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Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2)

Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2)

Titel: Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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warum, bitte?«
    » Je weniger du über meine Pläne Radjedef betreffend weißt, desto weniger Gefahr droht unserer Sippe, wenn sie scheitern«, antwortete Mencheres, dessen Tonfall härter wurde, als Bones’ Miene sich verdüsterte.
    » Also, ich könnte echt einen Drink vertragen«, sagte Cat, um die angespannte Atmosphäre zu lockern. » Kira, möchtest du mir vielleicht auf meiner Suche nach einem Gin Tonic Gesellschaft leisten?«
    Kira warf Mencheres einen Blick zu. » Dauert nicht lange.«
    Es belustigte und rührte ihn, dass Kira ihn beschützen wollte. Wie lange war es her, dass zuletzt jemand das Bedürfnis verspürt hatte, ihn vor anderen in Schutz zu nehmen?
    » Gin Tonic, hm?«, wiederholte Kira, als sie mit Cat davonschlenderte. » Da habe ich eine schlechte Nachricht für dich. Ich glaube, hier wird kein Alkohol ausgeschenkt.«
    Wie sich herausstellte, hatte Kira mit ihrer Befürchtung recht gehabt, sodass ihre neue Gefährtin auf einen Zitronen-Slush ausweichen musste. Gerade wollte Kira zu Mencheres zurückgehen, da wies Cat auf einen Tisch und Bänke.
    » Wir sollten den Jungs vielleicht ein paar Minuten Zeit geben. Dann können sie überschüssiges Testosteron abbauen. Setzt du dich zu mir?«
    Kira konnte Mencheres immer wieder zwischen den vorbeiziehenden Besucherscharen sehen, auch wenn der Umgebungslärm es ihr schwer machte zu hören, was er sagte. Sie beäugte die Rothaarige argwöhnisch, aber Cats Lächeln war unschuldig; nichts von ihrer eigenen, kaum verhohlenen Feindseligkeit war darin zu erkennen. Cat schob ihr den Zitronen-Slush hin, als Kira sich setzte.
    » Der Zuckergehalt von dem Zeug treibt jedem Zahnarzt die Tränen in die Augen, aber gut ist es.«
    Aus Höflichkeit nahm Kira einen Schluck, konnte sich aber hinterher nicht verkneifen, das Gesicht zu verziehen. Das Zeug schmeckte wie nasses Sägemehl.
    » Sorry, nicht mein Fall«, quetschte sie hervor und schob das Getränk wieder zu Cat hinüber.
    Die trank ungerührt weiter. » Stimmt ja, du bist ein Frischling. In den ersten paar Wochen wird dir außer Blut gar nichts schmecken. Dann kriegen sich deine Geschmacksknospen wieder ein.«
    Kira wusste, dass die Frau ihr gegenüber eine Vampirin war; ihr fehlender Herzschlag hatte sie sofort verraten. Sie fragte sich, wie alt Cat sein mochte. Ihr Händedruck hatte viel weniger geprickelt als der von Bones.
    » Schrecklich, verwandelt zu werden, ohne es zu wollen«, fuhr Cat fort, Kira unverwandt aus ihren klaren grauen Augen musternd. » Ich habe das Video gesehen. Dieser Gesetzeshüter war ein echter Mistkerl. Ich kann euch nicht verübeln, dass ihr sauer seid. Und wenn du mich fragst, haben diese drei Vampire ihre Strafe verdient. Sie haben dich gefoltert und ein junges Mädchen entführt und zum Strippen gezwungen. Das schreit nach Rache. Mencheres hat der Welt einen Gefallen getan, indem er sie von diesen Perversen erlöst hat.«
    Kira lachte auf, als es ihr dämmerte. » Guter Bulle, böser Bulle, stimmt’s?« Sie nickte in Bones’ Richtung. » Er gibt den Fiesling, und du machst dann wieder gut Wetter, indem du mich auf ein nettes Schwätzchen einlädst. Habt ihr etwa erwartet, deine mitfühlende Art würde mich so einlullen, dass ich Mencheres’ Schandtaten gestehe? Sorry, versuch’s noch mal. Aber ein bisschen origineller, wenn’s geht.«
    Ein Lächeln breitete sich auf Cats Lippen aus. » War’s so offensichtlich? Gott, Subtilität ist nicht meine Stärke. Lange um den heißen Brei herumreden auch nicht. Da du also offensichtlich eine intelligente Frau bist, sparen wir uns den ganzen Quatsch doch einfach und kommen zum Punkt, okay?«
    » Gern«, murrte Kira. » Mencheres war es nicht. Ich war mit ihm zusammen in Wyoming, seit wir vor über einer Woche diesen Club verlassen haben. Ja, während meiner Ohnmachten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang könnte er sich davongeschlichen haben, aber in den Nachrichten hieß es, das Feuer wäre nach Mitternacht ausgebrochen. Und Mencheres war jede Nacht bei mir, von meinem ersten Augenaufschlag bis zum Einbruch der Dämmerung, also kann er es nicht gewesen sein.«
    » Und das ist ja auch schon das Unheimliche an der Geschichte.« Cat beugte sich vor und sprach mit leiserer, aber eindringlicherer Stimme weiter. » Mencheres steht offensichtlich auf dich. Das Video und sein Verhalten dir gegenüber beweisen es. Normalerweise würde ich sagen, leben und lieben lassen, aber die Letzte, in die Mencheres sich verguckt hat, war eine

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