kann.«
    »Ja, wir sollten so viele wie möglich dafür nehmen. Diejenigen, die von heute an zu Fuß oder mit Pferden ausrücken, sollten aus der Luft beobachtet werden. Wenn ihr, Larkin und Blair, das heute Früh übernehmen würdet, dann könntet ihr ein paar Männer mitnehmen. Ihr könntet mit den Drachen zu allen Stützpunkten fliegen, Waffen und Soldaten dorthin bringen und alles überprüfen. Vermutlich wärt ihr vor Einbruch der Nacht wieder zurück, oder ihr übernachtet in einem der Basislager.«
    »Wenn du nur die beiden losschickst, schließt du uns aus«, warf Cian ein. »Außerdem sollte ich gehen.«
    »Hey«, sagte Blair. »Wieso willst du alleine allen Spaß haben?«
    »Rein praktische Überlegungen. Alle außer Glenna und mir waren schon am Schlachtfeld. Es ist langsam Zeit, dass ich mir auch einmal einen Eindruck verschaffen kann. Au ßerdem kann ich mit diesem blöden Umhang auch tagsüber unterwegs sein, aber ich reise auch nachts schneller und sicherer als jeder andere von euch. Und da ich selbst ein Vampir bin, erkenne ich die Anzeichen für andere Vampire wesentlich früher als unsere Dämonenjägerin.«
    »Da hat er Recht«, meinte Larkin.
    »Ich hatte sowieso vor zu gehen und ein bisschen herumzuschnüffeln. Damit schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Und außerdem wird sich die Stimmung hier heben, wenn ich nicht mehr da bin. Ich glaube, da stimmt ihr mir alle zu.«
    »Tynans Mutter war außer sich vor Trauer«, murmelte Blair.
    Cian zuckte mit den Schultern. »Das ist alles eine Frage der Perspektive – und der Grenzen. Die Zeit wird knapp, und einer von uns sollte sich schon einmal am Schlachtfeld aufhalten, zumal Lilith sicher selbst nachts ein wenig das Gelände auskundschaftet.«
    »Du willst also nicht zurückkommen«, sagte Moira langsam.
    »Nein, das hat keinen Zweck.« Er blickte sie an, und sie konnte in seinen Augen lesen. »Einer der Männer kann zurückkommen, um dir Bericht zu erstatten. Und den Rest teile ich euch mit, wenn ihr ankommt.«
    »Du hast das bereits entschieden?« Moira sah ihn an. »Ich verstehe. Wir sind ein Zirkel, und zu so einer Entscheidung müssen wir alle etwas sagen, finde ich. Hoyt?«
    »Ehrlich gesagt, gefällt mir der Gedanke nicht, dass einer von uns alleine geht. Aber es muss getan werden, und Cian ist sicher der Geeignetste dazu. Wir können ihn ja beobachten, so wie wir Larkin in Irland in den Höhlen beobachtet haben, und wenn nötig, können wir eingreifen.« Er blickte seine Frau an. »Glenna?«
    »Ja. Einverstanden. Larkin?«
    »Ebenso. Nur eine kleine Änderung. Ich glaube, du irrst dich, wenn du es für falsch hältst, dass zwei gehen. Ich finde, niemand sollte allein aufbrechen. Ich kann dich als Drache dorthin bringen. Und«, fuhr er fort, bevor jemand etwas einwenden konnte, »ich habe mehr Erfahrung mit den Drachen als du, falls es Probleme geben sollte. Also würde ich sagen, wir beide gehen zusammen. Blair?«
    »Ja, verdammt, du hast Recht, Drachenjunge. Es mag ja sein, dass du alleine schneller bist, aber wenn du noch Krieger mitnehmen willst, brauchst du einen Drachendompteur.«
    »Ja, das ist klüger«, sagte Glenna. »Viel klüger. Ich bin dafür.«
    »Ich auch«, schloss sich Hoyt an. »Moira?«
    »Dann machen wir

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