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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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wecken. Als sie mich aber hellwach und grübelnd vorfand, sagte sie sanft: „Das Essen ist in ein paar Minuten fertig. Möchtest du nicht zu uns runter kommen?“
    „Ich habe keinen Hunger.“ Insgeheim hoffte ich, dass sie den Wink verstehen und mich wieder in Ruhe lassen würde, doch dem war nicht so.
    Mom kam herein, setzte sich neben mich auf die Bettkante und strich mir liebevoll durchs Haar. „Was ist denn passiert, Liebling? Geht es vielleicht um ein Mädchen?“
    Ich ließ zu, dass sie mich auf ihre fürsorgliche Art streichelte, schloss dabei die Augen und versuchte, um ihretwillen, das Gesicht nicht zu verziehen. „Mom, bitte. Ich möchte wirklich nicht darüber reden.“ Mein Hals tat bei jedem Wort weh und ich presste die Lippen aufeinander, um das Zittern zu stoppen. Vielleicht würde ich ihr eines Tages erzählen, was letzte Nacht passiert war. Aber nicht in diesem Moment, wo ich es kaum noch schaffte, stark zu bleiben.
    Jezebel Hunter nickte verständnisvoll, so wie sie es immer tat. „Ich bin da, wenn du mich brauchst.“ Dann schlich sie leise aus meinem Zimmer.
    Meine Aufmerksamkeit kehrte zurück zur Decke und ich versuchte mir klar zu werden, wie ich es mit Liza nur so verbocken konnte. Ich war rücksichtsvoll, ging überlegt vor, und hatte eine Ewigkeit gewartet. Aber vielleicht war gerade das ja der Fehler. Wenn ich von Anfang an ehrlich zu ihr gewesen wäre, was meine Gefühle für sie betraf, dann hätte sie jetzt keinen Grund daran zu zweifeln. Sie würde nicht denken, dass ich nur ein dämliches Spielchen mit ihr getrieben hatte. Und sie hätte mich auch nicht aus ihrem Leben geworfen.
    Ich will dich nie wiedersehen.
    Neue Tränen wollten sich an die Oberfläche kämpfen. Das durfte nicht passieren. Ich wischte mir mit dem Handrücken über die Nase, ignorierte dabei den Schmerz und blinzelte ein paarmal.
    Am späten Nachmittag klopfte es noch einmal an meiner Tür, doch diesmal war es Rachel, die gleich darauf hereinmarschierte, als wäre dies ihr Zimmer. In der rechten Hand hielt sie einen Teller, auf dem ein saftiges Stück Kirsch-Vanillecreme-Kuchen lag. Grinsend ließ sie sich auf die Matratze fallen und hielt mir den Teller unter die Nase. „Hier ist der Kuchen. Nun spuck’s aus.“
    Rachel konnte es unmöglich an meiner Mutter vorbei geschafft haben, ohne die Info aufzuschnappen, dass ich im Moment ein wenig down war. Wahrscheinlich hatte Mom sie sogar hochgeschickt, um mehr zu erfahren.
    „Verschwinde, Rachel“, stöhnte ich. „Ich will weder mit dir noch Mom noch sonst jemandem reden.“
    „Dann stimmt es also?“ Sie machte ein mitleidiges Gesicht. „Du hast Liebeskummer. Es kann nur das sein, wenn du freiwillig auf meinen Kirschkuchen verzichtest. Und wo wir gerade dabei sein, du siehst echt scheiße aus. Wer hat an deinem Gesicht herumgebastelt?“
    Ich biss die Zähne hinter verschlossenen Lippen aufeinander. „Unwichtig. Und nun, da du mich durchschaut hast, Sherlock Holmes, wäre ich dir dankbar, wenn du mich in Ruhe lassen könntest.“
    „Damit du weiter Trübsal blasen und in Selbstmitleid ertrinken kannst?“ Sie rutsche weiter herauf und stellte den Kuchen auf meinem Nachtkästchen ab. „Was zum Geier ist denn letzte Nacht passiert, nachdem ihr den Club verlassen habt? Du und Liza, ihr wart doch total scharf aufeinander.“
    Der Meinung war ich auch gewesen. Ich seufzte tief und wollte nichts weiter als ein wenig Zeit für mich allein. War das wirklich zu viel verlangt in einem Haus, das so groß war wie das halbe Schulgebäude?
    „Wirst du mich denn in Ruhe lassen, wenn ich es dir erzähle?“, stöhnte ich.
    Rachel kräuselte die Lippen. „Hm, vielleicht.“
    Ich setzte mich auf, rutsche zurück, um mich am Kopfende des Bettes anzulehnen, und verschränkte die Arme über der Brust. „Ich habe sie in ihrem Zimmer geküsst, dann kam ihr bester Freund herein, der ganz zufällig Tony Mitchell ist, und erzählte Liza irgendwelchen Scheiß darüber, dass ich nur versucht hätte, sie ins Bett zu bekommen.“
    „Tony und du seid doch Freunde. Warum sollte er so etwas machen?“
    „Weil der Drecksack endlich eingesehen hat, dass er genauso auf Liza steht wie ich, und er sie nicht an mich verlieren wollte.“
    „Und Liza hat ihm das abgekauft?“ Rachels Augen wurden weiter als die Scheinwerfer eines Autos. Doch dann machte sie ein ernstes Gesicht. „Natürlich würde sie ihm glauben. Schließlich bist du doch genau dafür bekannt, nicht wahr?“
    Ich

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