Roulette der Liebe
Sommergewitter, heiß und unbändig, umschloß ihn weich, als er sich in ihre heiße Mitte vorwagte. Egal, wie tief er eindrang, er fand nur flüssige Hitze und samtige Muskeln, die sich sanft um ihn schmiegten und ihn lehrten, was es bedeutete, vollkommen und leidenschaftlich mit einer Frau vereint zu sein.
Blut hämmerte in seinen Schläfen, pochte in seinen Adern, versetzte ihn in einen Rausch, bis er glaubte, er müsse zerbersten oder sterben.
»Eve...«
Renos Stimme klang gebrochen, erschüttert von der wilden Leidenschaft in seinem Blut.
Feuerringe breiteten sich von der Stelle aus, an der ihre Körper sich vereinigten. Die winzigen, verborgenen Konvulsionen bereiteten Eve so unermeßliche Lust, daß sie dahinschmolz und sich ganz und gar dem Mann hingab, der zu einem Teil von ihr geworden war. Reno spürte deutlich das Pulsieren in ihrem Schoß. Und mit dem rhythmischen Pulsieren kam der warme Regen, der seinen Weg erleichterte, ihn lockte und willkommen hieß und ihn zärtlich umfing.
Reno fühlte, wie seine Beherrschung durch den süßen Rhythmus von Eves Lust fortgeschwemmt wurde. Er stieß noch einmal zu, und noch einmal, als sich der heiße Strom aus ihm ergoß. Ein letztes Mal bäumte er sich ihrer Glut entgegen und gab sich ihr hin, bevor ein Schauer über seinen Körper lief, der ihn erschöpfte.
Eve stöhnte laut auf und wand sich in wilder Ekstase unter ihm.
Heiße Flammen durchzuckten Reno, als er Eves sich windende, gleitende Bewegungen an seinem Schaft spürte. Er bewegte sich langsam tief in ihr und schwelgte in ihrer wollüstigen Antwort.
Er hatte noch keine Frau gekannt, der die Vereinigung mit ihm so große Lust bereitet hatte. Er wußte jetzt, wieviel Befriedigung darin liegen konnte, zu beobachten, wie sich die geringste Bewegung von ihm in weibliche Sinneslust und Begierde verwandelte.
»Ich hoffe, du hast recht mit deiner Behauptung, du hättest mehrere Leben, gata.«
»Was...?« fragte sie heiser.
Ihre Stimme brach, bevor ihre Frage beendet war, als Reno sich wieder in ihr bewegte und ihren Schoß ausfüllte.
»Magst du das?« fragte er, während er sich zurückzog und wieder in sie eindrang.
»Großer Gott, ja!«
»Es tut nicht weh?«
Ein kehliges Lachen war Eves Antwort. Ihre Hände glitten leicht über Renos Rücken. Sie hielt inne, um über das seidige Haar am Ende seines Rückens zu streicheln, bevor sie zu seinem Po hinunterglitt. Sie liebte seine festen Muskeln und auch die hastigen, keuchenden Atemzüge, die sie ihm entrang, als ihre Hand sich zwischen seine Schenkel schob.
»Nicht mehr«, seufzte Reno und zog Eves Hand an seine Hüften.
»Magst du das nicht?«
»Viel zu sehr«, gestand er. »Spar es dir für das nächste Mal auf.«
»Nächstes Mal?«
»Ja, gata. Nächstes Mal. Vielleicht brauche ich es dann. Jetzt brauche ich es ganz sicher nicht.«
»Ich verstehe nicht.«
Wieder bewegte Reno sich langsam in Eve.
»Wenn ich noch mehr erregt werde, wird es zu schnell vorbei sein«, murmelte er. »Und ich möchte, daß es diesmal sehr lange dauert.« »Oh...«
Er beugte sich hinunter und legte seine Wange an ihre. Er spürte die Hitze ihrer Haut.
»Wirst du rot?« fragte er.
Eve vergrub ihr Gesicht an seinem Hals und schlug ihm leicht mit der Faust auf die Schulter.
»Wie kann jemand so hemmungslos und gleichzeitig so schüchtern sein...« Seine Stimme ging in ein leises Lachen über. »Egal. Du wirst es überwinden.«
Ein undeutliches Murmeln sagte ihm, daß Eve das bezweifelte.
»Sieh mich an, Süße.«
Als sie den Kopf schüttelte, drehte er ihr Gesicht sanft zu sich herum.
»Wenn du wüßtest, wie einzigartig du bist, würdest du nicht erröten.«
Er sah den Glanz in Eves Augen, als sie ihn unter dichten Wimpern hervor anschaute.
»Und du bist einzigartig«, hauchte er dicht an ihren Lippen.
»Ich bin nur eine...«
Was immer Eve auch hatte sagen wollen, ging im Eindringen seiner Zunge unter, bis er ihren Mund ebenso füllte wie ihren Schoß. Ihre kehligen Schreie hatten auf ihn die gleiche Wirkung wie ein brennendes Streichholz auf einen trockenen Strohhalm. Er zog sich zurück und drang wieder ein, langsam und lustvoll. Dann wich er wieder zurück.
Eve flüsterte heiser seinen Namen und bewegte die Hüften, versuchte, ihn wieder in sich zu spüren.
»Du gibst mir das Gefühl, der Mann zu sein, der das Feuer entdeckt hat«, murmelte Reno rauh.
Wieder stieß er sanft zu, bewegte sich mit dem zögernden Rhythmus eines Sturms, dem eine
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