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Rumble & Rush (German Edition)

Rumble & Rush (German Edition)

Titel: Rumble & Rush (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catthemad
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Fleecepullover. Er verkrallte sich darin und biss die Zähne so fest aufeinander, dass sein Kiefer schmerzte.
    »Verdammt, bist du schon hart«, raunte Arden.
    »Streck deinen Arsch weiter raus, ich zeig dir, wie hart er ist!«
    Gyls Kopf begann sich von selbst zu bewegen und er schüttelte diesen. Das war schlimmer als jener Moment, als er die beiden erwischt hatte. Ein Laut drang an seine Ohren, der ihn Zeuge werden ließ, dass Allan in den anderen eindrang und ohne sein Zutun suchte sich sein Körper ein Ventil und sorgte für Tränen. Nur noch benommen spürte er einen festen Griff im Nacken und am Kopf, dann fühlte er Kyles Schulter an seiner Stirn. Der Mann legte einen Arm um seine Taille und begann ihn beruhigend zu streicheln.
    »Ja, fick mich!«, wurde es durch die Luft getragen.
    Gyl ließ den Pullover des anderen los, schloss die Arme um dessen Körper und drückte ihn an sich, als wäre er ein Rettungsring auf hoher See. Seine Brust drohte zu bersten und er glaubte, in seiner persönlichen Hölle gefangen zu sein.
    »Spürst du, wie hart er ist oder brauchst du es noch fester?«, keuchte Allan.
    »Gib es mir«, forderte Arden laut stöhnend auf und das es an dem war, bezeugten die Geräusche, die anschließend durch die Nacht schwebten.
    Er spürte, wie Kyle sich bewegte und dann kehrte Stille ein, denn dieser hielt ihm die Ohren zu. Gyl wusste nicht, wie lange sie so verharrten, doch jede Sekunde schien ihm unerträglich. Als der Druck auf seine Ohren härter wurde, ahnte er, dass sein ehemaliger Chef und der Mann, der ihm etwas bedeutet hatte, zu einem lauten Finale übergingen. Er barg sein Gesicht fester an Kyles Körper, suchte sich die perfekte Stelle zwischen Schulter und Hals und versuchte alles um sich herum zu vergessen.
    Als sein Gehör wieder freigegeben wurde, reagierte er nicht, sondern klammerte sich weiterhin an den anderen. Sein Brustkorb bebte und die leise Flut an Tränen schien nicht versiegen zu wollen. Er war dankbar, dass Kyle ihn nicht gnadenlos von sich schob, stattdessen begann dieser, ihm gleichmäßig und beruhigend über den Rücken zu streicheln.
    Irgendwann löste sich der Mann behutsam und nahm seine Hand um ihn aus der Dunkelheit herauszulotsen. Gyl glaubte, seinen Körper kaum noch zu spüren und nichts um sich herum richtig zu realisieren. Er bemerkte, dass Kyle ihm die Tränen aus dem Gesicht wischte, aber selbst der sanfte Blick drang nicht zu ihm vor.
    »Wir müssen aufpassen, dass wir auf der Rush keinem über den Weg laufen. Ich lass dich kurz davor los, in Ordnung?«
    Er nickte nur und versuchte zu verstehen, was der andere sagte. Seine Hand wurde nicht losgelassen und er folgte Kyle benommen. Dann wurde der behütende Griff auf einmal aufgelöst und Gyl fühlte sich hilflos.
    »Komm«, forderte die Stimme des Kapitäns.
    Er hob den Blick und sah wie der Rothaarige auf die Rush zuging. Gyl senkte das Kinn wieder und konzentrierte sich auf den metallenen Steg, anschließend nahm er die Beine des anderen ins Visier und folgte diesen über das Deck. Dass sie ihr Ziel erreicht hatten, bemerkte er erst, als Kyle ihn in ihre gemeinsame Kabine schob und die Tür leise abschloss.
    »Los, ausziehen und ins Bett verschwinden«, forderte Kyle.
    Gyl hob das Gesicht, sah den Mann an und zog die Brauen irritiert zusammen.
    »Hör einfach auf mich, Gyl.«
    Er schaffte kein Nicken, sondern trat sich stattdessen die Schuhe von den Füßen und zog sich bis auf die Shorts aus, so, wie es der andere verlangt hatte. Dass der es ihm gleichtat, bemerkte er nicht, denn seine Gedanken hingen bei der Szene, von der er gerade unfreiwillig Zeuge geworden war.
    Er steuerte sein Bett an und legte sich hinein. Ehe er jedoch nach der Decke greifen konnte, war Kyle bereits neben ihm und drängte ihn zur Seite, sodass dieser ebenso Platz auf der schmalen Matratze fand. Der Mann deckte sie zu und bahnte sich mit einem Arm den Weg unter Gyls Nacken, dann zog er ihn behutsam näher an sich heran. Gyl zögerte erst einen Moment und spannte sich etwas an, doch gleichzeitig wurde ihm klar, dass er wahnsinnig werden würde, wenn er jetzt alleine hier liegen müsste. Er drehte sich auf die Seite, legte seinen Kopf auf Kyles Brust, die wesentlich schmaler als seine war, und schloss einen Arm um den Mann. Dieser begann ihn wortlos erneut zu streicheln und schuf so einen winzigen Anker, der ihm Halt gab.

    Als Gyl das nächste Mal die Augen aufschlug, lag er allein in seinem Bett und Kyle war nirgends zu

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