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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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herum, sodass ich Liza nachher kein Auge ausstechen würde. Dann kippte ich den Tequila runter. Das scharfe Zeug brannte in meiner Kehle.
    Liza lehnte sich nach vorn und biss in die Limette, wobei sie mich die ganze Zeit über im Blickfeld behielt. Im nächsten Moment verzog sie das Gesicht und zuckte zurück. Okay, das würde reichen. Ich warf die Limette in mein leeres Glas, drehte mich zu Liza und schob meine Hand in ihr weiches Haar in ihrem Nacken. Keine Zeit zu überlegen, sonst hätte ich meine Meinung womöglich noch geändert … um ihretwillen, nicht wegen mir.
    Sie riss die Augen überrascht auf, als ich sie an mich zog. Ich drückte meinen Mund sanft auf ihren und fuhr mit meiner Zunge zärtlich über ihre Unterlippe, um den sauren Limettensaft aufzulecken. Und weil sie es für den verführerischen Schollmund von vorhin verdient hatte, biss ich sie hinterher noch liebevoll hinein.
    Ich war bereit, sie loszulassen. Das Spiel war zu Ende. Doch dann dachte ich: Scheiß drauf, was soll’s? Mit ein wenig mehr Druck an der richtigen Stelle brachte ich sie mit meinem Mund dazu, ihren zu öffnen. Ich merkte, dass Liza vergaß zu atmen, doch als ich mit meiner Zunge langsam und gefühlvoll ihre umspielte, war sie mehr als bereit, sich auf mich einzulassen. Sie schmeckte unwiderstehlich.
    Herr Gott , wie lange hatte ich darauf gewartet? Auf diese erste, richtige Kostprobe von ihr. Doch das Warten auf Liza war jede Sekunde wert. In diesem Moment fühlte sich Liza an, wie meine ganz persönliche Droge, von der ich augenblicklich high wurde. Sie duftete einfach nur lecker und ihre Haut war weich wie Samt. Ich streichelte ihren Nacken und ihre Wange und wollte niemals aufhören, sie zu küssen.
    Aber wenn ich wollte, dass sie nicht wegen Luftmangel umkippte, musste ich mich zurückziehen, sodass Liza wieder daran dachte zu atmen. Ich lehnte mich nur ein paar Zentimeter zurück und sagte leise: „Danke für deine Hilfe mit der Limette.“
    „Ah, ja.“ Unschuldige Leidenschaft funkelte in ihren Augen. „Keine Ursache.“
    Mit diesem süßen, verblüfften Gesichtsausdruck verliebte ich mich gerade völlig aufs Neue in Liza. Ihr Mund stand immer noch einen halben Zentimeter offen und sendete sexy Signale aus, die wie eine zweite Einladung waren. Sie blickte mich an, als gäbe es im Moment nur sie und mich. Zum Teufel, wenn es so wäre, würde sie bereits unter mir auf dieser Bar liegen und ein einfacher Kuss wäre dann verdammt noch mal nicht mehr genug.
    Rachel zwängte sich zwischen mich und Liza und blickte Phil und mich strafend an. „Seht nur, was ihr angerichtet habt, ihr Vollkoffer. Ihr habt das arme Mädchen total erschreckt.“
    Überrumpelt? Ja. Erschreckt? Ganz sicher nicht. „Ach was“, winkte ich ab und machte Platz für Rachel. Doch dann blickte ich spitzbübisch über ihre Schulter zu Liza und zwinkerte ihr zu. „Ich wette, es hat ihr gefallen.“
    Das süßeste Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Sie wurde begehrenswert rot und versteckte ihr Gesicht vor mir hinter Rachel.
    Oh ja. Verletzlich. Und so bereit für mehr. Ich war bereit zu sterben, um herauszufinden, was sie heute Nacht wohl in ihr Tagebuch schreiben würde.
    Rachel feuerte plötzlich eine Salve von Fragen an Liza, was nur bedeuten konnte, dass meine Schwester gemerkt hatte, wie ernst es mir mit ihr tatsächlich war. Ich musste das nicht mitanhören, also wandte ich mich Phil zu und gemeinsam lästerten wir über die drei Jungs auf der Bühne, die gerade einen Karaoke-Song von OneRepublic darboten.
    „Wann hast du eigentlich das letzte Mal dort oben gestanden und für die Menge gesungen?“, fragte Phil, was wohl eine ganz offensichtliche Aufforderung sein sollte.
    Es war schon Monate her. Und das letzte Mal war kein allzu großer Erfolg gewesen, denn Justin und ich brachten ein Duett, nachdem wir schon etwas zu viel getrunken hatten. Aber es war immer lustig dort oben zu stehen, während die Menge für uns jubelte. „Ist schon eine Weile her“, antwortete ich. „Du weißt ja, es ist nicht leicht, einen Partner zu finden, der auch wirklich singen kann.“
    Philip nickte dezent zu den Mädels.
    „Rachel?“, fragte ich erstaunt und runzelte dabei die Stirn.
    Phil schüttelte den Kopf und bewegte diesmal nur seine Augen, um auf Liza zu deuten.
    Nun zog ich die Augenbrauen tiefer und sagte etwas leiser: „Liza?“ Ich warf einen unauffälligen Blick zur Seite und dachte kurz darüber nach. Es bestand eine kleine Chance, dass sie

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