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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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schenkte ihr ein zynisches Lächeln anstatt dem Mittelfinger. „Vielen Dank auch, Schwesterherz. Soll ich dir vielleicht noch etwas Salz holen, das du in meine Wunden reiben kannst?“
    „Was? Nenn mir nur ein Mädchen, dass du jemals geküsst hast oder mit dem du aus warst, in das du auch wirklich verliebt warst.“
    Wir blickten uns für einen langen Moment in die Augen. Dann sagte ich: „Liza.“
    Rachel saß da und starrte mich an, als wüsste sie nicht recht, ob ich scherzte oder es ernst meinte. Schließlich rollte sie mit ihren Augen. „Oh, welch eine Ironie!“ Sie nahm die Spange aus ihrem Haar, die es nach oben hielt, und schmiss sich neben mich ins Kissen, wobei sie ihren Kopf an meine Schulter lehnte. „Der keine Ryan Hunter verliebt sich zum allerersten Mal und bekommt in dem Moment die Rechnung für all die Herzen, die er gebrochen hat. Fuck, das glaubt mir keiner.“
    Es war seltsam, meine Schwester fluchen zu hören. Ich runzelte die Stirn und drehte meinen Kopf zu ihr, doch alles, was ich sah, war ihr Scheitel. „Pass bloß auf, dass Mom dich nicht hört! Sie wird dir sonst den Mund mit Seife auswaschen.“ Tatsächlich hatte sie das mit mir einmal gemacht, als ich gerade mal zehn war. Es hinderte mich nicht daran, diese Wörter weiter zu benutz en, doch ich ging verdammt nochmal auf Nummer sicher, dass sie gerade nicht im Raum war, wenn ich es tat.
    Rachel lachte nur darüber. „Also, was machst du jetzt wegen Liza?“
    „Da gibt es nichts, was ich machen könnte“, antwortete ich trocken. „Sie hat mir gesagt, dass sie mich nie wieder sehen will.“
    „Und …?“
    „Nichts und. Sie hat mich aus ihrem Zimmer geworfen, verdammt. Es ist vorbei.“ Bevor es überhaupt angefangen hatte. „Ich nehme an, sie wird Tony vergeben, was auch immer er verbockt hat, und für den Rest ihres Lebens mit ihm glücklich sein.“
    „Sie ist in ihn verliebt?“
    „War sie schon immer.“
    „Das ist schade. Ich war mir ganz sicher, dass zwischen euch beiden etwas Besonderes war.“
    Das Traurige an der Sache war, dass ich für ein paar Stunden selbst daran geglaubt hatte. „Denkst du, es hat etwas zu bedeuten, wenn ein Mädchen etwas über dich in ihr Tagebuch schreibt?“, murmelte ich.
    „Sie hat dich darin erwähnt?“
    „M-hm.“
    „Und sie hat es dich lesen lassen? “ Rachels Stimme ging eine halbe Oktave nach oben, als sie ihren Kopf drehte und mich fassungslos anstarrte.
    „Na ja, nicht so ganz.“
    „Dann hast du es heimlich gelesen?!“
    „Könntest du bitte aufhören, so zu kreischen?“ Ich machte eine kurze Pause und sagte dann leise: „Und ja, ich hab’s heimlich gelesen. Nicht sehr viel, nur ein paar Zeilen. Sie findet, dass ich gut dufte.“
    Nun setzte sich Rachel auf und sah mich an, als hätte ich ihr gerade gesteckt, dass der Weihnachtsmann schwul war. „Oh. Mein. Gott.“
    „Was?“
    „Sie steht total auf dich.“
    Echt jetzt? Dann hatte sie aber eine seltsame Art, mir das zu sagen. „Sie steht auf Mitchell“, gab ich grummelnd zurück.
    „Das tut nichts zur Sache.“ Rachel machte eine belanglose Bewegung aus dem Handgelenk. „Ein Mädchen kann sich in mehrere Jungs gleichzeitig verlieben. Und wenn sie bemerkt hat, wie du duftest, und sie den Geruch auch noch gerne mag, dann ist das wohl das stärkste Anzeichen dafür, dass du der Richtige für sie bist. Ein Mädchen wird niemals mit jemandem zusammen sein, den sie nicht riechen kann. Das ist hormonell gar nicht möglich.“
    „Hormonell?“, wiederholte ich schmunzelnd.
    „Ja. So ticken wir nun mal. Sie liebt deinen Geruch, also liebt sie auch dich.“
    „Na wunderbar.“
    „Das ist wunderbar! Los, her mit deinem Telefon!“
    „Was hast du vor?“
    „ Ich habe gar nichts vor. Aber du wirst sie jetzt anrufen, dich für den ganzen Bockmist entschuldigen und ihr sagen, dass du sie heute noch sehen willst.“
    Ja, genau. Mir war wohl für einen Moment entfallen, dass die Sache so einfach war …
    Als ich mich nicht bewegte, machte Rachel ein enttäuschtes Gesicht. „Du wirst sie nicht anrufen, hab ich Recht?“
    „Ganz ehrlich? Ich sehe nicht, was das bringen sollte. Liza war gestern Nacht ziemlich deutlich, was das anbelangt.“
    „Mädchen meinen nicht immer, was sie sagen“, quengelte Rach.
    „Du hast mal gesagt, ich wäre der nervigste kleine Bruder, den jemand haben könnte, und Dad sollte eine Anzeige für mich in seiner Klinik aushängen.“
    „Das war mein voller Ernst.“ Sie zuckte nicht einmal

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