Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2)

Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2)

Titel: Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
Vom Netzwerk:
besprechen…«
    » Das Treffen ist beendet«, wiederholte Mencheres, diesmal in härterem Tonfall. Dann legte er Bones die Hand auf die Schulter und sah ihm in die eigensinnigen braunen Augen. » Beschütze die Sippe. Bis die Sache ausgestanden ist, gehört sie dir.«
    » Das kannst du nicht machen«, mischte Kira sich entsetzt ein. Offensichtlich war ihr klar, was er mit diesen Worten aufgab.
    » Kluges Ding, du solltest auf sie hören«, murmelte Bones.
    » Es ist nicht für ewig.« Mencheres nahm die Hand von Bones’ Schulter, um sie wieder auf Kiras Rücken zu legen. » Radje hat es nie geschafft, mich zu besiegen. Und das wird er auch jetzt nicht. Ich brauche nur etwas Zeit.«
    Bones öffnete den Mund, aber Cat berührte seinen Arm. » Reg dich nicht auf. Du an seiner Stelle würdest deine Freundin auch nicht aufgeben. Mencheres, du lässt uns wissen, was du brauchst. Wenn die Gesetzeshüter uns fragen, wo du bist, stellen wir uns dumm. Kira, war nett, dich kennengelernt zu haben. Bones… gehen wir.«
    Bones sah seine Frau lange an. Er roch noch immer nach Frustration, zuckte aber schließlich ergeben mit den Schultern.
    » Also schön, Kätzchen. Urahn, ich hoffe ehrlich, du weißt, was du tust. Kira, nächstes Mal begegnen wir uns vielleicht unter besseren Vorzeichen.«
    Damit drehten die beiden Vampire sich um und gingen davon. Nur ihre markante Erscheinung brachte überhaupt jemanden dazu, einen zweiten Blick auf sie zu werfen. Etwas von der Energie, die die Atmosphäre erfüllt hatte, verschwand und machte Raum für die sanfteren Vibrationen der sterblichen Parkbesucher.
    Kira wandte sich Mencheres zu, das Kinn störrisch vorgeschoben. Er setzte wieder sein gleichmütiges Gesicht auf und erwartete, dass sie ihm wegen seiner Weigerung, sie Radje oder den anderen Gesetzeshütern auszuliefern, Vorhaltungen machte
    Dann packte sie ihn ganz unerwartet am Ausschnitt seines T-Shirts.
    » Komm her«, sagte sie.
    Beinahe vorsichtig beugte er sich vor, aber mit seinem Zögern war es vorbei, als Kiras Mund sich auf seinen legte. Er genoss es, ihre vollen Lippen zu spüren, ihre Zunge, als ihr Mund sich schließlich öffnete. Ihm wurde heiß. So viele Stunden noch bis zum Morgengrauen …
    Sie unterbrach den Kuss und sah ihm in die Augen. » Wie viel Zeit haben wir noch, bis wir uns mit deinen nächsten Verbündeten treffen müssen?«, flüsterte sie.
    In den blassgrünen Tiefen ihrer Augen erschien ein smaragdfarbenes Blitzen, das immer intensiver und leuchtender wurde. Er hörte auf, ihr Gesicht zu streicheln, und ergriff ihre Hand. » Das Treffen ist erst morgen«, antwortete er mit heiserer Stimme.
    » Gut.« Kiras Fangzähne waren vor Begehren schon länger geworden. » Dann lass uns jetzt wieder in den Maschinenraum gehen.«
    Im nächsten Augenblick fegte eine Energie durch die Atmosphäre, die Mencheres dazu brachte, sich abrupt umzusehen. Bones rannte durch die Menge, so schnell, dass die Menschen ihn höchstens als Windstoß wahrnehmen konnten, Cat folgte ihm auf dem Fuß.
    » Vollstrecker«, rief Bones, als er bei ihnen war. Seine Augen leuchteten grün. » Etwa ein Dutzend. Sie kommen gerade durch das Haupttor. Keine Ahnung, wie sie es geschafft haben, mir zu folgen, aber irgendwie muss es passiert sein.«
    Das war zwar ein unglücklicher Umstand, aber kein richtiger Schock für Mencheres. Bones war clever und vorsichtig, aber um Vollstrecker werden zu können, musste man älter als fünfhundert Jahre sein und eine rigorose Ausbildung durchlaufen haben. Sie waren nicht umsonst die Soldaten hinter dem mächtigen Rat der Vampire. Aus eben diesem Grund hatte Mencheres auch den Vergnügungspark als Treffpunkt ausgewählt. Von hier konnte man relativ leicht fliehen.
    » Geht«, wies er Cat und Bones knurrend an. » Wenn ihr euch mit ihnen anlegt, werdet ihr vom Rat womöglich mit mir verurteilt. Verschwindet und sagt allen, ich wäre ein Narr, der euren Ratschlag, sich zu stellen, nicht befolgt hat.«
    » Niemals«, krächzte Bones.
    Mencheres warf ihm einen strengen Blick zu. » Dinge zu tun, die den eigenen Wünschen mitunter nicht entsprechen, ist das Opfer, das man erbringen muss, wenn man eine Sippe zu führen hat. Und nun schützt unsere Leute und geht.«
    Mit diesen Worten schob er Cat und Bones mit einem Machtstoß von sich, der sie bis weit über die Grenzen des Parks hinweg durch die Luft wirbelte. Kira gab einen Laut des Entsetzens von sich, während ein paar Menschen verwirrt aufsahen und offenbar

Weitere Kostenlose Bücher