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Rückkehr nach St. Elwine

Rückkehr nach St. Elwine

Titel: Rückkehr nach St. Elwine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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ist! Versuchte ihr Unterbewusstsein sie ein letztes Mal zu warnen.
    Doch sie wollte jetzt nicht mehr denken. Sie wollte fühlen. Sie wollte spüren. Ihn!
    Gnadenlos riss sie an seinem Hemd, bis die Seide unter ihren Händen nachgab.
    Er keuchte, musste heftig nach Luft ringen und doch, realisierte Josh kurz, sein Atem funktionierte noch, ruckweise zwar, aber immerhin.
    Liz wurde sich plötzlich bewusst, wie viel Macht sie über seinen Körper besaß. Allein, wie stark er auf die Berührung ihrer Hände reagierte, verblüffte sie. Fast wie in Zeitlupe öffnete sie deshalb Knopf und Reißverschluss seiner Hose und genoss es, wie sie überrascht feststellte. Dann löste sie sich von ihm, ging langsam rückwärts und sah tief in seine Augen. Noch immer stand die Wahrheit darin geschrieben. Also hatte sie sich nicht getäuscht. Unendlich langsam löste sie nun die Klemmen aus ihrem Haar und die Locken fielen ihr wild und ungebändigt auf die Schultern. In einer unbewussten Geste, fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen.
    Josh beobachtete sie, seine Kehle fühlte sich staubtrocken an, so als befände sich eine Handvoll Sand darin. Er schluckte hart, um nicht zu ersticken. Nun befürchtete er ernsthaft, er würde gleich zu Hecheln beginnen oder noch schlimmer, zu Hyperventilieren. Er musste sich zusammen nehmen.
    Sie ist die Versuchung schlechthin! Lass sie gehen, bevor du sie brauchst!
    Niemals! Es ist längst zu spät dafür! Viel zu spät! Ich kann nicht zurück! Ich kann nie wieder zurück!
    Er streifte Hose und Shorts ab und sah ihr in die Augen. Dann stand er einfach nur abwartend vor ihr und regte sich nicht. Josh wollte, dass Elizabeth entschied, was auch immer mit ihnen Beiden geschehen würde.
    Elizabeth empfand seine gesamte Haltung mehr als aufreizend, obwohl sie verstand, was er damit bezweckte. Daher ließ sie ihren Blick über sein Gesicht gleiten, dann wanderte sie tiefer über seine breite Brust, die schmale Taille und schließlich zu den langen Beinen. Er stand nur wenige Zentimeter vor ihr und sie betrachtete ihn völlig unverblümt, beinahe schamlos. Joshua Tanner wirkte auf sie tatsächlich fast wie ein bronzener Gott aus der Antike. Ähnlich wie eine dieser Statuen aus dem Museum, die sie, wegen ihrer Detailgenauigkeit, als Kind immer angestarrt hatte und weswegen sie von Mrs. Randell, ihrer Lehrerin, während des Schulausflugs einen mehr als missbilligenden Blick geerntet hatte. Liz biss sich auf die Lippen, um dieser Erinnerung wegen, nicht grinsen zu müssen. Joshua könnte sie vielleicht falsch verstehen. Zu guter Letzt bekam er womöglich noch Minderwertigkeitskomplexe. Gott bewahre. Schließlich gab es nichts, aber auch rein gar nichts an seiner Erscheinung auszusetzen. Wie sehr sie doch den menschlichen Körper bewunderte, überlegte sie verblüfft. Was die Natur da vollbracht hatte, ließ einen in tiefer Demut innehalten. Sie sog förmlich noch immer den Anblick dieses Mannes in sich auf. Da gibt´s wirklich nichts zu nörgeln, meine Liebe. Höchstens, dass sein Blutkreislauf bereits jetzt schon auf vollen Touren pulsierte. Das nur nicht seine Leidenschaft womöglich zu rasch verpuffte. Nun ja - man sollte eigentlich nicht kleinlich sein, wenn man immerhin schon diesen herrlichen Anblick in vollen Zügen genießen durfte.
    Langsam schritt er auf sie zu. „Du hast es gewusst, stimmt 's?"
    „ Was?"
    „ Du hast gewusst, dass es eines Tages so mit uns kommen würde."
    „ Ja!", gab sie zu.
    Und es stimmte tatsächlich. Sie hatte es immer gewusst, das war ihr jetzt klar, so selbstverständlich, wie das Amen in der Kirche. Sie ging rückwärts, bis ihr Rücken an ein Hindernis stieß - die Wand.
    „ Sag, dass du es willst, Liz! Sag es!"
    Statt, dass sie sich wie ein in die Enge getriebenes Kaninchen fühlte, brach es aus ihr heraus. „Ich will dich, Josh."
    Mehr brauchte er nicht zu wissen. Wie auf ein unsichtbares Signal hin, drückte er seinen Körper fest an ihren. Liz riss in hilfloser Geste die Arme hoch. Er verschränkte seine Finger mit den ihren und stützte sich dann an der Wand ab, während sein Mund immer wieder zärtlich ihre Lippen berührte. Josh löste seine Finger aus der Verschränkung, mit den Händen umfasste er jetzt ihre Hüften, hob sie hoch und mit einer einzigen, kraftvollen Bewegung drang er in sie ein. Ein tiefes Stöhnen kam aus ihrer Kehle.
    Josh flüsterte ihren Namen, seine Stimme war rau. Dabei drang er immer wieder in sie ein und hielt dann jedes Mal kurz

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