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Ruf des Blutes 4 - Unschuldsblut (German Edition)

Ruf des Blutes 4 - Unschuldsblut (German Edition)

Titel: Ruf des Blutes 4 - Unschuldsblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanya Carpenter
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Blick nicht von ihm wenden und als er wieder zu ihr trat, ließ sie neugierig ihre Hand an seinem glatten Schaft auf und ab gleiten. Vergessen war seine Anweisung ihm die Führung zu lassen, doch er ließ sie gewähren. Schüchtern kostete sie von seiner Spitze, es schmeckte seltsam. Süß und salzig zugleich. Jenny wurde kühner, umschloss seine Eichel mit ihren Lippen und saugte daran. So in etwa wurde es in den Büchern beschrieben, die sie heimlich gelesen hatte.
    Seine Bauchmuskeln spannten sich an, also schien sie sich nicht ganz so dumm anzustellen, wie sie befürchtete. Warum ließ dann dieses Zittern nicht nach? War es Angst? Ihr Herz zersprang fast in der Brust. Wenn sie etwas falsch machte? Ihm nicht gefiel? Der Gedanke quälte sie, dass er sich wieder von ihr abwenden und sie allein zurückbleiben könnte. Sein herber Duft berauschte sie, weckte die Sehnsucht, jeden Zentimeter seiner Haut mit ihren Lippen und ihrer Zunge zu erkunden.
    Er musste ihre Gedanken gelesen haben, denn bevor sie ihre zaghaften Versuche ausweiten konnte, drückte er sie auf den kalten Stein zurück.
    „Spreiz deine Beine ganz weit, mein kleines Mädchen. Vertrau mir und es soll dein Schaden nicht sein.“
    Sie zögerte, beobachtete sein Gesicht, dessen Züge vor Lust härter geworden waren. Die Augen glühten in dem dämmrigen Mausoleum, das nur von wenigen Kerzen erhellt wurde. Grüne Edelsteine mit einer hypnotisierenden Wirkung. Er nickte ihr zu, wie um seine Forderung noch einmal zu unterstreichen. Jenny stand unter einem Zauberbann aus Sehnsucht und Verlangen. Mit ergebenem Seufzer schloss sie die Augen und gab sich ihm preis.
    Sein Gewicht auf ihrem Körper war ungewohnt, aber nicht unangenehm. Einlullende Wärme und ein verheißungsvoller Duft. Die Haut, die sich gegen ihre empfindsame Scham presste, war weich. Ihre Angst schwand, dass es wehtun könnte. Sie kam ihm entgegen, als er den Eingang zu ihrer jungfräulichen Pforte suchte, erst nur ein kleines Stück, dann ging es ganz schnell. Ein tiefer, fester Stoß, sie keuchte, bäumte sich auf und krallte ihre Finger in seine Schultern. Sein Daumen bohrte sich in das Mal unter ihrer Brust. Jenny sog scharf die Luft ein, aber der Schmerz dauerte nur Sekunden, hier wie dort. Was blieb, war das einzigartige Gefühl des Genusses, ihn in sich zu spüren, von ihm ausgefüllt zu werden und mit ihm gemeinsam dem Gipfel entgegenzutreiben, den ersie so oft allein hatte erreichen lassen.
    „Geht es dir gut?“, fragte er später, als sie sich wieder anzogen hatte und die Kerzen ausblies.
    „Ja, warum fragst du?“ Sie lächelte. Es war nicht gelogen. Sie fühlte sich einfach himmlisch.
    Josh erwiderte ihr Lächeln. „Ich wollte nur sicher sein. Das erste Mal ist immer etwas besonderes. Es hätte mir leid getan, wenn ich es für dich nicht zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hätte.“
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen Kuss auf die Nasenspitze.
    „Das hast du, Josh. Wann sehe ich dich wieder?“
    „Bald, süße Jenny. Sehr bald. Und dann habe ich noch eine Überraschung für dich. Damit du dich auch dann nicht einsam fühlen musst, wenn ich nicht bei dir sein kann.“
    Er zwinkerte ihr verschwörerisch zu. Es wurde Zeit, ins Mutterhaus zurückzukehren, ehe die ersten dort aufwachten und am Ende doch noch jemand ihren kleinen Ausflug bemerkte und Franklin meldete.

     
    Er musste hier raus. Dringend. Der Geruch des Blutes von dem Unfallopfer, dem er gerade das Leben gerettet hatte, stieg ihm zu Kopf. Er spürte seine Fänge hervortreten, hörte sein Herz rasen. Hunger, Hunger, Gier, Gier. Das war ihm seit Jahrzehnten nicht passiert!
    „Machen Sie dann zu“, sagte er zu seinem Kollegen und war selbst erstaunt, wie ruhig seine Stimme klang.
    Gemäßigten Schrittes verließ Steven den OP, aber im Waschraum riss er sich Handschuhe, Kittel und Mundschutz vom Körper. Er stürzte an verdutzten Schwestern und erschrockenen Patienten vorbei zum Hinterausgang und stieß die Tür mit so viel Kraft auf, dass sie hart an die Wand schlug. Im schwach beleuchteten Hinterhof lehnte er sich schwer atmend an die kühle Steinwand und wartete darauf, wieder Herr seiner Sinne zu werden. Er hatte sich immer gut unter Kontrolle gehabt, aber jetzt war alles anders. Seit Lucien ihm Melissa Ravenwood vorgestellt hatte, musste er ständig an sie denken. Ihre katzenhaften Augen, ihr dunkelrotes, seidiges Haar, die samtene Stimme. Ihren Busen, der sich deutlich unter der

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