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Rotes Haar - Liebesgefahr! (Baccara) (German Edition)

Rotes Haar - Liebesgefahr! (Baccara) (German Edition)

Titel: Rotes Haar - Liebesgefahr! (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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Mistelzweig auf einen Tisch. Sie würde nicht wiederkommen.
    Er hatte keine Lust, am nächsten Tag nach New York zu fliegen. Rasch rief er seinen Piloten an und verschob den Flug auf später in der Woche. Er hatte keine festen Termine, also musste er gar nicht so schnell aus Texas abreisen.
    Am Dienstag hatte er immer noch keine Lust auf Italien. Selbst ohne Emma war er lieber auf der Ranch als in seinem leeren Haus in Italien. Er konnte seinem Piloten nicht Weihnachten verderben, nur weil ihm das nichts bedeutete, deshalb sagte er ihm Bescheid, dass er bis nach dem Fest in Texas bleiben würde. Falls er doch weg wollte, konnte er einen Linienflug nehmen. Vielleicht würde er ja nur nach New York fahren und dort Weihnachten feiern.
    Schwermütig griff er nach dem Telefon, um mit Emma zu sprechen, nur so. Wie oft hatte er das schon gemacht, nur um dann doch nicht anzurufen?
    Zach war rastlos und konnte sich für nichts interessieren. Er dachte fast nur noch an Emma.
    Plötzlich schrillte sein Handy. Erst wollte er gar nicht rangehen, aber dann sah er, dass der Anruf von Will kam. Hoffentlich war nichts passiert.
    „Zach, hier ist Will“, meldete sich sein Bruder. „Bist du in Italien oder in Texas?“
    Zach fluchte und knirschte mit den Zähnen, Will rief normalerweise erst an Weihnachten an. „Ich bin noch in Texas, will aber demnächst nach Italien.“
    „Ich dachte mir, dass du vielleicht noch hier bist“, erwiderte Will. „Was ist passiert?“
    „Nichts, ich wollte nur noch bleiben.“
    „Na sicher.“ Will schwieg. „Vermisst du vielleicht Emma?“, fragte er dann. „Sie hat dich sicher gefragt, ob du Weihnachten bei ihrer Familie verbringen möchtest. Das könntest du doch machen.“
    „Ich werde Weihnachten nicht mit Emma und sechzig weiteren Hillmans feiern.“
    „Dann pack und fahr nach Italien. Du wirst sie schnell vergessen.“
    „Danke, das habe ich vor. Es ist nur kein Grund zur Eile.“ Zach dachte, dass er sicher nicht so schnell über Emma hinwegkommen würde.
    „Na gut, du verliebst dich sowieso nie, also mache ich mir auch keine Sorgen mehr. Wenn du willst, bist du bei uns immer willkommen. Caroline kann dich ablenken, sie ist köstlich. Für sie ist Weihnachten magisch, und das färbt auf uns ab.“
    „Wie schön, Will“, sagte Zach voller Ernst.
    „Selbst Muffy genießt den Schnee. Wir müssen Wege für sie buddeln, sonst würde sie versinken. Überleg dir, ob du kommen möchtest.“
    „Danke, Will.“ Zach legte auf, starrte auf die glimmenden Scheite im Kamin und dachte an Emma. Ob sie ihn vermisste? Oder ging sie ganz in ihrer Familie auf? Er betrachtete sein Telefon und gab schließlich der Versuchung nach. Er wählte Emmas Nummer.
    Erst dachte er, sie würde nicht rangehen, aber dann hörte er ihre Stimme, und sein Herz setzte einen Schlag aus.
    „Zach! Rufst du aus Italien an?“
    „Ich bin noch nicht gefahren“, antwortete Zach, „ich will erst nach New York. Hast du alles fertig für Weihnachten?“
    „Noch nicht, aber bald. Irgendwas ist immer los. Es kommt Besuch, oder ich soll was machen, oder Mom braucht Hilfe – ich habe mehr zu tun als bei der Arbeit. Hast du was von Will oder Ryan gehört?“
    „Will hat eben angerufen, sie haben viel Spaß.“ Zach sehnte sich danach, bei Emma zu sein. Der Anruf verstärkte seine Sehnsucht nur, und plötzlich dachte er, dass er sich mit dem Anruf lächerlich machte. „Ich muss zugeben, dass es ohne dich hier sehr leer ist.“
    Emma schwieg. „Mir fehlt es, dort zu sein“, sagte sie dann.
    „Das glaube ich dir nicht“, lachte Zach, hoffte aber, dass auch sie ihn vermisste.
    „Ich vermisse dich“, erklärte sie ernst, und sein Herz schlug schneller. Er holte tief Luft und wünschte sich, sie jetzt in den Armen halten zu können.
    „Hast du Lust, an Silvester mit mir auszugehen? Ich komme auch zu dir nach Hause, wenn du willst.“
    Wieder schwieg Emma lange, und Zach hielt den Atem an. „Ja“, sagte sie dann, „auch wenn es vernünftiger wäre, Nein zu sagen.“
    „Wir werden es uns schön machen“, versprach Zach, und sein Herz klopfte, als er daran dachte, dass er sie wiedersehen würde. Er lehnte sich zurück, um noch eine Weile mit ihr zu plaudern, fragte nach ihrer Familie und lauschte ihrer Stimme, froh über die Verbindung zu ihr.
    Sie redeten mehr als eine Stunde lang, ehe Emma gehen musste. „Meine Familie ruft nach mir, Zach. Ich habe versprochen, dass ich mit einkaufen gehe, und sie warten auf

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