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Rotes Haar - Herz in Gefahr!

Rotes Haar - Herz in Gefahr!

Titel: Rotes Haar - Herz in Gefahr! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAROLE MORTIMER
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starrte er auf die Stellen, an der sich die harten Brustwarzen durch den Spitzenstoff drückten. Joey wusste kaum, wie ihr geschah.
    „Ich … aber …“
    „Kein Aber mehr, Joey!“, raunte er bestimmt und fuhr mit heißen Lippen ihren schlanken Hals entlang.
    Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen, solange Gideon seinen kraftvollen Körper gegen ihren presste. An ihren Schenkeln pulsierte der Beweis seiner Männlichkeit, während er mit der Zungenspitze einen heißen Pfad zu ihrem Dekolleté zeichnete. Die freie Hand hatte er unter der Bluse auf Joeys Rücken geschoben, um sie noch fester an sich zu ziehen.
    Durch die schwarze Spitze ihres BHs hindurch umkreiste er mit der Zunge eine Brustspitze und sog dann leicht daran. Joey bog sich nach hinten, doch es gab kein Entkommen. Die ungewohnte, intime Liebkosung rief in ihr die Sehnsucht nach mehr wach. Sie war Gideon ausgeliefert, von seinem Körper und seiner Männlichkeit gefangen, und dieser Gedanke erregte sie.
    Instinktiv spreizte sie leicht die Beine, kam ihm weiter entgegen und führte unbewusste Bewegungen aus, um ihr Lustgefühl zu steigern. Der Atem kam nur noch unregelmäßig, und jeder Befreiungsversuch war längst vergessen. Joey wand sich in Gideons dominanter Umarmung und ließ geschehen, was er mit ihr vorhatte.
    Was hatte er eigentlich genau vor? Das wusste er selbst nicht. Eigentlich sollte Joey nur begreifen, wie emotional er sein konnte, wenn er es wollte.
    Aber inzwischen hatte sich die Situation längst verselbstständigt.
    Und nun wollte … nein, jetzt musste er unbedingt dafür sorgen, dass die Leidenschaft zwischen ihnen nicht abfiel, sondern weiter wachsen konnte. Er wollte Joey dabei beobachten, wie sie sich in dem Höhepunkt verlor, der sich allmählich in ihr aufbaute.
    Und dann? Würde er ihr die Kleider vom Leib reißen und sie an den Schreibtisch drücken, um sie dann beide dem Gipfel purer Sinnlichkeit entgegenzutreiben?
    Sosehr es ihn reizte, das durfte er auf keinen Fall tun! Obwohl seine Gier nach Befriedigung kaum noch auszuhalten war. Allein dieses kurze Intermezzo erregte ihn mehr, als mit einer anderen Frau tatsächlich Sex zu haben. Irgendwie war es Joey gelungen, zu einem Teil seines Innenlebens vorzudringen, der anderen Frauen bisher verschlossen geblieben war und körperliche Nähe für ihn neu definierte.
    Nur wollte er so eine Erfahrung gar nicht mit Joey McKinley erleben!
    Einen Moment lang war Joey orientierungslos, als Gideon sie plötzlich freigab und ihr seine Wärme entzog. Lust verwandelte sich schnell in Enttäuschung und anschließend in ein Gefühl der Erniedrigung.
    Gideon schenkte ihr einen letzten intensiven Blick aus dunklen rätselhaften Augen, bevor er sich abrupt umdrehte und den Raum durchquerte. Mit dem Rücken zu ihr blieb er an der gegenüberliegenden Wand stehen.
    Erst jetzt wurde Joey bewusst, dass sie sich immer noch in Lexie St. Claires Büro befanden. Was hätte an diesem öffentlichen Ort alles passieren können, wenn Gideon dem Wahnsinn keinen Einhalt geboten hätte? Nicht auszudenken, wenn …
    Schwitzend und verlegen zerrte sie an ihrer Bluse und fummelte ungeschickt an den Knöpfen. Ihre Wangen brannten, und die Hände zitterten so stark, dass es eine Ewigkeit dauerte, ihre derangierte Kleidung zu richten.
    Natürlich wusste sie, was Gideon mit dieser kleinen sinnlichen Demonstration beabsichtigte. Er hatte ihr eine Lektion erteilen wollen, damit sie sich nicht noch einmal herausnahm, über ihn zu urteilen. Aber das beantwortete nicht die Frage, warum sie es zugelassen hatte? Und ausgerechnet mit ihm!
    „Das war wohl Beweis genug?“
    Sein spöttischer Kommentar klang verletzend, und Joey nahm alle innere Kraft zusammen, ehe sie den Blick hob. Es kostete sie echte Überwindung, und sie musste mehrfach trocken schlucken, damit sie überhaupt sprechen konnte. Dabei bemühte sie sich, nicht atemlos oder gar weinerlich zu klingen.
    „Wofür? Dass es uns mit vereinten Kräften gelungen ist nachzuweisen, dass du zu körperlichen Reaktionen fähig bist? Meintest du das?“, erwiderte sie scharf und gratulierte sich innerlich zu dieser herausfordernden Antwort.
    Auch Gideon konnte nicht anders als Joey für ihre Schlagfertigkeit zu bewundern. Sie war wirklich etwas ganz Besonderes, und das nicht nur im Gerichtssaal. Und mit dem geröteten Gesicht und den glänzenden Augen sah sie unbeschreiblich anziehend aus.
    Er musste ebenfalls schlucken. „Genau wie du.“
    Das Blut schoss ihr in die

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