Ruf des Blutes 4 - Unschuldsblut (German Edition)
die Erregung spüren. Das Pochen in seinem Handgelenk machte ihn wahnsinnig vor Schmerz, aber gleichzeitig richtete sich seine Männlichkeit auf, reckte sich Dracon entgegen.
„Bitte nicht“, versuchte er es noch einmal. „Lass mich gehen, ich …“
„Spreiz deine Beine“, drängte Dracon und seine Stimme klang sanft.
Zögern kam er der Aufforderung nach. Dracon berührte ihn zärtlich, massierte seinen Schwanz und seine Hoden, wusste genau, wie er ihm Lust bereiten konnte. Dieser Teufel, egal wie sehr Warren um Beherrschung kämpfte, er erlag den Gefühlen, die dieses sinnliche Spiel in ihm wach rief. Er spürte, wie er härter wurde, je länger Dracon ihn berührte. Langsam streichelte er die Spalte seiner Pobacken und als er einen Finger in ihn schob, erstarrte Warren vor Schreck.
„Ah, entspann dich. Wenn du dich entspannst, wird es gar nicht mal so übel sein.“
Federleicht strich er seine andere Hand über das verletzte Handgelenk. Warren wurde schwarz vor Augen.
„Es ist viel einfacher, wenn du dich nicht wehrst“, lockte Dracon.
Sein Körper reagierte inzwischen unabhängig von seinem Willen und öffnete sich den behutsamen Fingern, die seinen Anus massierten, bis er schließlich leise stöhnte vor Lust.
„Ja, das gefällt dir, nicht wahr? Gut so. Und glaub mir, es wird noch viel besser.“
Er ließ sich willenlos mit dem Gesicht zur Wand drehen, hoffte, wenn er sich gefügig zeigte, würde Dracon es dabei belassen, ihn nur zu berühren. Doch seine Hoffnung wurde jäh zerstört, als er hörte, wie der Vampir seine Hose öffnete und gleich darauf mit einem harten Stoß tief in ihn drang. Das Gefühl zerriss ihn fast, doch sein Aufschreien amüsierte Dracon. Wieder nutzte er den Schmerz in Warrens Handgelenk, um ihn sich gefügig zu halten, jeden Widerstand, den er vielleicht leisten mochte, im Keim zu ersticken. Warren hätte alles getan, wenn Dracon nur nicht wieder an sein Handgelenk fasste.
Als habe er seine Gedanken gelesen, glitt seine Hand schon im nächsten Moment wieder zu der pochenden Stelle und drückte fest zu. Warren stöhnte laut, doch schon rollte die nächste Welle der Lust über ihn hinweg, als Dracon wieder in ihn drang, nur sehr viel sanfter diesmal. Ein Schauer überlief ihn und aller Schmerz war vergessen.
Dracon rieb seine Nase an Warrens Hals, küsste die empfindliche Haut, zog eine heiße Spur mit seiner Zunge bis hinab zu seiner Schulter. Warren keuchte, als der Vampir seine Zähne tief in sein Fleisch grub, aber das Saugen löste einen lustvollen Schauer bei ihm aus und er lehnte sich fester an die Brust seines dämonischen Liebhabers. Wie von selbst begann er, sein Becken im gleichen Rhythmus zu bewegen, sein Geschlecht in die zärtliche, kosende Hand zu schmiegen. Dracons andere Hand gab sein verletztes Gelenk frei, wanderte stattdessen über seinen Brustkorb, spielte mit den harten Warzen, kniff sanft hinein und glitt schließlich zu Warrens Bauch, legte sich fest auf die glatten Muskeln und zog seinen Körper näher an sich heran. Seine Stöße wurden schneller, härter. Warren biss die Zähne zusammen, wusste kaum mehr, wo die Grenze war zwischen Lust und Schmerz, aber er wollte auf keinen Fall, dass Dracon aufhörte, ihn zu vögeln. Sein Unterleib pulsierte, zog sich zusammen, er fühlte den Moment der Erlösung nahen und ergab sich schließlich mit einem lauten Stöhnen seinem Höhepunkt.
„Siehst du“, flüsterte Dracon heiser, „ich halte meine Versprechen, mein Schöner. Ich kann dir sehr viel mehr geben, als du ahnst.“
Als ich in der nächsten Nacht aufwachte, erwartete Lucien mich trotz letztem Abendrot am Himmel schon, und sein düsterer Gesichtsausdruck verhieß nichts Gutes. Natürlich hatte er es gespürt. Ihm etwas vorzumachen wäre sinnlos gewesen, trotzdem ärgerte es mich, dass er sich vor mir aufbaute wie der oberste Scharfrichter höchstpersönlich. Zumal ich auch diesmal nicht gut geschlafen hatte, nachdem ich von Steven zurück kam. Doch das war kein Wunder.
„Du bist ziemlich früh. Ist das nicht auch für dich noch reichlich gefährlich?“, bemerkte ich spitz.
„Wie schön, dass du dir solche Sorgen um mein Wohlergehen machst“, antwortete er mit blitzenden Augen. „Letzte Nacht hast du das im Taumel deiner Gefühle etwas aus den Augen verloren, nicht wahr?“
Ich antwortete nicht, hielt seinem giftigen Blick stand und schluckte mein schlechtes Gewissen hinunter.
„Ich dachte meine letzte Stunde habe geschlagen. Und
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