Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2)
gebracht.
Vielleicht wussten die Motten etwas, das sich ihm bisher nicht erschlossen hatte, dass die Freude, die das Feuer einem schenkte, den Preis der Selbstvernichtung wert war.
Er beschloss, es herauszufinden.
Kiras Augen nahmen einen satteren Grünton an, als er sich ihr näherte. Er stützte sich mit den Händen rechts und links von ihr auf dem Wannenrand ab und erhob sich auf die Knie. Ihre Beine streiften seine Brust, das Wasser, das an ihm herablief, durchnässte den Saum ihres Kleides, aber sie wich nicht zurück. Stattdessen nahm ihr Geruch eine leidenschaftliche Note an, während sie in aller Ruhe seinen Körper begutachtete.
» Ich kann deinen Blick fast auf mir spüren«, murmelte er. Hitze strömte in seine Lenden, als er seinem vom Badewasser erwärmten Blut endlich erlaubte, in diese Richtung zu fließen.
» Wenn du glaubst, ich würde nicht hinsehen, Mencheres, dann unterschätzt du dich.«
Ihre Stimme war rauchig, verweilte über den Silben seines Namens, als wollte sie sie liebkosen. Er kam noch näher, presste seinen Körper an ihre Knie, bis sie entweder zurückweichen oder sie öffnen musste.
Kira spreizte die Schenkel, ohne sich darum zu kümmern, dass sie ganz nass wurde, als Mencheres sich an sie schmiegte und das Stöhnen genoss, das sie ausstieß, als ihre Körper sich berührten. Sie schlang ihm die Arme um den Hals, ihre Finger teilten sein Haar in mehrere dicke Strähnen, während sie ihm in die Augen sah.
» Diesmal hörst du aber nicht wieder mittendrin auf, oder?«
Er senkte seine Lippen an ihr Ohr und ließ die Zunge über die zarte Ohrmuschel gleiten, bevor er antwortete.
» Ich war über neun Jahrhunderte lang von meiner Gemahlin getrennt und per Gesetz verpflichtet, mich keiner anderen Frau zu nähern. Nach ihrem Tod hat niemand mehr mich in Versuchung geführt… außer dir.«
Ein Laut des Erstaunens entfuhr ihr, als sie ein Stück von ihm zurückwich, um ihn ansehen zu können. » Du hattest seit über neunhundert Jahren keinen Sex mehr?« Sie schluckte. » Wenn du damit sagen willst, du möchtest die Sache langsam angehen, abwarten, bis wir einander besser kennengelernt haben…«
Lachend zog er sie zu sich in die Wanne. » Nein. Ich will dich nur warnen, weil ich keine Gnade kennen werde.«
Er küsste sie mit all dem aufgestauten Verlangen, das ihn fast ein Jahrtausend lang gequält hatte. Kiras Arme schlossen sich fester um ihn, der Geschmack ihres Mundes war berauschend, das Streicheln ihrer Zunge ein Fest für die Sinne. Wasser schwappte aus der Wanne, als er ihr das Kleid auszog und beiseitewarf. Ihr BH und ihr Höschen gingen den gleichen Weg, bis nichts ihn mehr von der geschmeidigen Glätte ihrer Haut trennte.
Stöhnend fuhr sie ihm mit den Händen über den Körper. Er ließ den Mund von ihren Lippen zu ihrer herrlichen Kinnpartie gleiten und widmete sich dann ihren vollen Brüsten. Abwechselnd nahm er sie in den Mund, saugte an den Warzen, bis Kira nicht mehr nur keuchte, sondern schrie und ihm mit den Fingernägeln den Rücken zerkratzte. Ihre Berührungen wurden hektischer, und sie schlang ihm die Beine um die Hüften. Das Gefühl, von ihr umfangen zu sein, war umwerfend, jedes sinnliche Winden ihres Körpers erregend, aber er würde nichts überstürzen. Erst wollte er sie weiter erkunden.
Ihre Brüste liebkosend tauchte er mit dem Kopf unter Wasser. Ein krauses Haarbüschel kitzelte seine Lippen, bevor seine Zunge ihre Schamlippen teilte. Seine Lust steigerte sich ins Unerträgliche, als er sie zum ersten Mal schmeckte. Sie war so feucht und weich, es war berauschend. Er musste die Zunge schneller bewegen, tiefer in sie eindringen, bis er mehr ihres süßen Saftes schmecken konnte und ihre Schreie eine drängende, rhythmische Qualität annahmen. Ihr Genuss steigerte noch seine überwältigende, schmerzende Lust, sodass alles in ihm sich vor wildem Verlangen zusammenzog. Er musste in sie eindringen. Musste…
Mit einem wütenden Knurren schoss Mencheres aus der Wanne, und nur die jahrhundertealte Freundschaft, die ihn mit dem Vampir verband, der sie gerade gestört hatte, hielt ihn davon ab, sich wutentbrannt auf ihn zu stürzen. Mit düsterer Miene stand Gorgon im Türrahmen.
» Ginge es nicht um Leben und Tod, würde ich dich nicht stören, glaub mir, aber du musst dir etwas ansehen. Sofort.«
Wäre Kira noch in der Lage gewesen, rot zu werden, hätten ihre Wangen jetzt geglüht. Sich im Badezimmer zu verkriechen und Gorgon nie mehr unter die
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