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Rotkäppchen und der böse Wolf

Rotkäppchen und der böse Wolf

Titel: Rotkäppchen und der böse Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Maeda
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tanzenden Meute. Aki konnte von ihrer Position aus auf die tanzende Menge heruntersehen. Neben ihnen war eine niedrige Mauer, die sich, je weiter sie gingen, absenkte. Endlich konnte sie darüber hinwegsehen und bekam große Augen. Auch auf der rechten Seite des Balkons befand sich eine Halle mit tanzenden Menschen, aber die Kleidung und die Unterhaltung unterschieden sich deutlich. Wo das Outfit der tanzhungrigen Clubbesucher knapp und sexy war – aber alles bedeckte – schien der Dresscode auf der anderen Seite der Halle eher darauf abzuzielen, die körperlichen Vorzüge der Gäste hervorzuheben. Unterwäsche und Dessous sollten nicht verdecken, sondern lenkten den Blick gezielt auf Brüste, Schwänze und offene Spalten jeder Art. „Wir haben die große Halle damals teilen lassen“, sagte Lucius über den Lärm hinweg. „So haben sowohl normale Besucher als auch spezielle Kunden etwas von der Musik.“
    Aki konnte den Mund gar nicht mehr schließen. Sie war stehen geblieben und starrte auf die Tänzer unter sich. Einige Lautsprecherboxen waren an der Stirnseite der Halle aufgestellt, die die Musik aus der Nebenhalle übertrugen. An den Seiten waren schmale Bühnen aufgebaut. Auf beiden befanden sich zwei Andreas-Kreuze, an denen jeweils ein Mann und eine Frau befestigt waren. Sie hatten einen Gummiball im Mund, der an einer Schnur befestigt war. Neben dem Mann befand sich eine in schwarz und rotes Leder gekleidete Domina und fuhr ihm spielerisch mit dem Griff ihrer Peitschte über die Nippel, nur um sie einen Wimpernschlag später lang zu ziehen. Die Frau an dem Andreas-Kreuz wurde von einem breitschultrigen Mann mit den Fingern bearbeitet. Er schien sie schon weit getrieben zu haben, denn ihr Kopf bewegte sich wild hin und her.
    Lucius berührte sie wieder am Arm. „Das ist nur ein Vorgeschmack – ich möchte dir etwas anderes zeigen“, sagte er. Aki wusste nicht, ob es sein heißer Atem auf ihrem bloßen Nacken oder seine Worte waren, die ihr eine Gänsehaut verursachten. Sie ließ sich aber gehorsam führen, bis sie das Ende des Balkons und der Halle erreichten. Dahinter befand sich ein größerer Raum. Er war dunkel. Nur einige Monitore verbreiteten flackerndes Licht, die kreisförmig an der Decke befestigt waren. In der Mitte des Zimmers befand sich ein bequemer Sessel. Lucius bat Aki sich zu setzen, und sie machte es sich bequem. Er blieb hinter ihr stehen und drehte den Sessel zu einem bestimmten Monitor hin. Darauf war ein Mann zu sehen, der auf einer Art improvisiertem Frauenarztstuhl festgeschnallt war. Er war nackt, und sein Körper zeugte von intensivem Sport. Die Muskeln glänzten im Licht der Lampe. Seine starken Schenkel wirkten viel zu groß für die Schalen, in denen sie steckten, aber er schien seine Behandlung zu genießen. Sein Gesicht spiegelte deutlich seine Lust wider, ebenso wie sein Penis, der steif zwischen seinen gespreizten Beinen emporragte. Anscheinend war an diesem Muskelmann nichts klein.
    Aki wurde rot, als sie diese Szenerie sah und wollte den Blick abwenden, aber Lucius hielt ihr Kinn fest und dirigierte ihren Blick zurück auf den Monitor. „Ich dachte, du würdest gerne deine Tante sehen“, sagte er. Tatsächlich trat – wie auf Kommando – Miza aus einer dunklen Ecke zu dem angeschnallten Mann hin. Sie trug einen Catsuit aus grünem Latex und eine schwarze Taillencorsage, die ihre schlanke Figur noch zierlicher und fraulicher wirken ließ. Ihre Locken fielen weich über ihren Rücken, und ließen sie zehn Jahre jünger aussehen.
    Auch der Mann hatte jetzt ihr Kommen bemerkt. Er sah sie mit großen Augen an, und sein zitterndes Glied verriet seine Vorfreude. Miza stellte sich zwischen seine Beine. Sie sagte etwas, aber der Monitor gab keinen Ton wieder.
    „Willst du zuhören?“ Lucius hatte die Arme auf der Lehne des Sessels gekreuzt und sah auf Aki hinunter. Die war vollkommen gebannt von dem Geschehen auf dem Bildschirm und schreckte auf. „Zuhören?“, hauchte sie. Lucius lachte leise und öffnete eine der Armlehnen des Sessels. Darin befand sich eine Fernbedienung. Er betätigte einen Knopf und schweres Atmen erfüllte nun den Raum. Miza hatte inzwischen den langen Penis des Mannes gepackt und strich daran auf und ab. „Habe ich dir erlaubt, deinen jämmerlichen Schwanz so groß werden zu lassen?“, fragte sie mit eisigem Ton. Ihr Opfer wand sich dagegen umso hitziger unter ihren Händen.
    „Habe ich es dir erlaubt?!“ Mizas Stimme wurde

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